Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

dievo schrieb:Man sollte den Einsatz von Wärmebildkameras nicht überbewerten.

Ich war immer der Meinung, dass Wärmestrahlung nicht vollständig durch dichtes Geäst blockiert würde und man daher keinen direkten Sichtkontakt zu den Objekten bräuchte - und dass genau das, das Verkaufsargument für eine Wärmebildkamera sei. Wenn man mit Sichtkontakt zu den gesuchten Objekten rechnen könnte, könnte man ja auch eine wesentlich günstigere, herkömmliche Kamera einsetzen.

dievo schrieb:Man sollte den Einsatz von Wärmebildkameras nicht überbewerten.

Das ist klar.
Wenn die Kamera die Wärmequelle nicht erreichen kann, bildet sie nichts ab.
Ausserdem, wenn sie inzwischen schon seit Wochen tot ist, strahlt keine Wärme ab.

Traurig, aber die Angehörigen werden wahrscheinlich nie erfahren, wo sie gestorben ist.
Und damit bleibt auch der Gedanke bestehen, sie könnte einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein.

Wenn das Unfallgelände unzugänglich ist, muss man damit rechnen, dass keine Spur gefunden wird und nichts auftaucht.

Tanja Gräffs Leiche konnte ja im Grunde durch einen Zufall doch noch geborgen werden.
Aber das war ja auch eine andere Situation.

falstaff schrieb:Ich war immer der Meinung, dass Wärmestrahlung nicht vollständig durch dichtes Geäst blockiert würde und man daher keinen direkten Sichtkontakt zu den Objekten bräuchte

Man kann ausschließlich Oberflächentemperaturen messen.

Wikipedia: Wärmebildkamera


Sollte also ein warmer Körper unter einem dichten Busch liegen kann er auch von einer Wärmebildkamera nicht erfasst werden.

frauZimt schrieb:Tanja Gräffs Leiche konnte ja im Grunde durch einen Zufall doch noch geborgen werden.
Aber das war ja auch eine andere Situation.

Commissaire schrieb:Sollte also ein warmer Körper unter einem dichten Busch liegen kann er auch von einer Wärmebildkamera nicht erfasst werden.

An den Fall Tanja Gräff musste ich auch denken. Hier war beim Einsatz der Wärmebildkamera besonders die Wärmeabstrahlung von einem benachbarten Gebäude das Problem.

@lovestar

Ich selbst bin zwar kein Polizist aber ich arbeite für und mit Google AI. Natürlich gibt es für den Algorithmus von Google Suchanfragen Statistiken und viele Daten zu Sprayern. So kann man genau verfolgen, was sich ein Sprayer noch so anschaut und ihm die nötige Werbung und Artikel einblenden. So kann man auch sehen, in welchem Milieu sich Sprayer aufhalten. Man bedenke pro Minute werden über Google 4,8 Mio Suchanfragen gestellt. Über das Gesuche werden Datenkarten erstellt und so kann man Menschen in gewisser Weise einordnen.
Dementsprechend ist eine runtergekommene Gegend mit Sprayern und Drogensüchtigen statistisch gesehen ein weitaus höherer Risiko-Faktor für eine einzelne Frau als ohne. Das Risiko angegriffen zu werden steigt auf ca. 62%, wenn man als Frau auf genau diese Personen stößt. Dementsprechend ist es nicht eine krude Aussage. Nicht umsonst sagt man z.B. in Berlin oder Los Angeles ab 22 Uhr sollte man lieber diese und diese Str. meiden. Das hat schon einen Hintergrund. Daten wurden ausgewertet und es werden Gefahren-Situationen berechnet.

lovestar schrieb:Ich gehe stark davon von einem Unfall aus.

du hast dir bereits ein abschließendes Urteil gebildet, drum sind andere Meinungen für dich "krude". Ich bin halt offen für jede Richtig, genauso wie Polizisten. Polizisten jedoch nur basierend auf Fakten, die es nicht gibt. Für keine These.

Enterprise1701 schrieb:Sie hat es demnach nicht in den Flugmodus geschaltet. Flugmodus sendet ein Abmeldesignal.

If the radio link quality is poor when IMSI detach occurs, the VLR may not properly receive the IMSI-detach request. Since an acknowledgment message is not sent to the MS, it does not make further attempts to send IMSI detach messages. Therefore, the GSM network considers the MS to be still attached.

Wikipedia: GSM procedures#Implicit IMSI detach


Sollte sie bei keinem oder schlechtem Empfang in den Flugmodus geschaltet haben bliebe sie demnach immer noch in der Funkzelle Todtmoos eingebucht.

@Adefeu

Das finde ich auch👍

Ich glaube an keinen Kriminalfall.
Sie wird abgestürzt sein und der Fall Tanja Gräff zeigt, wie lange ein toter Körper im Gebüsch liegen kann, ohne gefunden zu werden.

Asimo schrieb:Ich bin halt offen für jede Richtig, genauso wie Polizisten. Polizisten jedoch nur basierend auf Fakten, die es nicht gibt. Für keine These.

Selbstverständlich gibt es in diesem Fall Fakten. Basierend auf den bisher vorhandenen Fakten geht die Polizei davon aus, dass sie verunglückt ist:

Die Polizei vermutet, dass Scarlett S. in dem teils steilen Gelände verunglückt ist. „Wir gehen davon aus, dass sie abseits des Weges abgestürzt ist“, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Für eine Straftat gebe es keine Anhaltspunkte.

Quelle: https://www.berliner-kurier.de/panorama/beim-wandern-im-schwarzwald-verschwunden-li.105767

dievo schrieb:Selbstverständlich gibt es in diesem Fall Fakten

Nach 3 Wochen wurden vor Ort die Ermittlungen eingestellt. Bisher gibt es keinen Beweis/ keine Fakten für einen Absturz. Nicht mal, dass das Mädel den Weg vormittags angetreten ist. Deshalb nenne es nicht "Fakten". Was die Medien aus Aussagen machen, sollte jedem klar sein. Natürlich ging und geht man erst einmal von einem Absturz aus ("geht davon aus" sind aber keine Fakten). Die Wahrscheinlichkeit ist einfach nur höher. Es gibt keine Video-Aufnahme von einem Straftäter aber auch keinen Beweis ob sie beim Wandern abstürzte oder wo sie lang ging.. da sind auch Straßen. Vielleicht ist sie per Anhalter gefahren ? Alles Theorien, keine Fakten. Die Fakten hatte ich heute Früh hier kurz zusammengefasst. Das sind alles Dinge die per Video und vorliegenden Daten nachweisbar sind. Alles Andere nicht.

@Commissaire
Danke.

Das würde auch erklären, warum sie bis zum späten Nachmittag/abends in die Funkzelle eingeloggt war und das dann für den Laien so ausschaut, wie wenn sie sich nicht mehr fortbewegt hätte.

Sie kann also den ganzen Tag, oder viele Stunden in quasi alle Richtungen gewandert sein und wäre trotzdem noch in Todtmoos offiziell eingeloggt.

Von daher kann man auf die Ortung in diesem Fall nichts geben, außer dass an diesem Tag irgendetwas passiert sein muss und das Handy sich bisher nicht mehr eingeloggt hat.

Was genau passiert ist, kann tatsächlich keiner wissen und ist daher reine Spekulation.

Das ist Fakt.

Ich finden den heutigen Artikel im übrigen gut:

„Hellseher, Wünschelrutengänger oder Selfmade-Profiler können den Ermittlern das Leben schwer machen“, sagt der Polizeisprecher. „Wir haben alle Fakten vorliegen - nicht alles davon dürfen wir veröffentlichen - und nutzen alle Möglichkeiten, um professionell zu ermitteln und Suchmaßnahmen zu organisieren.“ Dass die Suche nach Scarlett S. eingestellt wurde, dürfte daran liegen, dass leider alle auf Fakten basierenden Möglichkeiten ausgeschöpft waren.

„Hellseher, Wünschelrutengänger oder Selfmade-Profiler können den Ermittlern das Leben schwer machen“, sagt der Polizeisprecher. „Wir haben alle Fakten vorliegen - nicht alles davon dürfen wir veröffentlichen - und nutzen alle Möglichkeiten, um professionell zu ermitteln und Suchmaßnahmen zu organisieren.“ Dass die Suche nach Scarlett S. eingestellt wurde, dürfte daran liegen, dass leider alle auf Fakten basierenden Möglichkeiten ausgeschöpft waren.

Und dann noch ganz wichtig:

Vermisste Scarlett S.: Trotz abstruser Theorien - Polizei freut sich über wichtige Hinweise
Trotz all der Widrigkeiten: Die Polizei macht ganz deutlich, dass Hinweise enorm wichtig sind. Auch im Fall von Scarlett S. halfen diese beispielsweise, den Weg der Vermissten nachzuvollziehen. Immer wieder sprachen die Ermittler mit Zeugen. Und die Hoffnung, dass irgendwann doch noch der entscheidende Hinweis das Schicksal der vermissten Scarlett S. aufklärt, bleibt.

Quelle:

https://www.echo24.de/baden-wuerttemberg/scarlett-s-vermisste-schwarzwald-schluchtensteig-suche-polizei-hinweise-theorien-ermittler-todtmoss-hellseher-zr-90059192.html

In diesem Sinne und im Sinne des roten Beitrages, sollte man sich möglichst den Fakten widmen und mit Spekulationen zurück halten!

dievo schrieb:An den Fall Tanja Gräff musste ich auch denken. Hier war beim Einsatz der Wärmebildkamera besonders die Wärmeabstrahlung von einem benachbarten Gebäude das Problem.

@dievo
stimmt, daran kann ich mich auch dunkel erinnern.
Hier hat man mit anderen Schwierigkeiten zu tun.

Warum gehen hier eigentlich so viele von einem Kriminalfall aus bzw. das ein Verbrechen geschehen ist? Bzw. was genau führt dazu das dieses Denken vorhanden ist?

Die Vermisste Wanderrin ist nicht die erste Wanderrin bzw. Wanderer wo spurlos verschwindet, bzw. erst nach Wochen, gar Monate aufgefunden wird.

Hier wird spekuliert, was natürlich Menschlich ist, und natürlich betrachtet man auch die Fotos der Vermissten, die in Google öffentlich einsehbar sind.

Zum Roten Rucksack möchte ich folgendes anmerken, die Farbe rot ist "aktuell" eine super moderne Farbe, insbesondere bei den Damen, demnach wird es viele Damen geben, diese auch einen roten Rucksack tragen.

Die Polizei geht noch immer von einem Unfall aus, so tragisch dies auch ist! Auch einem erfahrenen Wanderer kann etwas passieren, bzw. auch auf Wegen die nicht als anspruchsvoll, oder gar Gefährlich sind können Unfälle passieren. So wie einfach überall etwas passieren kann, auch Zuhause beim putzen oder oder...

Klar stellt man sich die Frage, wo ist die Vermisste, was genau ist passiert. Man stellt sich die Frage, ein roter Rucksack muss doch auffindbar sein, genauso wie die Vermisste. Aber nochmals möchte ich betonen, die Vermisste Frau ist nicht die erste Person wo spurlos verschwunden ist, bzw. nicht auffindbar ist. Auch in dieser Region nicht!!

Natürlich, hoffe auch ich, das die Frau lebend gefunden wird, allerdings, ist die Wahrscheinlichkeit sehr sehr gering, es sind nun 3 Wochen vergangen. Ich wünsche der Familie natürlich das die Vermisste lebend gefunden wird, oder zumindest überhaupt gefunden wird, damit die Familie Antworten, Gewissheit erhält.


Hier ein Link, zu einem Artikel wo es um eine andere Vermisste Wanderin geht, welche seit Wochen vernisst wird :

https://www.berchtesgadener-anzeiger.de/startseite_artikel,-trotz-intensiver-suche-und-ermittlungen-vermisste-wanderin-aus-muenchen-bleibt-verschwunden-_arid,581109.html

Dieser Mann verschwand auch bei Todtmoos, und galt fast drei Wochen als vermisst, obwohl er noch einen Notruf absenden konnte telefonisch konnte er nicht geortet werden, man fand ihn Tod auf :


https://www.baden.fm/nachrichten/vermisster-von-todtmoos-ist-tot-546324/

Seid 2009 wird diese Frau aus Offenburg gesucht, Sie wollte Klettern oder Spazieren gehen, ihr Auto fand man, aber die Frau wird bis heute gesucht und gilt als vermisst :

https://www.badische-zeitung.de/polizei-sucht-vermisste-waleah-rossol-aus-hofweier

Und auch in dem Gebiet, wo die Vermisste S. Gesucht wird, es passieren dort immer wieder, leider, Unfälle, und laut Bergwacht - Rettung nehmen diese immer mehr zu. Es gibt etliche Berichte in der Badischen Zeitung welche leider bestätigen wie oft dort Unfälle passieren, leider auch tödliche Unfälle.

Es ist lobenswert das so viele suchen nach der Vermissten Frau, aber, das Wetter ist derzeit wirklich schlecht, es regnet, es ist kühl geworden. Die Wege sind rutschig, langsam fällt Laub auf den Boden. Und gerade in dieser Wetterlage sind die Wanderwege aber auch abseits der Wanderwege die Gefahren viel höher. Und das sollte jedem bewusst sein, wo jetzt wandern und suchen geht.

Die Familie wird sicherlich nichts außer Acht lassen. Um ihre vermisste Tochter, Schwester zu finden. Aber ich denke es ist nicht so toll für die Familie oder Angehörige die evtl. Hier mitlesen, zu lesen über was alles spekuliert wird. Und gerochen wird. Das sollte man aus Respekt gegenüber den Angehörigen nicht vergessen.

Und das die Freiburger Polizei und die Polizei wo die Frau her kommt, sicherlich vieles geprüft und überprüft haben, darf man auch nicht vergessen. Und die machen einen guten Job. Und mit Sicherheit wird die Polizei nicht alle Infos wo denen bekannt sind, öffentlich mit der Presse, und der Nation teilen, demnach ist hier nur jedem etwas bekannt was die Presse veröffentlicht hat oder die Schwester.

Nochmal für alle.

1.Wärmebild Kameras wurden eingesetzt und haben nichts gefunden.

2. Wärmebild Kameras können bei dichtem Bewuchs nichts erkennen, was sich darunter verbirgt.

@Lieselottela
Man weiß doch gar nicht ob sie ihre Wanderroute überhaupt angetreten ist. Von daher weiß man auch nicht ob sie verunglückt ist, oder sonst was passiert ist.
Ich kann mir nicht vorstellen aufgrund ihrer Handyortung, das sie die geplante Wanderung gemacht hat oder falls doch, dann ist sie vielleicht nicht weit gekommen.

Ist da eigentlich eine viel befahrene Straße wo sie hätte lang gehen müssen nach dem Edeka? Vielleicht ist da schon irgendetwas passiert.

Forester schrieb:1.Wärmebild Kameras wurden eingesetzt und haben nichts gefunden.

Weil sie möglicherweise auch an der falschen Stelle gesucht haben.

DasAndere schrieb:@Lieselottela
Man weiß doch gar nicht ob sie ihre Wanderroute überhaupt angetreten ist. Von daher weiß man auch nicht ob sie verunglückt ist, oder sonst was passiert ist.

Der Zeitpunkt vom Einsatz der Wärmebildkameras ist auch ein entscheidender Faktor. Bei den Nachttemperaturen hebt sich ein lebloser Körper eventuell nicht sehr lange von der Umgebungstemperatur des Bodens ab.

falstaff schrieb: Wurde die Gegend eigentlich mit Wärmebildkameras aus der Luft durchsucht? Gerade in den ersten Stunden nach einem möglichen Unfall ist das doch eine vielversprechende Methode, insbesondere im Herbst, wenn der Kontrast zwischen Körper- und Umgebungstemperatur groß ist und erst langsam abnimmt.

Funktioniert nicht immer - siehe Tanja Gräff (wobei da ein Haus daneben war, das Wärme abstrahlte).

falstaff schrieb:Hier findet sich eine interessante Auflistung von Fällen, die dem zeitgenössischen Phänomen "Death By Selfie" - zugeordnet werden können.
Das könnte bei Scarlett auch gut in Frage kommen.

Es gibt zudem auch ohne Selfies noch einfach doofe Unfälle. Bei uns führt eine schnurgerade Landstraße auf den Ort zu, auf dem letzten Kilometer ist ein Miniwaldstück - in diesem Waldstück sind innerhalb mehrerer Jahre mehrere Fahrer unabhängig tödlich verunglückt, ohne dass es einen ersichtlichen Grund gab (jahrzehnte davor ist nichts passiert)- es wurde sogar schon gemutmaßt, dass die Unfälle proviziert wurden. Die Geschwindigkeit wurde auf 70km abgesenkt und es ist nie mehr was passiert.

Sie kann einfach auch einen "doofen" Unfall an einer Stelle gehabt haben, die einem selbst nicht gefährlich vorkommt. Stolpern, Kreislaufprobleme, ein Ministeinschlag ...

frauZimt schrieb:Traurig, aber die Angehörigen werden wahrscheinlich nie erfahren, wo sie gestorben ist. Und damit bleibt auch der Gedanke bestehen, sie könnte einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein.

Ich würde mal auf den Herbst hoffen, moment ist die Vegetation noch ziemlich hoch, wenn die Sträucher ihre Blätter verlieren etc. ist es durchaus möglich, dass zumindest der rote Rucksack irgendwo hervorleuchtet.

Commissaire schrieb:Sollte sie bei keinem oder schlechtem Empfang in den Flugmodus geschaltet haben bliebe sie demnach immer noch in der Funkzelle Todtmoos eingebucht.

Das hat jemand vor ein paar Seiten erklärt, dass es dann wohl ein anderes Protokoll gibt, als wenn die Funkzelle einen abmeldet.

Lieselottela schrieb: Warum gehen hier eigentlich so viele von einem Kriminalfall aus bzw. das ein Verbrechen geschehen ist? Bzw. was genau führt dazu das dieses Denken vorhanden ist?

Es ist eine Möglichkeit. Es wäre nicht die erste Frau, die auf einer Wanderung verschwindet (spontan fällt mir z.B. Gerade Wiese ein oder Diana Ferch). Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist sehr viel höher. Aber, da es keine verlässlichen Sichtungen, Zeugenaussagen gibt, kann man das nicht ausschließen.

MissMary schrieb:Es ist eine Möglichkeit. Es wäre nicht die erste Frau, die auf einer Wanderung verschwindet

Das Interesse ist deshalb so groß, weil sie auf einem sehr bekannten und sehr beliebten Weitwanderweg verschwunden ist. Und weil man ihren Weg über eine sehr weite Strecke, von Stühlingen nach Todtmoos, nachverfolgen kann. Und weil es sich um eine junge, allein wandernde Frau handelt. Ich schreibe bewusst nicht "erfahrene", weil ich glaube, dass sie noch relativ unerfahren war. Wenn man viele Kilometer durch eine Gegend "rennt", bedeutet das noch lange nicht, dass man erfahren ist.

MissMary schrieb:Falstaff schrieb:
Wurde die Gegend eigentlich mit Wärmebildkameras aus der Luft durchsucht? Gerade in den ersten Stunden nach einem möglichen Unfall ist das doch eine vielversprechende Methode, insbesondere im Herbst, wenn der Kontrast zwischen Körper- und Umgebungstemperatur groß ist und erst langsam abnimmt.

Meiner Meinung nach, funktioniert das nach mehr als 12 Stunden nur bei noch lebenden Personen. Gerade bei einer kühlen Nacht.

MettMax schrieb:Meiner Meinung nach, funktioniert das nach mehr als 12 Stunden nur bei noch lebenden Personen. Gerade bei einer kühlen Nacht.

Im Verwesungsprozess wird aber auch noch mal Wärme freigesetzt. Weiß aber nicht mehr, wie lange nach dem Tod das der Fall war. Ich glaube Wochen danach.