fischersfritzi schrieb:Warum sollte er ihr die Kinder nehmen.
Das war nie Thema.
Weder, dass er das wollte, noch dass sie davor Angst hatte.
Wenn er eine neue Partnerin hatte, die die Zeit dafür nimmt, die Kinder zu versorgen und sie ohnehin als überfordert angesehen wurde, kann das schnell gehen. Somit könnte er auch Unterhalt für 4 Kinder einzusparen.Das war mein erster Gedanke, als ich las, dass er bei der Nachbarin eingezogen war, ein genialer Schachzug, um ihr die Kinder nach und nach zu entziehen. Dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit von Pflegefamilien....Kindesentzug kann über mehrere Abläufe erfolgen.
fischersfritzi schrieb:Beim 1.Kind war sie 16. War mit 15 schwanger geworden von einem Gleichaltrigen. Der sie "sitzen gelassen" hat und später nicht mehr grüßte, wenn er sie traf. Es gab hier nie eine Partnerschaft.
Keine Seltenheit nach sex. Missbrauch - sehe ich alles als Versuche, von zu Hause wegzukommen. ( Habe davon vor 13 Jahren das erste mal gehört. )
fischersfritzi schrieb:Nein, er war der erste, der mit ihr eine Partnerschaft einging.
Vielleicht spielte dass auch eine Rolle bei ihrem Handeln.
Endlich war da jemand, der mit ihr zusammen sein wollte, mit ihr Familie haben/sein wollte und dann zerbrach auch das.
Beim 1.Kind war sie 16. War mit 15 schwanger geworden von einem Gleichaltrigen. Der sie "sitzen gelassen" hat und später nicht mehr grüßte, wenn er sie traf. Es gab hier nie eine Partnerschaft.
Den 2. Vater hat sie auf einem SexPortal kennengelernt. Er war ihr Kunde.
Nach einer Weile brauchte er nicht nehr zahlen. Sie wurde schwanger, er mschte sich vom Acker.
Er war erwachsen, sie war 19.
Keine Partnerschaft.
Ja, das wird so gewesen sein - aber anstatt ihr ggü darauf zu bestehen, keine Kinder mehr zu wollen, hat er seine eigenen Konseqenzen gezogen, die Flucht angetreten, weil....
Das man einen Partner damit in die Flucht treiben, ihn damit überfordern kann, dass war ihr wohl nicht bewusst.
Dass sie mit Sex ihr erstes Geld verdiente, wundert auch nicht, wenn sich dann im Berufs-und Erwerbsleben die Probleme wieder zeigen.
SkylarBlue schrieb:Mit 19 ist man erwachsen. Somit beide erwachsen.
Ja, dass ist bei einer gesunden seelischen Entwicklung so, aber bei ihr trifft das nicht zu...eher Entwicklungsrückstände in manchen Bereichen....
SkylarBlue schrieb:Ich sehe auch keinen mitnahmesuizid. Das würde nämlich bedeuten, sie hätte sich umbringen wollen (also das wäre die Priorität) und um die Kinder zu schützen, nimmt sie diese mit in den Tod. Sie hat jedoch die Kinder umgebracht (um sich zu rächen, was ja klar aus den WhatsApp Nachrichten hervorgeht) und wollte sich danach das Leben nehmen.
Na, bei so vielen Kinder im unterschiedlichen Alter und das niemand was von den Vorbereitungen bemerken soll.....Sicher ist, dass sie am Ende war, sonst hätte sie das alles nicht durchführen können. Natürlich war da auch ein ganzes Stück Wut, Rache gegen ihn....
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fischersfritzi schrieb:Dafür gab und gibt es überhaupt keine Anzeichen.
Es scheint nicht so als hätte das Schicksal der Kinder gekümmert.
Die Gutachter:innen beschreiben sie als empathielos.
Das mag ja sein - Wo soll diese Empathie herkommen, wenn sie diese selbst nie erfahren hat ?
Mich bewegt immer noch die Frage, weshalb sie als Jugendliche in die Psychiatrie sollte und beide Eltern haben es abgelehnt. Die Mutter aus Unkenntnis, weil sie von dem Missbrauch nichts mitbekam und ihre Tochter vor diesem Makel der Psychiatrie schützen wollte - oder weil sie trotz allem zum Vater stand, vllt. weil der Vater der Ernährer ihrer Familie war ?
Photographer73 schrieb:Keine Regung bei Gesprächen über die toten Kinder, ähnliches äußerte auch der Gutachter der Verteidigung, nur daß er daraus ein Indiz für die Unschuld machen wollte (Kindsmörder verfallen in Depressionen...)
Nur Kindsmörder ? Und welche anderen Täter verfallen nicht in Depressionen - vor der Tat -, das ja mit dazu führt ?
Ich sehe ihre Familie für sie in erster Linie als ihr "selbständiges Unternehmen", ihre Lebenswerk, um gesellschaftlich mithalten zu können, das wie ein Kartenhaus zusammen brach. In welchem Grad der Empathielosigkeit sie steckte, dass die Kindern schlecht behandelte, davon ist nichts bekannt.