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Der Vermisstenfall Petra Schetters

919 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Essen, Friedhof ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Vermisstenfall Petra Schetters

23.06.2021 um 12:56
Zitat von NohelaniElNohelaniEl schrieb:Können wir es so sagen : Es war etwas Besonderes, wir wissen aber nicht was und schon gar nicht (logischerweise), ob es etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat ?
Das bringt es auf den Punkt.


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23.06.2021 um 14:29
Könnten wir alle mal so tun, als ob es kein liegengelassenes Handy gäbe? Seitenlange Diskussionen darüber bringen doch nichts und lenken vom Thema ab, was passiert sein könnte.

Kann sein, das Handy hatte eine Komparsenrolle, aber mehr auch nicht.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

23.06.2021 um 14:39
Zitat von wagnerwagner schrieb:Ich hinterfrage die Fakten nicht. Ich sage nur, dass man offen in alle Richtungen denken muss.
Ja, die Polizei hat kommuniziert, dass PS ihr Handy immer bei sich hatte, also ist es eine Auffälligkeit, dass das Handy zuhause lag.
Eben...Ich finde das auch ungewöhnlich.
Diese Äußerung muß doch von ihrem Ehemann gekommen sein, dass sie ihr Handy immer mit in den Keller nahm. Die Ermittler hätten das vermutlich sonst nicht gewusst.
Und gerade an diesem Tag hat sie es zu Hause vergessen, da darf man sich schon wundern.
Man müsste wissen, ob ihr das häufiger passiert ist, mit dem Handy, oder nur gelegentlich etc...vorkam.
Für mich ist da etwas außer der Reihe vorgefallen.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

23.06.2021 um 14:56
Zitat von NohelaniElNohelaniEl schrieb:Also sorry , aber das mit dem Handy ist jetzt tausendfach geschrieben worden[/quote

Sicher nicht. Der Tread ist erst 28 Seiten lang. Und ja, ich habe Sie gelesen.
Zitat von NohelaniElNohelaniEl schrieb:Man kann eben nicht von sich selbst auf andere schließen.
Ich wüsste nicht wo ich von mir auf andere geschlossen habe. Nur weil sie es sonst überallhin mitnahm ist es nach wie vor nicht an ihr festgewachsen. Auch SIE kann es vergessen haben. Es lag nun mal daheim! Daran lässt sich nicht rütteln.
Zitat von NohelaniElNohelaniEl schrieb:Das ist ein Statement der Polizei. Frau Sch.hat es nie im Leben einfach so vergessen.
Es lag aber nun mal daheim. Dann gäbe es nur 2 Varianten die mir einfallen. Sie hat das Haus nicht verlassen. Sie hat gewaltsam oder nicht lebend das Haus verlassen. Und dafür gibt es soweit mir bekannt keine Hinweise.
Zitat von NohelaniElNohelaniEl schrieb:Wenn die Ermittler sowas sagen, wird es schon einen Grund dafür geben, oder ?
Tip: Einfach mal locker bleiben und nicht gleich bissig werden.



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23.06.2021 um 14:56
Zitat von MasineMasine schrieb:Kann sein, das Handy hatte eine Komparsenrolle, aber mehr auch nicht.
Das, wohl gegen ihre sonstigen Gewohnheiten, zurückgelassene Handy, der Zettel, die Grabkerze und die Hundespur sind aber die einzigen Anhaltspunkte die es gibt.


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23.06.2021 um 14:59
Dann gäbe es nur 2 Varianten die mir einfallen. Sie hat das Haus nicht verlassen. Sie hat gewaltsam oder nicht lebend das Haus verlassen. Und dafür gibt es soweit mir bekannt keine Hinweise.
Variante 3, sie war tatsächlich so in Eile, dass das Handy vergessen oder davon ausgegangen wurde, dass es sich bereits in der Tasche befand.


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23.06.2021 um 15:05
Zitat von wagnerwagner schrieb:Variante 3, sie war tatsächlich so in Eile, dass das Handy vergessen oder davon ausgegangen wurde, dass es sich bereits in der Tasche befand
Diese Variante bevorzuge ich. Aber nachdem einer Person, die sonst ihr Handy überallhin mitschleppt, dies laut Ansicht mancher hier niemals passiert weiss ich halt auch nicht. Aber die anderen 2 Varianten find ich persönlich irgendwie absurd.


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23.06.2021 um 15:09
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Für mich ist da etwas außer der Reihe vorgefallen.
Ich denke, dass sie unplanmäßig und in Eile das Haus verlassen hat.


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23.06.2021 um 15:19
Zitat von DinaAnjuDinaAnju schrieb:Ich denke, dass sie unplanmäßig und in Eile das Haus verlassen hat.
Unplanmässig war wenn dann nur der Zeitpunkt. Der Besuch auf dem Friedhof generell war ja geplant, wenn auch mit ihrem Ehemann.


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23.06.2021 um 16:01
Zitat von wagnerwagner schrieb:Unplanmässig war wenn dann nur der Zeitpunkt
Stimmt, sie hätte definitiv an dem Tag nochmal das Haus verlassen. Aber wenn man mit dem Mann abmacht nach dem Mittagsschlaf gemeinsam zum Friedhof zu gehen, dann wartet man doch im Normalfall auf den Partner und geht nicht alleine los. Fände ich respektlos. So wie: ach keine lust dass du dabei bist...

Ich bin nicht davon überzeugt dass sie beim Verlassen des Hauses nur vorhatte dorthin zu gehen. Ausser verbunden mit einer ungeplanten kurzfristigen Aktion die sich erst entschied als der Ehemmann schon schlief. Also z.b. dass kurzfristig Besuch auftauchte mit dem/der sie z.b. noch einen Kaffee trinken gehen wollte. Ihr Mann schlief. Also auf die Schnelle Zettel geschrieben mit Info über Friedhof. Den Rest hätte sie ihm später erklären können. Jetzt gar nicht als Heimlichkeit ihrerseits gemeint. Und dann ist irgendwas von ihr unerwartetes passiert.

Oder ein vorgetäuschter Notfall der sie aus dem Haus lockte.


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23.06.2021 um 16:20
Einmal davon abgesehen davon, aus welchem Grund PS ihr Handy zu Hause gelassen hat: Was änderte sich für PS überhaupt dadurch, dass sie kein Mobiltelefon mit sich führte?


  1. Sie konnte ihren Ehemann von unterwegs nicht benachrichtigen, falls sie sich verspäten würde, noch jemanden getroffen hätte, nach dem Friedhof noch woanders hin wollte usw.
  2. Sie konnte sich von ihrem Ehemann nicht mit dessen Fahrzeug abholen lassen, falls es angefangen hätte, zu regnen, falls sie gesundheitliche Probleme unterwegs bekommen hätte, falls sie aus einem anderen Grund nicht zu Fuß zurück laufen wollte
  3. Sie konnte keinen Notruf absetzen, falls ihr oder jemand anderem etwas passieren würde
  4. Sie konnte niemanden anrufen, etwa, um sich zu verabreden. Oder um einfach mit jemandem zu plauschen.
  5. Sie konnte ihrerseits nicht angerufen werden, falls der Ehemann Probleme hatte, beim Kochen etwas nicht fand usw., aber auch nicht von ihren Freundinnen.
  6. Sie konnte keine SMS oder Messenger-Nachrichten empfangen oder absetzen
  7. Ihr fehlten Ortungs- und Kartenfunktionen ihres Handys, falls es sich um ein Smartphone handelte
  8. Sie konnte ihrerseits nicht geortet werden
  9. Sie hatte die gespeicherten Telefonnumern, Fotos, ggf. Notizen, Sprachnachrichten usw. nicht dabei bzw. verfügbar
  10. Sie wusste möglicherweise nicht die genaue Uhrzeit, falls sie nicht eine Armbanduhr trug
  11. Sie konnte keine Foto- oder Videoaufnahmen machen, falls sie das aus irgendeinem Grund gewollt hätte
  12. Ihr fehlte die Funktionalität eventuell genutzter Apps - bezahlen, Taxi bestellen, Pulsüberwachung.. was auch immer.
  13. Sie konnte unterwegs keine Musik hören, falls sie das überhaupt tat.


Sicher habe ich noch irgend etwas vergessen, da Mobiltelefone ja heute sehr viele Möglichkeiten bieten, die ich vielleicht gar nicht alle kenne. Es hängt aber eben, wie ja schon mehrfach hier zu lesen, von PS' Gewohnheiten und den Verabredungen und Abmachungen der Eheleute untereinander ab, welche Punkte hier eine Rolle spielen könnten.

Natürlich könnte sie ein zweites Handy gehabt haben - das vor dem Ehepartner komplett zu verheimlichen und Bezahlung (Prepaid/Vertrag) plus Laden des Akkus so vorzunehmen, dass der Partner nichts davon merkt, stelle ich mir schwer vor. Abgesehen davon, dass zumindest die EB es mit einiger Wahrscheinlichkeit herausgefunden hätten. So wie früher, Prepaid-Karte mit Guthaben kaufen, abtelefonieren und wegwerfen, geht es heute ja nicht mehr, da man Prepaid-Karten mit einem Video- oder Post-Ident-Verfahren zunächst freischalten muss.

Ich denke aber, dass das Handy-Thema kaum noch neue Erkenntnisse bringt. Mich würden eher Überlegungen interessieren, wo PS verschwunden sein könnte. In einem Mehrfamiilienhaus könnte sie auch in einer anderen Wohnung verschwunden sein, bevor oder nachdem sie auf dem Friedhof war. Dann hätte draußen auf der Straße niemand etwas Ungewöhnliches bemerkt.


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23.06.2021 um 16:22
Im Filmbeitrag hat PS gesagt, dass sie sich auch hinlegen wolle, wenn ich mich richtig entsinne und die Angabe des Ehemanns stimmig sind. Das fand und finde ich immer noch merkwürdig für eine Achtundfünfzigjährige. Oder sie hat es einfach gesagt, um ihren Mann in Sicherheit zu wiegen, ganz nach dem Motto, wenn er erst mal schläft, kriegt er sowieso nichts mehr mit. Warum sie das aber getan haben sollte, erschließt sich mir anhand der uns bekannten Fakten jedoch nicht.

Zum Thema "Warum wartete sie nicht auf ihren Partner?" nur so viel: Wenn ich abmachen würde, dass mein Partner und ich gemeinsame zum Friedhof gehen wollten und er tatsächlich mal auf der Couch einnicken würde, würde ich ihn nach einer gewissen Zeit sogar wecken.
Nach wie vor stoße ich mich an dieser sehr langen Zeit des Mittagsschlafs. Auch wenn einige Foristen hier schreiben, das sei durchaus im Rahmen des Möglichen, kenne ich eigentlich niemanden, der das so handhabt. Wer kennt denn hier konkret Leute, die mittags nachgewiesenermaßen stundenlang schlafen? Ist das möglich, falls man Tabletten nimmt, die als Nebenwirkung Schläfrigkeit haben?

In diesen zwei Stunden kann viel passiert sein. Wenn es "nur" eine einzige oder eine halbe Stunde gewesen wäre, könnte man das Verschwinden schon wieder ganz anders eingrenzen.

Zum Handy: Natürlich kann auch mal ein Handyjunkie sein Handy liegenlassen. Aber ausgerechnet am Tag ihres Verschwindens? Ich kann mir letztlich nur zwei Möglichkeiten vorstellen, dass sie es nicht mitgenommen hat: Sie wollte nicht gefunden/geortet werden können (andererseits hätte sie dafür nur das Handy ausschalten oder in den Flugmodus schalten müssen und hätte es für einen Notfall dann immer noch parat gehabt) oder sie "musste" es zurücklassen, weil es im Umfeld der Wohnung zu einer Tat kam (z.B. unter einem Vorwand aus der Wohnung herausgelockt etc.)
Wenn sie etwas vor ihrem Mann zu verbergen gehabt hätte, hätte sie doch eher ihr Handy nicht in der Wohnung zurückgelassen, falls kompromittierende Nachrichten gekommen wären.


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23.06.2021 um 16:49
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Zum Handy: Natürlich kann auch mal ein Handyjunkie sein Handy liegenlassen. Aber ausgerechnet am Tag ihres Verschwindens? Ich kann mir letztlich nur zwei Möglichkeiten vorstellen, dass sie es nicht mitgenommen hat: Sie wollte nicht gefunden/geortet werden können (andererseits hätte sie dafür nur das Handy ausschalten oder in den Flugmodus schalten müssen und hätte es für einen Notfall dann immer noch parat gehabt) oder sie "musste" es zurücklassen, weil es im Umfeld der Wohnung zu einer Tat kam (z.B. unter einem Vorwand aus der Wohnung herausgelockt etc.)
Ich könnte mir noch eine dritte Möglichkeit vorstellen: Eine non-verbale Nachricht an den Mann. "Ich bin bald wieder da!" - was dann nicht so war.

Abgesprochen war ja, dass sie beide eine Runde schlafen und dann zusammen gehen - er wacht auf, sie ist weg. Er weiß nicht, wie lange schon. Ich würde mal behaupten, dass die "normalere " Version unter Paaren entweder wäre, den anderen kurz aufzuwecken "du schläfst nun schon so lange" - und ihn einfach wecken, dass er mitgeht, oder ihm mitzuteilen, dass man geht und ihm die Chance zu geben, darauf zu reagieren "warte, ich stehe auf" oder "ich bin heute so müde, geh du alleine". So hat sie die Absprache einseitig gebrochen.

Zettel + Handy daheim suggerieren aber (1) mach dir keine Sorgen, dort bin ich + ich habe mein Handy hier gelassen, es dauert nicht lange. Aber so war es dann nicht. Sie kam nicht wieder.

Würde ich nun aufwachen und mein Mann wäre weg und hätte mir einen Zettel geschrieben, wäre ich erst mal beruhigt, weil ich ja nicht weiß, wie lange er schon weg ist. Ich weiß aber, wie lange er z.B. zum Einkaufen braucht. Hätte er das Handy bei sich und er hätte die von mir geschätzte Zeit + Puffer + hypothetische Erklärung "hat sicher jemanden getroffen" überschritten, würde ich mal durchklingeln "hey, alles okay?". Allerdings ist das etwas Partnerschaftsinternes, machen andere sicher anders.

Hätte er kein Handy dabei, würde ich das "komische Gefühl" länger ignorieren, weil man ja nicht mit Spatzen auf Kanonen schießen will. Es könnte ja auch etwas anderes vorgefallen sein, d.h. es gibt vermutlich eine logische Erklärung bzw. Verkettung (z.B. auf dem Friedhof fällt mir ein, dass ich schon lange mal die XYZ Pflanze auf dem Grab austauschen wollte, ich gehe zum Friedhofsgärtner, treffe auf dem Weg dahin noch Y, verquatsche mich, pflanze diese Blume und es dauert viel länger als gedacht, daher kaufe ich auf dem Heimweg noch ein Brot ...). Dann muss ich ja auch selbst aus dem Haus, wenn ich mir Sorgen mache und auf dem Friedhof nachschauen - es ist dann sehr wahrscheinlich, dass er nicht mehr da ist oder - dass wir aneinander vorbeilaufen und während ich auf dem Friedhof herumlaufe, er schon wieder daheim ankommt.

Fazit: Sie kann sich dadurch Zeit gekauft haben, z.B. wenn sie einen Suizid geplant hatte.


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23.06.2021 um 17:35
Zitat von NohelaniElNohelaniEl schrieb:Jetzt auf PS übertragen, würde es doch bedeuten , dass schon VOR dem Verlassen der Wohnung etwas anders war, sollte sie das Handy tatsächlich „nur“vergessen haben.

Und ein Friedhofsbesuch löst sicherlich keine Aufregung aus.
Man kann darüber nachdenken, warum Frau Schetters ihr Handy vergessen haben könnte, das führt nur zu nichts, denn keiner weiß, ob vergessen oder absichtlich zurückgelassen.

Man kommt hier nicht weiter.
Annehmen oder vermuten lässt sich vieles, ist aber noch längst keine Tatsache.


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23.06.2021 um 18:17
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Fazit: Sie kann sich dadurch Zeit gekauft haben, z.B. wenn sie einen Suizid geplant hatte.


https://www.heidelberg24.de/promi-show/aktenzeichen-xy-zdf-petra-schetters-vermisst-rudi-cerne-tv-folge-hinweise-zeugen-90796738.amp.html
„Denkbar ist es, dass Frau Schetters Opfer eines Unfalls oder eines Verbrechens wurde“, so die Kommisarin.
Quelle: siehe oben


Für die Polizei ist wohl ein Suizid eher unwahrscheinlich. Und es sprach ja auch nichts dafür. Geplanter Urlaub mit Freundin und augenscheinlich kontaktfreudig, fröhlich und aufgeschlossen. Eher lebensbejahend.
Mir ist bewusst, dass man niemandem hinter die Stirn schauen kann. Schließe Suizid aber für mich aus. Genauso wie freiwilliges Verschwinden. Das kann man einfacher haben. Ich denke eine Frau in ihrem Alter tut sich das nicht an. Sämtliche Kontakte abbrechen. Auf die Rente die ihr in ein paar Jahren zusteht verzichten... Man kann eine Trennung wesentlich einfacher und schmerzfreier durchziehen. Wofür aber auch gar nichts zu sprechen schien.

Mich erinnert dieser Fall irgendwie an Birgit Ameis. Da vermutete die Polizei auch eher Unfall oder Verbrechen. Für Suizid und Absetzen sprach nichts. Wurde dennoch hier im Forum auch immer wieder zur Sprache gebracht. Letztendlich wurden ihre sterblichen Überreste gefunden und es war nach der Auffindesituation kein Suizid sondern scheinbar ein Gewaltverbrechen.



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23.06.2021 um 18:36
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Nach wie vor stoße ich mich an dieser sehr langen Zeit des Mittagsschlafs. Auch wenn einige Foristen hier schreiben, das sei durchaus im Rahmen des Möglichen, kenne ich eigentlich niemanden, der das so handhabt. Wer kennt denn hier konkret Leute, die mittags nachgewiesenermaßen stundenlang schlafen?
Also eigentlich nur als Ausnahmezustand: in der Nacht kaum geschlafen oder krank. Oder sehr alt, also deutlich über 80. Aber das ist der Mann ja nicht, Anfang 70 ist doch heute noch "kein Alter". Ja, und dann noch unmittelbar nach einem ausgiebigen Frühstück... kaum vorstellbar.


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23.06.2021 um 18:42
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ja, und dann noch unmittelbar nach einem ausgiebigen Frühstück... kaum vorstellbar.
Das Problem ist nach wie vor, dass man immer von der eigenen Erfahrung ausgeht. Aber mit Sätzen wie "ich würde nie..." oder "ich kenne niemanden, der..." beschreibt man eben nur die eigenen Erfahrungen.

Was im Hause Schetters üblich war wissen wir nicht. Wir können nur das zur Kenntnis nehmen, was berichtet wurde. Natürlich kann man das alles hinterfragen, aber nur weil man selbst so nie handeln würde, heißt das noch lange nicht, dass die Protagonisten das auch nicht tun würden oder getan haben und dass alle Berichte Unsinn sind.


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23.06.2021 um 18:48
Zitat von boraboraborabora schrieb:Man kommt hier nicht weiter.
Annehmen oder vermuten lässt sich vieles, ist aber noch längst keine Tatsache.
Der Fall lässt, mangels Spurenlage, ob nun nicht kommuniziert oder nicht vorhanden, einfach zu viele Fragen offen.
Die einzige objektiv gesicherte Spur ist die Hundespur, die von ihrem Wohnhaus, über den Friedhof an den Kanal führt, der Rest beruht auf den Aussagen des Ehemannes, dem ich in keiner Weise etwas unterstellen möchte.
Heisst im Umkehrschluss, an dieser Stelle muss etwas passiert sein. Ob PS nun in ein Auto gestiegen ist, verunfallt, durch einen medizinischen Notfall in den Kanal gestürzt, darüber kann man bis ins unendliche diskutieren und spekulieren.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Also eigentlich nur als Ausnahmezustand: in der Nacht kaum geschlafen oder krank. Oder sehr alt, also deutlich über 80. Aber das ist der Mann ja nicht, Anfang 70 ist doch heute noch "kein Alter". Ja, und dann noch unmittelbar nach einem ausgiebigen Frühstück... kaum vorstellbar.
Heisst jetzt genau was ? Das er lügt ?


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

23.06.2021 um 18:56
Es ist wirklich schwierig zu diskutieren, wenn man so wenig Infos hat und man geht dann halt oftmals auch viel zu sehr von sich aus.

Meine Mutter ist im selben Alter wie PS, als sie verschwunden ist und meine Eltern machen zum Beispiel NIE einen Mittagsschlaf. Meine Schwiegereltern ruhen zb am WE immer und dösen oftmals leicht ein, aber das ist weder ein fester Schlaf, noch richtig lang.

Auch das ist nur meine Meinung: Wenn ich müde bin, dann kurbelt ein Spaziergang ja den Kreislauf eigentlich wieder an. Da würde ich einen Spaziergang bevorzugen und nicht erstmal schlafen, aber da ist natürlich jeder Mensch anders. Auch kenne ich es aus meinem Umfeld (Grosseltern früher), dass meine Oma gesagt hat, meinem Opa tut die Bewegung gut und der soll mal schön mitkommen bzw nicht so faul sein.

Gerade ältere Leute hocken ja oftmals dann zu viel daheim rum, da wäre ich als PS wahrscheinlich nicht ohne Mann los. Aber auch dazu weiß man halt zu wenig von dem Paar und jeder ist, wie gesagt, anders.

Was ich mir als Erklärung noch vorstellen könnte, aber das ist wahrscheinlich auch Unsinn. Die wollten abends ja Spaghetti Bolognese essen, richtig? Eine richtige Bolognese köchelt ja ein paar Stunden. Sofern sie also wirklich vorhatte n die Sauce ein paar Stunden zu kochen, muss man sie ja am frühen Nachmittag schon auf den Herd stellen. Vielleicht ist sie dann ja doch alleine los, um dann schneller wieder zuhause zu sein, um das Abendessen vorzubereiten. Nur mal so als Theorie.


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23.06.2021 um 19:11
Zitat von wagnerwagner schrieb:Tritonus schrieb:
Also eigentlich nur als Ausnahmezustand: in der Nacht kaum geschlafen oder krank. Oder sehr alt, also deutlich über 80. Aber das ist der Mann ja nicht, Anfang 70 ist doch heute noch "kein Alter". Ja, und dann noch unmittelbar nach einem ausgiebigen Frühstück... kaum vorstellbar.
Heisst jetzt genau was ? Das er lügt ?
Ich habe auf eine Frage geantwortet, die @Flavia gestellt hat:
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Wer kennt denn hier konkret Leute, die mittags nachgewiesenermaßen stundenlang schlafen?
Klar kann es Leute geben, die morgens aufstehen, 3 Stunden frühstücken und anschließend 2 Stunden schlafen. Warum nicht. Aber ich kenne keine.


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