Was ist an 15 Jahren lebenslang?seepferd2017 schrieb:hab ich auch gerad gelesen. ja, nun kann christiane k. lebenlang ihren gedanken um die tat nachhängen sofern sie es tut.
Weil?parabol schrieb:Völliges Fehlurteil, die Frau ist nur vermindert schuldfähig.
Ich finde dass es nicht von professionalität zeugt, aufgrund von Zeitungsberichten? eine Diagnose abzugeben
Geh doch zum Richter und überzeuge ihn mit deinem juristischen Sachverstand. Der wird sich wundern, wie er so lange ohne dich auskommen konnte.
Ich gehe davon aus, dass sie irgendwann frei kommt...idealerweise erst dann, wenn sie aus dem gebärfähigen Alter raus ist.
Wir sind hier nicht in den USA.Gucky87 schrieb:außerdem, mal so betrachtet, müsste es 5 x 15 Jahre sein. So sehe ich das.
Zum Beispiel war sie nicht empathielos, schließlich hat sie die Kinder aufgezogen. Das ist einer der Fehler in der Urteilsbegründung.
Der Täter ist eindeutig", erklärte der Richter. Aus seiner Sicht war Christiane K.s Motiv ein Mix aus Demütigung und Kränkung einer narzisstisch strukturierten Frau, außerdem habe Rache eine Rolle gespielt.Quelle: https://www.rtl.de/cms/urteil-im-prozess-um-kindermorde-in-solingen-hoechststrafe-fuer-christiane-k-4854773.html
Nö, ist sie nicht lt. der Gutachter, und das waren immerhin ein Psychiater, Neurologe und Professor für Neurologie und Neuroanatomie. Und eine Rechtspsychologin, die werden sicherlich wissen, wovon sie sprechen.
Auch das ist natürlich Quark, weil es viele narzisstische Mütter gibt. Und diese sind nun mal kaum zur Empathie fähig, sondern kompensieren ihr Selbstwertgefühl mit Allmachtsphantasien. Sie manipulieren, kontrollieren usw. Natürlich morden diese nicht alle, aber bei CK hat ja sogar die Verteidigung, inkl. des privaten Gutachters eingeräumt, daß sie eine Narzisstin ist, sogar eine hochgradige.
Ihr Verteidiger beantragte einen Freispruch. Zwar sei seine Mandantin eine hochgradige Narzisstin - vergleichbar mit Donald Trump, doch es gebe Zweifel an der Täterschaft seiner Mandantin.Quelle: https://www.derwesten.de/region/solingen-nrw-mutter-fuenf-kinder-mord-tot-tod-ermordet-urteil-gericht-wuppertal-duesseldorf-zug-id233750289.html
Narzisstische Mütter zeigen oft auch übertriebene Empathie gegenüber ihren Kindern:Photographer73 schrieb:Auch das ist natürlich Quark, weil es viele narzisstische Mütter gibt. Und diese sind nun mal kaum zur Empathie fähig, sondern kompensieren ihr Selbstwertgefühl mit Allmachtsphantasien.
Narzisstische Mütter sehen in ihren Kindern sich selbst. Sie lieben ihre Kinder ungemein, sie lieben, wie die Kinder sie bewundernhttps://www.familie.de/familienleben/narzisstische-muetter-wie-sind-sie/
oh, das habe ich noch gar nicht gelesen, gibt es da eine Quelle zu?
Kinder stehen in einer Familie immer im Mittelpunkt. Und das sollten sie auch. Narzisstische Mütter sehen das anders: In ihren Familien dreht sich alles um die Mama – und wenn nicht, dann sorgt sie mit allen Mitteln dafür. Mit fatalen Folgen: Die Mutter-Kind-Beziehung ist extrem geschädigt und die kleinen Seelen leiden mitunter ihr ganzes Leben.Quelle: Dein Link
Ich hatte es eben noch woanders gelesen, finde es jetzt aber nicht mehr. Aber die BILD schreibt auch darüber.
Verteidiger Thomas Seifert hatte daher einen Freispruch beantragt, will auch in Revision gehen.Quelle: https://www.bild.de/regional/duesseldorf/duesseldorf-aktuell/solingen-urteil-gefallen-todesmutter-muss-lebenslang-in-haft-78146758.bild.html
ah, das hatte ich überlesen ... Ja, dann wird es wohl noch weitergehen ... Bin gespannt.
Die Revision ist keine neue Tatsacheninstanz, sondern das Revisionsgericht überpüft das Urteil lediglich auf Rechtsfehler.
Und wie erklärst du dir den 5fach Mord bzw geplanten 6fach Mord?
Nö. Du solltest die Definition Narzissmus und Empathie mal nachlesen oder durchdenken. Dann merkst du selbst, dass das nicht passt. Narzissten können sehr empathisch erscheinen, aber empfinden und spüren tun sie dieses Gefühl deshalb noch lange nicht.
Außerdem ging K. auch nach der grausamen Tat äußerst überlegt vor: Sie checkte ihren Kontostand und tätigte eine Überweisung an ihren Bruder – Geld, das für Marcel vorgesehen war, der in der Schule war und überlebte. Außerdem verbrachte sie zwanzig Minuten „auf einem Auskunftsportal der Bahn“, um die beste Route für sich und Marcel zu finden, den sie in Solingen einsammelte und mit ihm S-Bahn fuhr.Anscheinend hatte sie demnach eigentlich geplant, daß der älteste Sohn überleben sollte, was er ja zum Glück auch tat. Warum sie ihn dann im Verlauf der Fahrt nach Düsseldorf doch versuchte zu überzeugen, daß er mit ihr vor die Bahn springen soll, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Daß sie außerdem noch 20 Min lang nach passenden Zügen suchte, während ihre 5 Kinder tot in der Wohnung lagen, macht mich einfach nur sprachlos.
„Tief traf sie das Gefühl, von ihm gedemütigt worden zu sein, und damit trat der Wunsch auf, ihn mit dem Tod der Kinder zu bestrafen“, sagte der Vorsitzende Richter. K. habe darunter gelitten, dass ihr Mann sich vollends zurückzogen hatte – zuvor war Pascal K. immer wieder länger abwesend gewesen, aber stets zurückgekehrt. Wenige Tage vor der Tat hatte die Familie noch gemeinsam Kindergeburtstag gefeiert, Christiane und Pascal K. einvernehmlichen Geschlechtsverkehr gehabt, über ein weiteres Kind und einen gemeinsamen Urlaub gesprochen. Darum, heißt es in der Urteilsbegründung, „wollte sie ihm die Kinder nehmen als Sanktion für seinen Verrat“.Die Beziehung wird schon im Vorfeld zerrüttet gewesen sein, CK manipulierte, fingierte angebliche Affären, um ihren Ex eifersüchtig zu machen und zu halten. Als das alles nicht mehr funktionierte, tötete sie die Kinder.
In den Jahren zuvor hatten die beiden eine Art On-Off-Beziehung geführt: Christiane K. lebte ihr Ideal der Großfamilie und gab Pascal K., der unter Depressionen und Unsicherheitsgefühlen litt, den Halt, den er brauchte. Sie habe ihn, so das Gericht, manipuliert: In der Familie suchte er Sicherheit. Als diese Strategie nicht mehr aufging und Christiane K. ihn endgültig verloren glaubte, nahm sie schreckliche Rache.
Die Richter sehen Christiane K.s Fähigkeit zu einer Tat wie dieser in ihrem narzisstisch strukturierten Wesen begründet: Sie habe immer die Kontrolle haben müssen. Und als sie, die in der Schule gemobbt worden war und ohnehin nicht gut zurechtkam, die Mutterrolle für sich entdeckt hatte, wollte sie dieses Bild der Großfamilie leben: glücklich, alle zusammen, heile Welt. Sie führte penibel Haushaltsbücher und organisierte die Finanzen. Obwohl die Familie von Sozialleistungen lebte, kamen sie gut zurecht, fuhren in den Urlaub. Als Pascal K. dann begann, sich für andere Frauen zu interessieren, fingierte Christiane K. eigene Affären. Pascal K., der sich selbst als sehr eifersüchtig bezeichnete, kehrte immer wieder zu ihr zurück. Am Tag vor ihrer Tat hatte Christiane K. einen falschen Chat zwischen sich und einem „Marlon“ in ihren Whatsapp-Status gestellt. Als Pascal K. das Bild mit seiner neuen Freundin hochlud, war die Beziehung für sie beendet. Die Kontrolle war ihr endgültig entglitten.Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/mord-an-fuenf-kindern-in-solingen-lebenslange-haft-fuer-mutter-17618177-p3.html
Ich kann mir vorstellen das sie letztlich nicht alleine sterben wollte.
Wer weiß vielleicht wollte sie sich auch nicht wirklich umbringen und hat gegoogelt wie sie am besten überleben kann.Streuselchen schrieb:Das mit dem 20 minütigen Aufenthalt im Bahnhof um die beste Route rauszusuchen verstehe ich mal so überhaupt nicht.
@DerDoctor11
