Der Vermisstenfall Petra Schetters
17.06.2021 um 14:17Wieso gehen hier eigentlich alle davon aus, daß P.S. eine sympathische Person ist bzw. war, während ihr Ehemann für – um es überspitzt zu formulieren – eine leicht senile Schlafmütze (zwischen den Zeilen auch für verdächtig; mehr zu äußern, verbieten die Forenregeln) gehalten wird? Kennt etwa jemand das Ehepaar persönlich? In der Sendung XY werden die Opfer mit großer Regelmäßigkeit als sympathisch dargestellt, das heißt in Vita und Charakter geschönt, um beim Zuschauer einen möglichst hohen Grad an Empathie hervorzurufen – was ja im Sinne der Aufklärung durchaus legitim ist. Es handelt sich jedoch wegen eben dieser Intentionalität keinesfalls um eine Beschreibung der Realität.
P.S. könnte zum Beispiel ihren Mann durch blinden Aktionismus (euphemistisch: „gesellig“) oder ihre oberflächliche Eitelkeit (euphemistisch: „modisch gekleidet“) oder durch manisches Smartphonebenutzen genervt haben. Ich möchte damit nicht behaupten, daß es sich so verhielt, sondern lediglich auf die verzerrte Darstellung hinweisen. Irgendwelche Schlüsse sollten daraus nicht gezogen werden, denn es gibt für uns nur dieses ca. zehnminütige XY-Filmchen sowie ein paar Zeitungsartikel als Quelle.
P.S. könnte zum Beispiel ihren Mann durch blinden Aktionismus (euphemistisch: „gesellig“) oder ihre oberflächliche Eitelkeit (euphemistisch: „modisch gekleidet“) oder durch manisches Smartphonebenutzen genervt haben. Ich möchte damit nicht behaupten, daß es sich so verhielt, sondern lediglich auf die verzerrte Darstellung hinweisen. Irgendwelche Schlüsse sollten daraus nicht gezogen werden, denn es gibt für uns nur dieses ca. zehnminütige XY-Filmchen sowie ein paar Zeitungsartikel als Quelle.