Geht irgendwie gar nicht. Habe ich gestern auch versucht. Leider Beiträge gelöscht.Lostless schrieb:Ich bin immer noch dabei die Hundespuren auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
Das kann dir nur jemand von den Profis der Hundestaffeln mit absoluter Sicherheit sagen. Aber da jeder Mensch einen spezifischen Körpergeruch hat, der sich von jedem anderen unterscheidet wie ein Fingerabdruck und in einem getragenen Kleidungsstück sich der Geruch über lange Zeit hält und da immer auch Hautschuppen vorhanden sind, wird der Geruch nicht in 1, 2, 3, 4 Wochen oder noch länger verschwunden sein. Sogar der Riechkrüppel Mensch hat diese rudimentäre Fähigkeit noch - die Liebste/den Liebsten bei Abwesenheit über ein getragenes Kleidungsstück zu erschnüffeln und ihn somit über den Geruch bei sich zu haben - hat wahrscheinlich schon jeder mal gemacht... Und das kann auch ein zerknülltes T-Shirt sein, das schon lange irgendwo rumliegt. Und Hunde riechen 1 Mio. mal besser als Menschen.
Das glaube ich auch.
Ja, genau. Aus diesem Grund hätte ich ja noch verstanden, wenn man die komplette 5.Etappe abgesucht hätte, weil Scarlett auf dieser (in umgekehrter Richtung) wieder nach St.Blasien gelangt wäre, um von dort per ÖPN wieder zu ihrem Auto zu gelangen.Glasengel schrieb:Der Weg von Sankt Blasien mit den ÖVN nach Stühlingen ist nicht viel weiter und selbst wenn nicht, mit dem Auto bieten sich mehr Übernachtungsmöglichkeiten an.
Ich befürchte am ehesten, um jemand aus dem Weg zu gehen und sagte keinen was, da sie keinen beunruhigen wollte bzw. sich unsicher über die Bedrohung war. Scarlett war auf Bekanntschaften beim Steig aus und offen für allerlei Begegnungen, wahrscheinlich fiel ihr - aufgrund fehlender Lebenserfahrung - ein unerwünschter Kontakt abseits der digitale Spuren zur Last.
Ja, es gibt einige Wege zum IK - auch in der Nähe vom Edeka aus. Hatte Scarlet eine Kosmos Wanderkarte? Am wahrscheinlichsten die Route über den alten Bierkeller, falls keine Bedrohung vorlag. Junge Frauen gehen sehr unterschiedlich mit Anmache und Bedrohungen um, eine abgesicherte und aktive Konfrontation ist da am effektivsten. Nur nicht jedes Mädel kann sich so von der auf sie projezierten Opferrolle befreien, obwohl in den meisten Fällen dadurch der Täter die Lust verlieren würde. Bedrohung kann auch als ein "auf die Pelle rücken" interpretiert werden und die Reaktion kann ein "aus dem Weg gehen" sein. Falls der etwaige Täter dann eine ernsthafte Bedrohung wäre, so spielt es ihm lustvoll in die Karten und ist wie eine Einladung zur Treibjagd.
Ja, das wundert mich auch und doch kann die Polizei jene Spur dahingehend interpretiert haben. Es war kein Muss für Scarlett, dass sie sicher in Mainz zu dieser Zeit ankommt und darauf würde ich mich als Ermittler auch nicht 100pro verlassen.
Das stimmt nicht. Das können Hunde nur, wenn sie gezielt darauf trainiert wurden
Sie war in Asien nicht allein unterwegs, sondern mit ihrer Mutter.
Danke für die Info, doch ab und an geht man in dem Alter doch allein auf die Pist - oder? Sie lernte ja, vermutlich, ihren Freund auch ohne Mutter in China kennen?
Vielleicht ist sie auch nicht freiwillig zum IK gelaufen. So passt für mich alles zusammen, was wir wissen. Der plötzlich abgebrochene Handykontakt, die Hundespuren zum IK, dass sie dort angeblich in ein Auto gestiegen ist (ich vermute nicht freiwillig).
Wenn es ein Einheimischer war, so konnte er den Weg zum IK bei 'Flucht in den Wald" gut abschätzen. Nicht nur weil die Wege mehr oder weniger zum IK führen, sondern weil höchstwahrscheinlich bei "Flucht in den Wald" psychologisch auch der höchstgelegene Punkt als Orientierung/Sammlung anvisiert wird also das IK.
Danke! Ich würde es sehr interessant finden, welchen Weg die Hunde nahmen. Wäre sie entlang der Straße gegangen, könnte man daraus schließen, dass sie auf eine Mitfahrgelegenheit gehofft hat.
Die Frage ist, wenn sie sowohl in Asien als auch beim Jakobsweg mit ihrer Mama unterwegs war, wieso ist sie hierher alleine gefahren? Zufall? Beim Jakobsweg eine Bekanntschaft gemacht und sich verabredet? Stress mit der Mama?
Sie war in Asien nicht allein unterwegs, sondern mit ihrer Mutter.
Danke für die Info, doch ab und an geht man in dem Alter doch allein auf die Pist - oder? Sie lernte ja, vermutlich, ihren Freund auch ohne Mutter in China kennen?
Nichts davon, sie war einfach zuvor wohl allein im Ausland und musste wegen COVID spontan zurückkommen. Ihre Mutter wird einfach keine Zeit gehabt haben.
Da wäre sie dann um die Mittagszeit am IK gewesen.
Dann sind wir uns ja textlich einig - aber du interpretierst die Wortwahl der Polizei "wir gegen davon aus..." so etwa als "wir haben uns darauf festgelegt..."
Das stimmt nicht, es gibt sogar einen Riesenhinweis. Eine junge Frau, die draußen allein unterwegs war, in einer nicht gerade belebten Gegend, verschwindet urplötzlich von der Bildfläche, völlig entgegen ihren bisherigen Gewohnheiten ist ihr Handy plötzlich aus bzw. erscheint nirgendwo auf der Bildfläche nachdem es möglicherweise in einem Funkloch war (und jetzt erzähl mir bitte nichts von Flugmodus, das ist doch Quatsch). Von ihr und ihrer doch sehr umfangreichen Ausrüstung wird nicht die geringste Spur gefunden, obwohl der Bereich, wo sie abgestürzt sein könnte, doch nur einen sehr kleinen Teil der Strecke ausmacht. Auf dem 6-8 Stunden langen Wanderweg, den sie beschritten haben soll, hat keine Menschenseele sie gesehen und 4 Spürhunde zeigen, dass die völlig unerwartet, NACHDEM plötzlich ihr Handy aus ist, einen nicht geplanten Weg gegangen ist, wo ihre Spur sich an einem vermutlich mehr oder weniger verlassenen Parkplatz im Wald verliert, wo sie möglicherweise in ein Auto gestiegen ist.
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Sehe ich genau umgekehrt. 2015 ist mal ein Rentner am Feldberg beim Beerenpflücken verschwunden. Sein Handy war noch am nächsten Tag an und konnte bis auf ein paar Kilometer genau geortet werden, aber: er wurde bis heute nicht gefunden.
Danke für deine ausführliche Beschreibung! Jetzt müsste nur noch jemand wissen, wo die Hunde lang gegangen sind.
