"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

Slaterator schrieb:as ist gut möglich, wird sie (die Ermittler) aber eher nicht weitergebracht haben. Wahrscheinlich ist es ein Massenprodukt made in china, welches man an jeder Ecke erwerben kann.

Ist auch unwichtig. man hat ja die DNA.
Sicherlich war das Massenware.
Ansonsten

Slaterator schrieb:LackyLuke77 schrieb:
Ich befürchte, dass wir in dem Fall erstmal gar nicht mehr weiterkommen werden. Alles was diskutiert werden konnte, scheint ausdiskutiert worden zu sein.

Nightrider64 schrieb:Ist auch unwichtig. man hat ja die DNA.

Jap, so sehe ich das auch. Das Thema ist an dieser Stelle durch.

Nightrider64 schrieb am 01.06.2023:Ist auch unwichtig. man hat ja die DNA.

Das wird sicher schlagend werden, wenn man einen konkreten Verdächtigen hat zum Abgleich. Aber seltsamerweise scheint der Täter vorher noch nicht auffällig geworden sein, zumindest nicht genug, dass er in der Datenbank ist. Deshalb braucht man dringend weitere Indizien, um den Täterkreis einzugrenzen. Wenn er nicht der Mann auf den Kamerabildern ist bzw. Von niemandem erkannt wird, dann spielen die zurückgelassenen Gegenstände oder Zeugenaussagen rund um das Wohnhaus schon eine Rolle. Oder der Täter kam doch aus dem privaten Umfeld, dann müssten Bekannte auspacken. Mir erscheint, dass die Lösung des Falls doch nicht so einfach ist, wie man zu Beginn wohl gedacht hat, mit DNA und den Kamerabildern.

Ist die DNA Datenbank international oder nur auf Deutschland begrenzt? Ob die Polizei bereits DNA Tests von Personen aus Oksanas Umfeld (Ehemann usw.) gemacht hat und damit Personen definitiv ausschließen kann wissen wir leider auch nicht. Gut ist ja das sie die DNA haben, aber leicht ist der Fall offensichtlich trotzdem nicht, obwohl soviel am Tatort hinterlassen wurde. Wie ich schon mal geschrieben hatte, fände ich es besser die Belohnung auf privater Seite zu erhöhen. Das bringt irgendwelche Mitwisser vielleicht eher zum reden.

Tanina6270 schrieb:Ist die DNA Datenbank international oder nur auf Deutschland begrenzt?

Das ist halt die Frage, welcheLänder bei einem internationalen Abgleich mitmachen. Selbst in Friedenszeiten gehe ich da eher von der Zusammenarbeit der westlichen Staaten aus, ich weiß es aber ehrlich gesagt nicht. Aber jetzt durch den Krieg ist es unwahrscheinlicher geworden, dass der Abgleich mit Östlichen Staaten, die nicht zur EU gehören, funktioniert.

Vorab: ich verdächtige Niemanden, ich mach mir nur Gedanken:

Am Klingelschild der Berliner Wohnung in der O.R wohnt und ermordet wurde, stehen die Nachnamen „Romberg / Khachaturyan“.

Jylland schrieb am 05.06.2022:sieht man bei 3:03, dass auf dem Klingelschild zwei Namen stehen: Romberg / Khachaturyan. Scheint so, als hätte sie nicht alleine in der Wohnung gelebt.

Ich nehme doch an, dass das Name des Freundes aus Russland ist, mit dem O.R. eine Schein-Ehe eingegangen ist, der sich daraus einen Nutzen für seine Geschäftsbeziehungen nach Deutschland oder in die EU erhoffte.
Ich nehme dann an, dass dieser Mann nicht in der Wohnung mit ihr gelebt hat, sondern, dass das eben die Schein-Adresse des Mannes ist.

Natürlich ist der Polizei bekannt, wer dieser „Ehe“Mann ist, wo er wohnt und ob er ein entspr. sicheres Alibi hat

und auch, ob das, was O.R. im Filmbeitrag zu ihrer Mutter sagte "Wir haben Ehevertrag mit Gütertrennung." wirklich so ist, oder sie es nur sagte, um die Mutter zu beruhigen.?

O.R. war Ukrainerin, der Mann, den sie heiratete war Russe. Ob das etwa Jemandem
missfiel.?
Interessant wäre auch zu wissen, welche geschäftlichen Interessen / Kontakte dem von O.R. geheirateten Mann in die EU / D denn durch die Heirat ermöglicht werden sollten. Weiß man, ob er etwas mit Medizin / Pharmazie zu tun hatte?

Bitte nicht löschen: Mit meinem Beitrag verdächtige ich Niemanden!

Wunderfitzchen schrieb:Interessant wäre auch zu wissen, welche geschäftlichen Interessen / Kontakte dem von O.R. geheirateten Mann in die EU / D denn durch die Heirat ermöglicht werden sollten. Weiß man, ob er etwas mit Medizin / Pharmazie zu tun hatte?

Dazu ist nichts bekannt. Dass Oksana Romberg überhaupt verheiratet ist, wurde das erste Mal in "Aktenzeichen XY" erwähnt. Dementsprechend gibt's zu dem Sachverhalt kaum Informationen.

@Wunderfitzchen
Ich bin mir ziemlich sicher, dass alle Personen in ihrem Umfeld überprüft wurden. Wir wissen aber nichts über das Umfeld des Ehemannes, vielleicht wurde sie in etwas reingezogen.

Über das Umfeld des Ehemannes hatte ich auch schon nachgedacht. Es ist wahrscheinlich fast unmöglich das überprüfen wenn die Leute in Russland wohnen. Der Ehemann ist bestimmt überprüft worden. Der Kreis ihres Umfeldes ist einfach enorm weitläufig. Der Ehemann und dessen Geschäftsbeziehungen, die eigenen Geschäftsbeziehungen, viele Bekannte und evtl noch Leute aus dem Drogenmillieu. Vielleicht auch ein ganz Fremder der irgendwie auf sie Aufmerksam wurde.

Wunderfitzchen schrieb:Natürlich ist der Polizei bekannt, wer dieser „Ehe“Mann ist, wo er wohnt und ob er ein entspr. sicheres Alibi hat

Das kann sein, muss aber nicht sein. Wenn diese Person z. B. in Russland lebt, mag es vielleicht nicht einmal zu so einer Befragung gekommen sein.

redsherlock schrieb:Das kann sein, muss aber nicht sein. Wenn diese Person z. B. in Russland lebt, mag es vielleicht nicht einmal zu so einer Befragung gekommen sein.

Warum das denn nicht?
Ist doch im Zeitalter von Telefon, E-Mail und Video Chats überhaupt kein Problem, den Ehemann des Mordopfers von Deutschland aus zu befragen.

Ich sehe auch nicht, weshalb der Ehemann nicht kooperiert haben sollte. Der wird kooperativ gewesen sein und nicht unter Verdacht stehen, sonst wäre in der Öffentlichkeitsfahndung ein viel stärkerer Fokus auf den Ehemann gelegt worden. So ist er ja quasi nur beiläufig erwähnt worden.

Ich gehe ohnehin nicht davon aus, dass der Ehemann oder dessen Umfeld mit der Tat zu tun hat. Ich halte den Mann auf dem Überwachungsvideo, der im Mittelpunkt der Fahndung steht und nach dem mit Hochdruck gesucht wird, für den Täter.

Ich habe geschrieben "es mag so sein". Das heisst nicht, dass ich behaupte, dass es so war. Allerdings ist es auch nicht völlig unplausibel, dass es doch so war. Oder?

redsherlock schrieb:Allerdings ist es auch nicht völlig unplausibel, dass es doch so war. Oder?

Wie gesagt, ich denke, dass es in der Öffentlichkeitsfahndung thematisiert worden wäre, falls man nach der Tat - aus welchen Gründen auch immer - nicht an den russischen (Schein-)Ehemann herangekommen wäre.

Deshalb scheidet es aus meiner Sicht aus, dass der Ehemann nicht befragt werden konnte.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass er befragt wurde und dass er mit den Ermittlern kooperiert.

Kielius schrieb:Ich halte den Mann auf dem Überwachungsvideo, der im Mittelpunkt der Fahndung steht und nach dem mit Hochdruck gesucht wird, für den Täter.

ich eher auch... (- allerdings muss das nicht heißen, dass dieser dem (Schein-)Ehemann nicht "bekannt" ist...?!)

Wunderfitzchen schrieb:allerdings muss das nicht heißen, dass dieser dem (Schein-)Ehemann nicht "bekannt" ist...?!)

Ja, das stimmt natürlich.
Theoretisch könnte der verdächtige unbekannte Mann auf dem Überwachungsvideo aus dem "Dunstkreis" des (Schein-)Ehemannes stammen.

Ich denke jedenfalls nicht, dass der Täter ein "Auftragsmörder" war. So wie der vorgegangen ist, spricht vieles gegen einen "gezielten Auftragsmord" und für einen "schnellen, dilettantisch vorbereiteten und durchgeführten Raubmord".

@Kielius ich glaube auch nicht das der Ehemann mit der Tat etwas zu tun hat. Ihm wird seitens der Polizei auch keine Aufmerksamkeit geschenkt. Anders als bei dem Mann im Hinterhof, der ja als Tatverdächtiger gilt(auch fürmich). Aus welchem Umfeld er kommt weiß niemand. Oksanas Umfeld war wohl groß. An einen Auftragsmord glaube ich auch nicht, dazu ging der Täter zu dilletantisch vor. Trotzdem würde mich das Umfeld des Ehemannes interessieren. Hat da irgendwer vielleicht auch mit Oksana Geschäfte gemacht? Ihre Telefonate hat die Polizei über den Handyanbieter bestimmt ausfindig gemacht und die Nummern überprüft. Kann man auch Prepaid Nummern nachverfolgen?
Es ist auch nichts bekannt ob man die Nachbarschaft überprüft hat. Vielleicht hat damals in der Nähe jemand gewohnt oder gearbeitet der auf Oksana aufmerksam wurde.

FritzPhantom schrieb am 05.06.2023:Das wird sicher schlagend werden, wenn man einen konkreten Verdächtigen hat zum Abgleich. Aber seltsamerweise scheint der Täter vorher noch nicht auffällig geworden sein,

Es ging darum, ob man den Täter über den Gummihandschuh identifizieren könnte.

Wunderfitzchen schrieb am 05.06.2023:und auch, ob das, was O.R. im Filmbeitrag zu ihrer Mutter sagte "Wir haben Ehevertrag mit Gütertrennung." wirklich so ist, oder sie es nur sagte, um die Mutter zu beruhigen.?

Was sie ihrer Mutter gesagt hat, kam mir so dargestellt vor, als haben sie ihrer Mutter im Prinzip gar nichts über die Ehe erzählt.

Kielius schrieb:Deshalb scheidet es aus meiner Sicht aus, dass der Ehemann nicht befragt werden konnte.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass er befragt wurde und dass er mit den Ermittlern kooperiert.

Das denke ich auch. Sicherlich hat er ein nachprüfbares Alibi, z.B. wenn er nachweislich zur Tatzeit nicht in D war.

Dennoch musste diese (Schein) Ehe erwähnt werden.
Theoretisch könnte das Motiv, das man ja noch sucht, auch aus dieser Richtung kommen.

Nightrider64 schrieb:Was sie ihrer Mutter gesagt hat, kam mir so dargestellt vor, als haben sie ihrer Mutter im Prinzip gar nichts über die Ehe erzählt.

Das kann so sein, aber das muss nicht so sein.

Man muss sich dafür bewusst machen, dass im Fahndungsfilm nicht wirkliche Mutter und wirkliche Tochter miteinander gesprochen haben, sondern zwei Schauspielerinnen lediglich ihre vorgegebenen Texte aus dem Drehbuch gesprochen haben.

Ich halte es deshalb für gut denkbar, dass in ihrem Dialog bei Aktenzeichen XY Mutter und Tochter genau diejenigen Informationen in den Mund gelegt bekamen, die die Ermittler dem TV-Publikum über die (Schein-)Ehe der Tochter vermitteln wollten. Nicht mehr und nicht weniger.

Wieviel die Mutter tatsächlich über die (Schein-)Ehe der Tochter wusste, darüber ist uns hier deshalb meines Erachtens überhaupt keine Aussage möglich.

Kielius schrieb:Ich halte es deshalb für gut denkbar, dass in ihrem Dialog bei Aktenzeichen XY Mutter und Tochter genau diejenigen Informationen in den Mund gelegt bekamen, die die Ermittler dem TV-Publikum über die (Schein-)Ehe der Tochter vermitteln wollten. Nicht mehr und nicht weniger.

Das denke ich auch. Es geht doch in so einem Film nicht darum, das Leben des Opfers möglichst genau darzustellen, sondern der Zuschauer soll mit den nötigen Informationen versorgt werde. Da darf man nicht jedes einzelne Wort für bare Münze nehmen, sondern man muss das insgesamt betrachten.

Und in dem Fall sollte das Gespräch zwischen Mutter und Tochter eben die etwas ungewöhnliche Ehe-Konstellation wiedergeben. Da hätte man statt der Mutter auch eine Freundin nehmen oder meinetwegen sogar eine Friseurin nehmen können, der OR die Geschichte mit der Scheinehe erzählt während sie ihr die Haare färbt.

Nightrider64 schrieb:Es ging darum, ob man den Täter über den Gummihandschuh identifizieren könnte.

Wie - außer über die DNA oder vielleicht noch Fingerabdrücke sollte man über einen Massenware- Handschuh den Täter identifizieren? Praktisch jeder hatte solche Handschuhe in Corona- Zeit, und ja auch in schwarz.