Szuka schrieb:Es handelt sich hierbei aber ganz bestimmt nicht um einen "Tatort"
Dann nenn es eben "Leichenauffindungsort". Immerhin sieht sich die Polizei ja dafür zuständig. Und die macht Fotos von der Auffindesituation. Die in diesem Fall wohl die tote Frau nach versuchter Wiederbelebung in der Klinik war. Und natürlich wird die Situation (hier also nach der Wiederbelebung) dafür nach Möglichkeit nicht verändert. Denn die Polizei kann zwar glauben, dass die Betroffene eines natürlichen Todes gestorben ist und dann "nur" im Krankenhaus abgegeben wurde. Aber wissen kann sie es nicht.
Nochmal: Es geht darum, die Tote zu identifizieren oder vielleicht auch, zumindest, sich an ein älteres Paar mit der Frau in einem seltsamen Rollstuhl auf der Straße zu erinnern. Oder gar vom Wartezimmer in der Notaufnahme her. Falls dort noch andere Patienten waren.
Dass man zumindest den Rollstuhl auch von der Seite hätte ablichten sollen, finde ich auch.
Ciela schrieb:mit so einer unterirdischen Qualität
Ich habe andere (echte) Tatortfotos von anderen Fällen im Internet gesehen, die qualitativ auch nicht besser waren. Angeblich ist die Polizei nicht besser ausgerüstet.
Ciela schrieb:Alleine das gelbe Licht hätte man mit einer Fotobearbeitungssoftware in einer Minute korrigieren können.
Mit jeder Bearbeitung wird das Bild verfälscht, auch wenn man genau das vermeiden will. Noch einmal: es handelt sich nicht darum, ein möglichst pietätvolles Bild zu machen, sondern die Wahrheit abzulichten. Und das so exakt wie möglich.