Photographer73 schrieb am 24.06.2021:Die Angeklagte hätte bereits in ihrer Schulzeit stationär in die Jugendpsychiatrie gesollt, das wurde von den Eltern abgelehnt. Sollte es sich bewahrheiten, daß der Vater der Angeklagten sie missbraucht hat (im Moment läuft ja eine Ermittlung gegen ihn) wundert mich das nicht, daß die Eltern (der Vater) verhindern wollte, daß sie länger in die Psychiatrie kommt und dort evt. im Zunge der Therapie Aussagen tätigt, die ihn hätten belasten können.
Auf das kommt es jetzt tatsächlich an. So sieht Prävention meistens aus, wenn es in der eigenen Familie geschieht.
Dann wäre es auch nur verständlich, dass sie über eine frühe Schwangerschaft versucht hatte, einerseits überhaupt mal aus ihrer elterlichen Gefahrenzone herauszufinden und da wäre nicht das erste Opfer, dass diesen Weg einschlug, da eine Therapien nicht greifen konnte.
http://missbrauch-opfer.info/main.asp?IDS=83 Schaut euch um in dem Link ....
Mutterschaft/Spätfolgen..... als Überlebende sex. Missbrauchs
Die Umwelt aber sieht nicht die uralte Pein, die Qual, die in einer solchen Frau wütet, sieht nicht, dass sie mit ihrem geborenen oder auch ungeborenen Kind tut, was sie eigentlich mit der Erinnerung an ihr inneres Kind, dass immer noch in ihr nach Hilfe schreit, tun möchte.
Sie werden von der eigenen Kindheit wieder eingeholt.
SkylarBlue schrieb:Da wurde mir klar, warum Kinder bzw Schwangerschaften so oft benutzt werden um in den Mittelpunkt zu rücken. Und noch ein Punkt den ich wichtig finde.. wenn man es im Leben zu nichts schafft.. Mama werden kann man immer (zumindest die meisten) und so lange die Kinder klein sind gibt es auch keine Kritik. Wenn man einen schlechten Tag hat oder einfach keine Lust, dann gibt's essen von Macdonald's und der Fernseher läuft als Kinderbetreuung. Auf Arbeit kann man sowas nicht bringen, da gibt es Konsequenzen. Bei Kinder wird es erst brenzlig wenn das Jugendamt etwas mitbekommt.
Und genau bei so einer Verhältensweise müsste man da schon genauer hinschauen, was man nicht tut, das JA für das Allheilmittel ansieht, dass sich nicht selten auf die Seite der schädigenden Eltern stellt.
Manche schaffen noch die Ausbildung, beginnen aber nie zu arbeiten, sondern beeilen sich danach, eine Familie zu bekommen.
Nein, auf Arbeit können sie das nicht bringen - deshalb dann auch der verzweifelte Versuch mit der Familie, denn unter PTBS kommt auch dieser als letzter Punkt in dem Link zum Tragen, auf den man eigentlich als erstes achten müsste :
Beeinträchtigung der beruflichen Leistungsfähigkeit bis zur Berufsunfähigkeit.
Und selbst die Rentenversicherung weiß das.....
Da stellt sich nun auch die Frage, in wieweit der letzte Kindsvater über ihre Vergangenheit bei den Eltern wusste ?