Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Ihr scheint wohl schon zu wissen was passiert ist!?

Verstehe ehrlich gesagt nicht worüber ihr diskutiert.

Wenn niemand genau weiß was sich zugetragen hat, kann man eventuell von einem tragischen Unfall ausgehen.

Dieser kann auch passieren, wenn man sehr vorsichtig agiert.

Ich halte es nicht für richtig, hier Empfehlungen/Einschätzungen abzugeben, wenn die Fakten und der Hergang völlig im dunkeln liegt.

Wenn vermissten Fälle hier nichts zu suchen hätten, wäre der Bereich so gut wie leer.

Schaut mal in die Rubrik und ihr werdet merken, dass mindestens 50 Prozent aller Fälle vermissten Fälle sind.

Forester schrieb:Wenn vermissten Fälle hier nichts zu suchen hätten, wäre der Bereich so gut wie leer.

In anderen Fällen geht es zumindest um ein "mysteriöses Verschwinden". Vorliegend sehe ich nichts Mysteriöses. Zumindest noch nicht.

@Forester:
Warum sollte man keine Einschätzungen abgeben dürfen?
Es kann sich hier um einen tragischen Unfall, aber auch um einen Kriminalfall handeln.
Jedenfalls sollte in alle Richtungen ermittelt werden.
Wurde eigentlich schon das Waldgebiet vor dem Stausee abgesucht, also der Abschnitt, wo man die Schlucht bereits verlassen hat und man wieder auf breiteren Forstwegen wandert?

@PurePu
Wenn die Polizei ermittelt und es eine offizielle Fahndungsseite gibt, wenn trotz intensiver Suche von Bergwacht, Hunde-Staffel, DRK, Polizei und privaten Aktionen keine Spur zu finden ist, ist das SEHR mysteriös und gehört definitiv in diesen Bereich.

Weiterhin wird ein Verbrechen nicht vollständig ausgeschlossen.

Es liegen aktuell aber keine Anhaltspunkte dafür vor, da eben rein garnichts vorliegt.

Fahndungsseite der Polizei Freiburg:

https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/pp-freiburg-st-blasien-vermisstenfahndung/

Durch die Wutachflühen wandert man auf der 1. Etappe, von Stühlingen nach Blumberg. Die Pfade durch die Wutachflühen sind vergleichbar mit den Pfaden durch die Wehra-Schlucht, steil abfallend und bei Nässe ganz besonders gefährlich. Ich persönlich habe sie sogar noch gefährlicher empfunden als die Wehra-Schlucht. Ende August/Anfang September hatte es im Schwarzwald sehr viel geregnet. Auch wenn es danach über viele Tage sehr sonnig und warm war, können die Wege in den Schluchten feucht bleiben und rutschige Steine in Schattenlöchern kann man nicht so leicht erkennen.

Hier wird über zwei Unfälle in den Wutachflühen berichtet:

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.blumberg-toedlicher-absturz-in-wutachfluehen.69cb0e0e-e068-4223-936a-bddb8276a3cf.html

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.blumberg-72-jaehriger-stuerzt-in-die-wutachfluehen.9ec571d1-c24b-44c7-bb46-52cd9b1400b7.html

Am 08.09.2020 läuft Sie die 5. Etappe von St. Blasien nach Todtmoos. Sie nimmt sich ein Hotelzimmer und übernachtet in Todtmoos.
Am 09.09.2020 geht Sie wieder zurück nach St. Blasien, entweder zu Fuß, mit Bus, oder in einem Auto eines(r) Bekannten (Unbekannten), warum?
Am Abend des 09.09.2020 ist Sie dann wieder im Hotel in Todtmoos, indem Sie dann auch die Nacht verbringt. Wie Sie am 09.09.2020 von Todtmoos nach St. Blasien und dann wieder von St. Blasien nach Todtmoos kam ist nicht geklärt zumindest konnte Sie laut Polizei nicht hin und zurück zu Fuß gegangen sein. An diesem Tag entstand das Selfi am Tisch sitzend mit einer männlichen Person. Wo, ist nicht geklärt.
Am 10.09.2020 wird Sie dann mit Rucksack im Edeka Schmidts Märkte zweimal mit der Kamera aufgenommen gegen 10.10 Uhr Ihr Handy ist dann noch bis Abends in der Todtmooser Funkzelle (Reichweitenradius max 12km) eingeloggt, danach geht das Handy vom Netz und wurde bis dato nicht mehr eingeloggt, das Handy kann nicht mehr geortet werden.
Seitdem fehlt jeder Spur von Scarlett S.

Quelle:

Forester schrieb:Wenn vermissten Fälle hier nichts zu suchen hätten, wäre der Bereich so gut wie leer.

Schaut mal in die Rubrik und ihr werdet merken, dass mindestens 50 Prozent aller Fälle vermissten Fälle sind.

@Forester
Das denke ich nicht.
Mir fällt spontan ein Fall ein, den ich hier richtig platziert finde.
Ein Rentner, der auf seltsame Weise von der Bildfläche verschwunden ist.
Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels (Seite 74) (Beitrag von mike_N)
Sein Auto blieb auf einem Parkplatz zurück, wurde zufällig (glücklicherweise) nach wenigen Tagen von einer Frau fotografiert. Als das Auto später untersucht wurde, waren andere Nummernschilder dran.
Der Rentner hatte einen 2. identischen Wagen in der Garage (ich glaube nur andere Lackierung). Die gewechselten Nummernschilder waren vom Garagenwagen abmontiert an an das Parkplatzauto angebracht worden. (Wer hat das gemacht und warum?)
Die Nummernschilder blieben verschwunden, der Rentner auch.
Das sind schon sehr seltsame Vorgänge, auf die sich bisher niemand einen Reim machen konnte.

Wenn Kinder verschwinden, ist Schlimmes zu befürchten. Der Fall Inga, der Fall McCann und viele andere.
Der Fall Georgina Krüger wurde kürzlich geklärt, der Täter verurteilt.

Hier sieht aber alles nach einem Unfall aus.
Und wenn sich andere Erkenntnisse ergeben, könnte der thread hierher verschoben werden.

Ich denke, das wäre für die Angehörigen besser, als wenn sie hören müssten: Da sind Leute, die spekulieren, dass sie umgebracht wurde.

Hallgrim schrieb:Am 08.09.2020 läuft Sie die 5. Etappe von St. Blasien nach Todtmoos. Sie nimmt sich ein Hotelzimmer und übernachtet in Todtmoos.
Am 09.09.2020 geht Sie wieder zurück nach St. Blasien, entweder zu Fuß, mit Bus, oder in einem Auto eines(r) Bekannten (Unbekannten), warum?

Es könnte auch so gewesen sein

menari schrieb:Ich kann mir folgendes vorstellen. Sie fuhr am Abend des 8. von St. Blasien nach Todtmoos. Vielleicht wollte sie das Stück auslassen?
Dann entschied sie sich aber anders und wanderte am 9.von Todtmoos zurück nach St. Blasien und fuhr Abends mit dem Bus wieder nach Todtmoos.

Haben wir schon irgendwelche Anhaltspunkte darüber welcher Ablauf der Richtige?

Nachtrag zu meinem Bericht, anbei das Selfi von Scarlett S. vom 08.09.2020


https://fahndung.polizei-bw.de/wp-content/blogs.dir/19/grand-media/image/thumb/Bild_Vermisste_vom_09.09.2020.jpg

Die Frage ist ob die Vermisste abends wandern wollte. Oder ob Sie Mittags losgewandert ist. Und in unmittelbarer Nähe eventuell verunglückt ist. Und Ihr Handy eventuell keinen vollen Akku mehr hatte. Wobei ich dies eigtl. unwahrscheinlich empfinde, da im Hotel ein Handy geladen werden kann. Da die vermisste aber morgens um 10.10h in einem Supermarkt mit voller Ausstattung gesehen bzw gefilmt wurde, liegt es nahe das Sie auch gestartet ist. Aber wiegesagt vielleicht ist Sie schon ganz am Anfang verunglückt oder hat Ihr Handy verloren. Interessant wäre es zu wissen, was der letzte Zeitstempel in WhatsApp wäre.

Solange es keine neuen Zeugen oder Hinweise gibt. Kann nichts ausgeschlossen werden.

Vielleicht melden sich Zeugen wo die Vermisste noch gesehen haben.

Hallo an das Forum.

Weiß jemand von den hier Anwesenden wann sie in Göschweiler war?

@mooon

Ich denke es kann dir keiner genau sagen, da sie wohl mehrere Etappen an einem Tag lief. Was für sie wohl auch nicht untypisch war viel an einem Tag zu laufen. Laut Schwester begann die Tour am 05.09 und ab 08. 09 war sie im Hotel wann genau ist unbekannt

Bzgl. St. Blasien gibt es bisher zwei Hypothesen:
1. Sie konnte in St. Blasien kein Zimmer finden und fährt daher nach Todtmoos, um dort zu übernachten. Und um die Tour komplett zu laufen, fährt sie am nächsten Tag wieder zurück nach St. Blasien.
2. Sie wollte sich St. Blasien noch mal in Ruhe ansehen und diverse Besichtigungen machen, sie hat ja noch einen Tag "Reserve".

Im Grunde spricht für mich alles dafür, dass sie auch wirklich die Tour nach Wehr laufen wollte. Sie hat noch einen Tag, und es ist die letzte Etappe.

Wäre ich der Vater, würde ich folgendes machen: Ich würde zunächst mal diesen Weg ablaufen. Dabei würde ich mir die potentiell gefährlichen Stellen merken. Ebenso die Stellen, wo man evtl. einen falschen Abzweig wählen könnte. Nach genauer Erkundung der Lage, würde ich die auffälligen Stellen absuchen, Steilhänge am besten von unten her, wenn das geht. Natürlich könnte man sich das sparen, wenn die Bergwacht das alles schon gemacht hat. Die Frage ist nur, wie gründlich sie dabei war. Außerdem kann man immer mal was übersehen.
Ich muss bzgl. solcher Suchen immer an Tom Mahood denken, der die "Death Valley Germans" fand, wie langwierig solche Suchen sein können. Das hat mich ziemlich beeindruckt (Bill Ewasko!).

Man kann auf den Fotos der Bild Zeitung sehen, dass sie ihr Zelt bei Göschweiler aufgebaut hat. Es steht auf dem Gelände des alten Schwimmbades. Liegt es da nicht nahe, dass sie die Wutachschlucht besucht hat? Die halte ich für sehr gefährlich... Hat man dort auch besucht?

Gesucht sollte es heißen

@mooon

Die Strecke kommt aber vor St. Blasien.

Wenn das Netz wo sie geortet würde ca 12km sind. Wäre es wohl am besten nochmals ab Todtmoos ca 12km abzusuchen. Ich denke auch das sie die letzte Etappe noch laufen wollte. Sie hatte ja auch wie auf den Bildern von der Kamera die komplette Ausrüstung schon an. Da das Handy bis zum Abend dort zu orten war bis es vom Netz ging, wäre es denke ich sinnvoll. Wobei die Polizei dort sicherlich gesucht hat.

Hallo, ich bin neu hier.
Ich kenne den Schluchtensteig. Den Teil, der durch die Wehraschlucht führt, bin ich selber zu Fuss und mit dem MTB gegangen/gefahren. Es gibt durchaus einige Stellen mit Absturzgelände: sofern man den Fußweg verlässt, z. B. beim Pilze sammeln, Selfie machen. Aber tatsächlich auch nur dann, der Weg ansich ist nicht gefährlich oder alpin (Mountainbike Singletrail Bewertung z.T. S3)
Meine Tochter (ebenfalls) ist den Weg komplett von Stühlingen aus gelaufen vor einigen Wochen: ebenfalls mit Zelt und z.T. Hotelübetnachtung. Öfters gab es da mal Funklöcher.