xy2017 schrieb:Ich wüsste auch nicht, wie er das beweisen sollte. Von daher müssen einfach noch andere Indizien dazukommen, um abzuschätzen, was wirklich in der Wohnung abgelaufen ist.
Das klingt für mich halt wie eine Immunisierungsstrategie - so nach dem Motto "falls ihr dna-Spuren von mir an ihrem Oberkörper findet, kommt das von den Wiederbelungsmaßnahmen draußen auf der Wiese. Falls ihr meine DDNA-Spuren in ihrer Scheide findet, nun wir hatten einvernehmlichen, zärtlichen Sex bevor mir einer meiner Kumpels ein Getränk mit K.O.Tropfen verabreicht hat"
Es geht hier auch nicht nur um einen Zeugen, der den 16-jährigen als Täter in jener Nacht benennt. Der auf der Flucht befindliche 23-jährige soll einem Kumpel erzählt haben, dass alle vier sie vergewaltigt hätten und ihr heimlich etwas in den Orangensaft gemischt hätten, weil sie sich geweigert hätte mit ihnen dort Sex zu haben und sie so ihren Widerstand brechen wollten. Auch der 18-jährige soll in den Vernehmungen das erzählt haben (und sich aber selbst als passiv Beteiligten dargestellt haben, was möglicherweise auch nicht stimmt).
Aber vor allem das Verhalten des 16-jährigen nach der Tat wirkt eiskalt, berechnend. Nur wenige Stunden nachdem seine "Freundin" tot von der Polizei abgeholt wurde, soll er wieder junge Mädchen an einem U-Bahnhof nach ihrer Telefonnummer gefragt haben und sie auch bekommen haben.
xy2017 schrieb:Aber eins ist klar, sie hielt die zwei für ihre Freunde. So schrieb sie es dem 27 Jährigen, der am Donaukanal auf sie wartete.
Das heißt, dass es da eigentlich schon klar war, dass sie die beiden schon vorher kannte.
Ja, aber davor zogen sie und ihre Freundin mit zwei jungen Männern in Tulln durch die Gegend. Also Leonie hatte wohl viele Freunde.