Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Die Strasse von Todtmoos nach Wehr ist lt. GOOGLE MAPS wohl zur Zeit gesperrt. Hoffentlich hat das nichts zu sagen in diesem Fall.

Die hat eine Speere aus anderen Gründen. Aber schon länger. Man kam aber bislang durch. Nur nicht so toll.

@Lieselottela
Ok Dann sollte es ja nichts tu sagen haben.

Die Strecke von St. Blasien bis Todtmoos ist einfach. Man bewegt sich meist auf "normalen" Wanderwegen und breiten Forstwegen. Der Schluchtensteig ist bestens beschildert. Klar, man kann mal ein Schildchen übersehen und falsch abzweigen, aber das würde man schnell merken und zurück gehen. Sie war in den Sommerferien unterwegs. Da könnte es schon sein, dass sie in St. Blasien kein bezahlbares Zimmer gefunden hat und nach Todtmoos ausgewichen ist. Wie schon Stefan33 geschrieben hat, fährt sie am nächsten Tag nach St. Blasien zurück, um diese 5. Etappe zu wandern.

@moon
Die Wutachschlucht durchquert man auf der 2. Etappe. Ganz sicher hat sie dieses Highlight nicht ausgelassen. Die Wutachschlucht ist sehr gut gesichert und sehr viel begangen. An Wochenenden finden dort wahre Völkerwanderungen statt. Nicht umsonst fährt dort ein Pendelbus. Klar, wenn man sie in Badelatschen durchquert, kann es sehr gefährlich werden.

Lieselottela schrieb:Jetzt hoffen wir einfach alle. Das die Vermisste gefunden wird. Und nicht wie bei anderen Fällen, verschwunden bleibt. Ich wünsche der Familie und auch der Vermissten alles alles Gute dieser Welt. Und bete dafür das die Vermisste bald gefunden wird.

Nur ist das leider bei der bereits verstrichenen Zeit sehr unrealistisch.

Hallgrim schrieb:Am 08.09.2020 läuft Sie die 5. Etappe von St. Blasien nach Todtmoos. Sie nimmt sich ein Hotelzimmer und übernachtet in Todtmoos.
Am 09.09.2020 geht Sie wieder zurück nach St. Blasien, entweder zu Fuß, mit Bus, oder in einem Auto eines(r) Bekannten (Unbekannten), warum?
Am Abend des 09.09.2020 ist Sie dann wieder im Hotel in Todtmoos, indem Sie dann auch die Nacht verbringt. Wie Sie am 09.09.2020 von Todtmoos nach St. Blasien und dann wieder von St. Blasien nach Todtmoos kam ist nicht geklärt zumindest konnte Sie laut Polizei nicht hin und zurück zu Fuß gegangen sein. An diesem Tag entstand das Selfi am Tisch sitzend mit einer männlichen Person. Wo, ist nicht geklärt.
Am 10.09.2020 wird Sie dann mit Rucksack im Edeka Schmidts Märkte zweimal mit der Kamera aufgenommen gegen 10.10 Uhr Ihr Handy ist dann noch bis Abends in der Todtmooser Funkzelle (Reichweitenradius max 12km) eingeloggt, danach geht das Handy vom Netz und wurde bis dato nicht mehr eingeloggt, das Handy kann nicht mehr geortet werden.

Dies sind zwei Aspekte, die diesen Fall mysteriös machen und auch an andere Dinge denken lassen als einen einfachen Wanderunfall. Sicher, es mag einfache Erklärungen für diese Rückkehr geben, wie die mit dem Hotel. (Die Polizei sollte aber herausfinden können, ob sie versucht hat, ein Hotelzimmer in St. Blasien zu bekommen.) Aber dann dieses lange "Verweilen" in Todtmoos ist seltsam.

Dieser Fall wird hier mysteriöser gemacht, als er ist. Ein tragischer Unfall.

@redsherlock
Sehe ich genauso.

Wenn man von einem "Unfall" ausgeht, müsste das ein Abstürzen in eine nicht/schlecht zugängliche Schlucht oder stark bewachsenen Abgrund sein.

Bei einem "üblichen" Unglück wie Ausrutschen, Fuß brechen, Stürzen auf einem rutschigen Weg etc. wäre sie nach der intensiven und hier mehrfach verlinkten Suche auf jeden Fall gefunden worden.

Die einzige Ausnahme wäre ein Sturz im Bereich eines nicht markierten Weges, der quasi nie genutzt wird und davon gibt's im Schwarzwald durchaus einige.

Nur wo soll man da suchen??

Der Schwarzwälder Bote hat sich nochmal zum Thema "alleine Wandern, sicher?" geäußert.

Wie auch meiner Ansicht nach nicht gefährlicher als viele andere Dinge auch, wenn man ein paar Regeln einhält:

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.26-jaehrige-weiter-vermisst-wie-sicher-ist-wandern-im-schwarzwald.599d80a2-f9d2-4444-885f-d9e04a4202b0.html

Garza schrieb:Garzaheute um 18:17

Dieser Fall wird hier mysteriöser gemacht, als er ist. Ein tragischer Unfall

Dann weißt Du mehr als alle anderen.

Forester schrieb:Dann weißt Du mehr als alle anderen.

Er weiß nicht mehr, er benutzt seinen Verstand und geht von der mit Abstand am wahrscheinlichsten Variante aus.

Viele Wanderer nutzen ja Komoot App. Vielleicht wird sie die App auch genutzt haben. Weiß jemand ,ob die Daten / Weg die man nutzt, irgendwo gespeichert werden? Aber sowas wird die Polizei / Bergwacht sicher auch kontrollieren.

Naja, aber grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, dass sie jemanden kennen lernte. Im Hotel, in den Öffis oder sonst wo. Sicherlich liegt ein Unfall nahe, aber genauso würde ich das Unmögliche nicht ausschließen! Wo war sie, als dieses Selfie entstand? Sie wirkt gelöst, allerdings kann ich nicht nachvollziehen wie man aus diesem Bild schlussfolgert, sie sei in Begleitung eines Mannes gewesen.

Hallo, ich bin neu hier.Die Polizei geht von einem Unfall aus(Absturz) warum schaut man nicht da wo solche schlechte Wege sind.Z.B. um sich abzuseilen bei sehr schlechter Sicht weil da viel Gebüsch ist?Ist wohl vielleicht auch viel zu gewagt! Die Bergretter wissen doch wo Absturzstellen sein könnten und man könnte vielleicht andere Möglichkeiten haben um noch zu suchen, gerade in so schlecht einsehbaren Gebieten.

katzenfutter schrieb:warum schaut man nicht da wo solche schlechte Wege sind.Z.B. um sich abzuseilen bei sehr schlechter Sicht weil da viel Gebüsch ist?

Wie kommst du zu der Annahme, dass das nicht bereits getan wurde?

katzenfutter schrieb:t! Die Bergretter wissen doch wo Absturzstellen sein könnten

Das ist nur bedingt so . „ mein Bergwachtler“ wundert sich ganz oft , über die Stellen .
Aber wo man rutscht oder was auch immer ist halt unterschiedlich . Oft geht’s dann auch garnicht gleich steil runter ...aber man war ja nicht dabei ...
Ob Fels weggebrochen ist unter dem Schuh, das erkennt man schon .... auf das achten die bei der Suche auch .

Meine Meinung dazu ist dass ,,wenn man nicht unter das Gebüsch schaut, weil es nicht machbar ist und vielleicht da die vermisste Person liegt wird man nicht fündig werden.(siehe Tanja Gräff). Vielleicht ist es aber auch für den Retter/Berger zu gefährlich.Die Bergwacht wird schon richtig handeln.

@katzenfutter
Ich empfehle dir wärmstens folgenden Artikel, der im Thread bereits von mir verlinkt würde!

https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/st-blasien/hinweise-sofort-beruecksichtigen-wie-die-polizei-vermisstensuchen-organisiert;art372619,10616579

Forester schrieb:Ich empfehle dir wärmstens folgenden Artikel, der im Thread bereits von mir verlinkt würde!

Danke für den Artikel! Ich denke auch, dass alles menschenmögliche versucht wurde. Wir sprechen hier von erfahrenen Einsatzkräften. Es ist ein großes Gebiet und man kennt nochnichmals ihre Route. Das ist wie die Nadel im Heuhaufen (tut mir leid, wenn ich das so sage). Wenn sie noch am Leben wäre (natürlich hoffe ich das bis zum Schluss!!) und sie die Suche mitbekommen hätte, hätte sie bestimmt auf sich aufmerksam machen können.....