@schärlook Erfundem wird von Polizei und Staatsanwaltschaft eher nichts. Es gibt in der Krimirubrik aber immer wieder Fälle, wo sich die Zeitungsinformationen im Nachhinein als falsch oder wenig präzise herausstellen. Ich erinnere mich an den Fall Nadine Ertugrul
woertermord schrieb am 20.10.2015:Ob die Frau erstochen oder erschlagen wurde, sagt die Polizei nicht, nur so viel: dass es sich um ein Gewaltverbrechen handle, sei aufgrund der am Körper festgestellten Verletzungen eindeutig.
Tatsächlich wurde sie erwürgt, mit späteren Kehlschnitten zur Verdeckung.
Und im Fall des ermordeten Regierungspräsidenten Walter Lübcke hieß es zuerst in der Presse "Kleinkaliber", dabei hatte die Pistole 9 mm.
Die Gelegenheit zum Fallenstellen ergibt sich für die Polizei leider selten. Spontan fällt mir der Fall eines Holzklotzwerfers von einer Autobahnbrücke ein, wo die Polizei einen Massengentest ankündigte und sich der Mörder an die Polizei wandte, er habe den Klotz und andere Gegenstände vorher von der Fahrbahn geräumt. Dabei offenbarte er Täterwissen.
Speziell im Fall des ermordeten Daniel W. bin ich ein bisschen skeptisch, ob der angebliche Psycho wirklich mit Hammer
und Messer unterwegs war, das erscheint mir sowohl für eine geplante Tat als auch für einen Psycho etwas ungewöhnlich. Wirklich sichere Informationen haben wir leider nicht.