Gästin schrieb:Fakt ist, dass dieser Fall seit langer Zeit nicht voran kommt und ich habe lediglich versucht, kleine Stellschräubchen zu drehen, um eine andere Perspektive in den Fall zu bringen.
Das ist auch gut so und hat auch meine Denke mal etwas verschoben;-) Nicht jeder hat eine Auswahl an Herren und Damenwaffen zu Hause und daher denke ich, auch wegen des Modells bzw Alter des Modells, dass die Waffen noch aus anderen Zeiten vorhanden war und zufällig benutzt wurde oder damit abgelenkt weren sollte. Andererseits bekomme ich mehr den Eindruck, dass soviele Dinge fast untypisch waren und sehr riskant, dass der Mord zwar kalkuliert war aber vielleicht doch nicht so geplant, wie ich zuerst gedacht habe. Es scheint fast, als rechnete der oder die Täterin mit einem unguten Ausgang und zog sich dementsprechend ein Basekap auf und eine dunkle Jacke an. Vielleicht trugen zu der Zeit viele solche Jacken.
Wenn man so etwas gezielt vorhat, verhält man sich gänzlich unauffällig bzw. ist Unauffälligkeit inklusive rasches Verschwinden vom Tatort einfach die gängige Vorgehensweise. Wenn Al hätte umgebracht werden sollen direkt, wäre es auch direkt passiert.
Es gab aber vorher noch ein Gespräch in gedämpften Ton. Ich mache da immer wieder drauf aufmerksam, weil es was über die Art des Gesprächs aussagt. Gedämpft sprechen warum? Wenn man keine Geheimnisse hat, muss man auch nicht gedämpft sprechen, mn kann in normaler Lautstärke sprechen. Natürlich kann man jetzt sagen, die Kinder und überhaupt wegen der Familie, aber was das auf jeden Fall zeigt ist, dass es offensichtlich etwas gab, um gedämpft zu sprechen, was nicht ins Bild einer normalen Familie gehört. Vielleicht hätte er, später als die Kinder im Bett lagen, Veronica davon erzählt. Sie hätte sicher dann spätestens erfahren wollen, wenn es nicht schon vorher Erklärungen gab, was die Person wirklich wollte, wer die Person war, woher er sie oder ihn kennt und was das Alles zu bedeuten hat etc.
Riskant und fast naiv war:
Einen Umschlag aus der Hand zu geben, an dem man hätte Spuren finden können
dazu noch farblich.
(Den Ansatz mit der Fussballmannschaft, dem Profi der Paul heißt und evtl. Zusammenhänge finde ich mehr als interessant)
Den Umschlag zu beschriften mit einem Namen
Vor der Tür aufzutauchen in einer Straße mit Hotel und Pubbetrieb
zu warten bis das Al wieder kommt
All das birgt soviele Risiken, dass man durchaus denken könnte, der Grund war wirklich emotional ( Verhältnis z einer Frau, Folgen etc)beladen und ist dann eskaliert.
JestersTear schrieb:ch weiß zwar noch immer nicht,was es mit der " Fussball-Connection" auf sich hat und wie plausibel das ist, glaube aber nicht,daß der Zeit für das Beantworten von Anfragen hätte, weil er ein ziemlich vielbeschäftigter Kerl in Sachen Fernsehen oder Bücherschreiben ist und sowohl bei der "Metropolitan" wie auch bei "Scotland Yard " eine ganz eindrucksvolle Vita hat.
Nur Mut! Auch berühmte und vielbeschäftigte Leute antworten manchmal eher, als erwartet. Kommt immer ein bisschen darauf an, wie man angeschrieben wird. Ich würde es begrüßen, wenn Du den Versuch wagen würdest, da Du der Initiator bist und am meisten darüber weißt( Daumen hoch!!!:-))
JestersTear schrieb:Ok, es sieht so aus, als sei Bleksley auch bei dem sozialen Netzwerk, das "eher ältere Menschen" nutzen.
Man scheint ihm dort auch Nachrichten senden zu können!
Bitte, auf keinen Fall so jemanden auf twitter versuchen zu kontakten. Immer den herkömmlichen Weg wählen, nur so als Tipp! Gibt es eine Mailadresse auf einer Homepage von ihm, meistens wo er seine Bücher vorstellt etc. dann hat man oft bessere Chancen. Hat man einmal geschafft durch eine interessante Frage, Ansprache ihn persönlich zu erreichen, also so, dass die Mail auch ihn erreicht, klappt es oft besser. Wenn die das Gefühl haben, da steckt wahres Interesse an etwas und nicht son Social Media Gebaren, hat man den Fuß in der Tür:-)