stefan33 schrieb:Georgie73 schrieb:
Um 10:48 Uhr hat sie ihre Freundin noch eine WhatsApp geschickt das war das letzte Mal dass man von ihr gehört hat.
Die Edekabilder sind von 10:10 Uhr.
Sagen wir 5 min für die Kasse.
Dann nochmal 5-10 min für Orientierung/Handy etc. wäre ca. 10:25.
Bleiben 23 min.
In dieser Zeit hätte sie grob 1-2 km laufen können.
Zu diesem Thema noch einige Denkanstösse:
Wurde die Whatsapp tatsächlich empfangen von Scarlett ? Die Freundin hätte 2 Häkchen sehen müssen. Ich gehe eigentlich davon aus, dass Freunde, Bekannte , Familienmitglieder ihr am Tag des Verschwindens Whatsapp Nachrichten zukommen liessen. Nach dem Motto:
Na fast geschafft, wie läuft die Etappe , geniess die Tour etc-. Da ihr Handy am Tag zuvor in Betrieb gewesen ist sollte man davon ausgehen , dass ihr Handy auch am Tag des Verschwindens empfangsbereit war. Diese Tour ist mitnichten ein 8 Stunden Funkloch. Es wird zwar einige Funklöcher geben, aber nicht generell. Je nach Anzahl der Whatsappnachrichten die an Scarlett gerichtet waren lässt sich zumindest nachweisen wann keine Empfangshäkchen mehr ersichtlich waren. Dadurch lässt sich durch der Suchradius eingrenzen. Weitere Unterstützung kann man durch Wanderzeugen erhalten. Eine Wanderung ohne aktives Handy sollte man ausschließen. Wander App Benutzung, Fotos machen, Nachrichtenempfang und ganz wichtig: für einen Notfall. Warum sollte ausgerechnet an diesem Tag das Handy aus gewesen sein ? Das macht keinen Sinn. Die Bergführer werden die Gefahrenstellen dieses Trails kennen. Diese wurden oberhalb und unterhalb des Steiges abgesucht. Sicherlich kann man etwas übersehen. Die Frau trug aber diesen sehr großen roten Rucksack. Man kann bei einem Sturz mit dem Rucksack hängenbleiben, smuss man aber nicht. Aber die rote Farbe halte ich schon für sehr deutlich sichtbar. In der Schlucht fließt der Fluß Wehra. Ich kenne diese Tour nicht, weiß daher auch nicht ob man dort ggfls abgetrieben werden kann bei einem Sturz in die Wehra. Die Eingrenzung des Suchradius basiert auf meiner Annahme von WA Nachrichten an Scarlett.
Forester schrieb:Das wäre wirklich mal interessant, an welcher Stelle der Empfang tatsächlich endet in Todtmoos, wenn man gemäß der oben verlinkten Karte von dem Edeka in Richtung Einstieg letzter Etappe läuft bzw wandert.
Erwartbar ist das Funkloch definitiv, aber ich glaube eher nicht bereits so früh dauerhaft!
Das ist genau der Punkt. Die Tour dauert je nach Kondition 8 Stunden. Es wird auch Empfang geben. Die Bergretter und die Polizei sollten die Funklochstellen kennen. Nimmt man noch die Puzzleteile Gefahrenstellen mit hinzu kann sich ein Bild ergeben für eine erneute Suche.
Ich zitiere von Outdooraktive:
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Wegbeschreibung
Von der Ortsmitte, an der Volksbank aus, folgt man dem Kurparkweg und wandert an der Wallfahrtskirche vorbei. Leicht hinauf geht es bis zur Klinik "Wehrawald". An der Klinik vorbei, biegt man man rechts in die Schwarzenbacherstraße ab. Der Weg schlängelt sich schattig durch den Wald, immer leicht ansteigend auf breiten Schotterwegen. Bald ist der Ortsteil Schwarzenbach erreicht. Weiter geht es links abwärts. Auf dem unteren Weg, dem neuen Hornweg, geht es leicht abwärts in den Wald hinein. Bald stoßt man auf einen querenden Forstweg. Danach führt ein Pfad weiter hinab. An der nächsten Kreuzung läuft man geradeaus, steil abwärts zur Zumkeller Säge. Nach wenigen Metern wird die Wehra überquert. Auf dem Waldweg gelangt man Richtung Todtmoos-Au.
Kurz vor Todtmoos-Au kann man in einem Wildgehege Wildschweine und Rehe beobachten. Nach dem Wildgehege verläuft der Weg hinab, vorbei an der kleinen Kapelle bis zur Wehratalstraße. Dieser gilt es ein Stück zu folgen. Nach dem Informationshäuschen verlässt der Wanderweg die Straße wieder. Ein breiter Schotterweg führt zunächst bergauf und nach einer Rastbank kurzerhand wieder bergab. Von hier aus geht es dann vorerst leicht, dann allerdings etwas steiler bergauf. Hier folgt man dem Rüttener Sträßle abwärts. Kurz vor einem großen Platz geht es nicht weiter auf breitem Forstweg, hier muss der linke, urige Pfad genommen werden. Man steht hier fast senkrecht über der Wehra und hat über sich gigantisch große Bäume. Kurz danach hat man einen herrlichen Blick aus dem Wehratal hinaus. Bald gelangt man zu einem von Felsen geschützten Rastplatz. Eine Holzbank lädt zum Verweilen ein.
Bald gilt es vom breiten, auf den schmalen Pfad zu wechseln. Ein idealer Ort, um die unberührte Natur zu genießen. Das Wasser rauscht und grüne Pflanzen säumen den Weg. An der Brücke vorbei geh es zur Erschließung der Wehraschlucht. Über die Wehratalbrücke erreicht man links einen Pfad, der steil bergauf führt. Nach der Steigung schlängelt sich der Pfad an den Hangkanten entlang. Bald betritt man den Bannwald. Der Weg verläuft zwischen hohen Bäumen, über Bachläufe, bemooste Steine und Moosteppiche. Bald kommt man zur Rastbank von der aus man gegenüber die Felsenhütte sehen kann.
Am Wegweiser zur Mettlerhütte nimmt man den oberen Pfad. Bald erreicht man einen aussichtsreichen Rastplatz. Nochmals führt der Weg in einen Taleinschnitt hinein. Den immer breiter werdenden Weg gilt es dann zu verlassen und biegt links in einen Pfad ab, der über Serpentinen hinunter verläuft. Danach an der Kreuzung folgt man rechts dem breiten Fortweg bis zum Wehra Stausee. Kaum ist man aus dem Wald hinaus, sind die Stadt und Staumauer schon zu sehen. Der Schluchtensteig verläuft über die Staumauer. Danach steigt man sehr lange über steile Stufen herab. Unten folgt man links der Straße und geht an einer Forellenzucht vorbei. Der Weg führt direkt zum Schwimmbad, wo es an der Umzäumung rechts weiter und dann über die Brücke geht. Ab hier immer der Wehra bis zur Stadtmitte folgen. Beim alten und neuen Schloss ist die Zielstation des Schluchtensteigs endlich erreicht.
Quelle:
https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/schwarzwald/schluchtensteig-etappe-6-von-todtmoos-nach-wehr/2805917/#dmdtab=oax-tab3Zitat:
Schwierigkeit
schwer
Strecke
23,2 km
Dauer
8:00h
Aufstieg
484 hm
Abstieg
937 hm
Quelle:
https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/schwarzwald/schluchtensteig-etappe-6-von-todtmoos-nach-wehr/2805917/#dmdtab=oax-tab3Nun muss ich eine gestrige Aussage von mir revidieren. Bei tatsächlich 8 Stunden Wanderung würde ich als Wanderer nicht erst um 10.30 Uhr starten. Mit Rast oder gar Hütteneinkehr zu Stärkung und auch Toilettennutzung wäre sie vermutlich erst nach 19 Uhr am Ziel angekommen. Das ist schon eine anstrengende Tour in Summe.
Wegepunkte:
Quelle:
https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/schwarzwald/schluchtensteig-etappe-6-von-todtmoos-nach-wehr/2805917/#dm=1&dmdtab=oax-tab2Da Scarlett eine erfahrene Wanderin ist sollte man nachvollziehen können wann sie etwa bei welchem Punkt gewesen ist. Auf mittlerer Strecke gibt es noch einen Parkplatz für die "Faulen".
Wie hier schon erwähnt gab es am 9.7.2019 einen ähnlichen Fall. Ein 27 jähriger verunglückte , trotz telefonischen Hilferuf (Funknetz) wurde er erst am 29.7.2019 tot aufgefunden in einem dicht bewachsenen Waldstück an der Grenze zum Landkreis Lörrach.
Hohe Konzetration erfordert der schmale Pfad oberhalb mit den steilen Abhängen in die Wehraschlucht. Dieser Pfad ist teilweise abgesichert. Falls es tatsächlich einen Unfall gab könnte er an dieser Stelle stattgefunden haben.
Ausgehend bei einem Unfall irritieren mich die fehlenden Handydaten. Ebenfalls kaum vorstellbar wäre eine Nichtnutzung des Hotel WLAN am Abend zuvor.