xoxalb schrieb:Einen Unfall/Selbstmord würde ich komplett ausschließen. Dazu war sie zu fit, selbstbewusst und kontaktfreudig. Ich denke eher, dass diese Ehe sie unendlich gelangweilt hat. Sonst wäre sie lieber mit dem Ehemann in Urlaub gefahren, anstatt mit einer Freundin. Ich denke, dass sie bewusst verschwunden ist und möglicherweise ein anderer Mann die Ursache dafür ist. Nachdem sie die Gewohnheiten ihres Ehemannes in- und auswendig kannte, wäre es ein Leichtes gewesen, auf genau so einen Moment zu warten.
Das ist ein sehr guter Denkansatz, finde ich. Und weil sie vielleicht in Zukunft an einem anderen Ort wohnen würde, ging sie nochmal ans Grab um eine Kerze anzuzünden.
Und dann könnte auch die letzte Witter-Spur der Hunde, nämlich das Ufer des Kanals, Sinn ergeben. Ggflls. stieg sie dort in ein Boot. Wurde von jemandem abgeholt, um irgendwo später umzusteigen in ein Fahrzeug? Handy blieb bewusst zu Hause, damit man sie nicht orten konnte. Ausweise hatte sie dabei. Praxisschlüssel blieb zu Hause, damit man diesen dem ehemaligen Arbeitgeber aushändigen konnte.
Allerdings bleibt bei diesem Szenario für mich folgende Frage offen:
Was wäre gewesen, wenn der Mann nicht erstmal zwei Stunden geschlafen hätte? Sie hatte ja selbst vorgeschlagen, zusammen einen Spaziergang auf den Friedhof machen zu wollen? Dass sie alleine losging, war ursprünglich ja nicht geplant laut Film.
Vielleicht nutzte sie ein prepaid-Handy, um spontan kommunizieren zu können? Ggflls. war das Verschwinden an dem Tag nicht geplant und hat sich durch das "Nickerchen" des Ehemannes plötzlich ergeben? Sie hat nur auf eine solche Situation gewartet, um den "Absprung" zu finden?