Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

kollberg schrieb:Nach dieser Version hätte der Hund den Maulkorb also nicht losbekommen? Er war "sehr gut befestigt", Curtis "versuchte", ihn wegzureissen, er versteckte sich, da er mit Maulkorb nicht beissen konnte.

Ich dachte bisher, der Maukorb wurde gefunden, dh er trug ihn nicht mehr?

Das ist der Nachteil von Christophes Posting, es wird nun mit den ersten Aussagen von ihm verglichen. Den Stress hätte er sich meiner Meinung nach sparen können.

Noella schrieb:Das ist der Nachteil von Christophes Posting, es wird nun mit den ersten Aussagen von ihm verglichen. Den Stress hätte er sich meiner Meinung nach sparen können.

Andererseits empfinde ich seine direkten Aussagen glaubwürdiger als die der Zeitungen, die diese teilweise falsch oder widersprüchlich wiedergeben.

Gab es denn Interviews oder Videosequenzen, in denen er zu seinem heutigen Beitrag etwas widersprüchliches sagt? Nein, oder?

Zum Thema Maulkorb gab es ja auch nie etwas konkretes, oder?

kollberg schrieb:Nach dieser Version hätte der Hund den Maulkorb also nicht losbekommen? Er war "sehr gut befestigt", Curtis "versuchte", ihn wegzureissen, er versteckte sich, da er mit Maulkorb nicht beissen konnte.

Doch, er hat ihn wohl ab bekommen, aber zu spät. Wenn er nicht geflüchtet wäre, wäre er tot gewesen.

Noella schrieb:Ich verstehe auch, dass er das so getan hat, würde ich vielleicht ebenfalls so machen.
Aber als Außenstehende muss ich auch sagen, dass ich in den Kommentarspalten nicht viele Stimmen gelesen habe, die pro Jäger waren, im Gegenteil.

Die Jäger werden sich da kaum äußern. Ich denke, dass erst durch die anwaltliche Beratung weitere Details veröffentlicht wurden, auch aufgrund der laufenden Ermittlungen. Das Detail des Anrufs um 13:19 ist neu und es ist unklar, warum das nicht vorher kommuniziert werden durfte. (? )
Vielleicht sind die Ermittlungen weitgehend abgeschlossen und Sebastian van den Berghe hat ja nun auch Akteneinsicht.

PitBull33 schrieb:Andererseits empfinde ich seine direkten Aussagen glaubwürdiger als die der Zeitungen, die diese teilweise falsch oder widersprüchlich wiedergeben.

Gab es denn Interviews oder Videosequenzen, in denen er zu seinem heutigen Beitrag etwas widersprüchliches sagt? Nein, oder?

Zum Thema Maulkorb gab es ja auch nie etwas konkretes, oder?

Zum Thema Maulkorb gab es nie eine Angabe, glaube ich. Die Uhrzeit 13 Uhr 19 ist aber neu, bisher hieß es immer 13 Uhr. Die Polizei hätte damit den Todeszeitraum drastisch einschränken können, aber sie sagt ohnehin nichts weiter, was auch vernünftig ist.

Dawn schrieb:Vielleicht sind die Ermittlungen weitgehend abgeschlossen und Sebastian van den Berghe hat ja nun auch Akteneinsicht.

Er klang ja letztens so, als würde er auch bald was sagen.

Dawn schrieb:Die Jäger werden sich da kaum äußern. Ich denke, dass erst durch die anwaltliche Beratung weitere Details veröffentlicht wurden, auch aufgrund der laufenden Ermittlungen. Das Detail des Anrufs um 13:19 ist neu und es ist unklar, warum das nicht vorher kommuniziert werden durfte. (? )
Vielleicht sind die Ermittlungen weitgehend abgeschlossen und Sebastian van den Berghe hat ja nun auch Akteneinsicht.

Ich gehe mal davon aus, dass die Anwälte von Christophe auch Akteneinsicht haben, oder? Oder gilt die Akteneinsicht nur für einen "assistierenden Zeugen"

Ja, die Uhrzeit, 13.19 h scheint neu zu sein, aber sie wird stimmen, denn diese lässt sich zweifelsfrei nachprüfen.

Ich hatte das so verstanden, dass Elisa Christophe zunächst geschrieben hat, dass sie sich von Hunden bedroht fühlt und ihn darum bat zu kommen. Als er sich im Auto befand, hat sie ihn angerufen und in Panik davon berichtet, dass sie in Arme und Beine gebissen würde und da hat er ihr gesagt, dass sie Curtis los lassen solle. Dann wäre das Telefon im Auto herunter gefallen und als er sie zurückrufen wollte, nahm sie nicht mehr ab...

Ich vermute mal, dass Christophe diesen Artikel mit Wissen seines Anwaltes veröffentlicht hat!?

Ich bin nach wie vor für viele Szenarien offen.

Während ich jedoch anfangs am ehesten davon ausgegangen bin, dass Elisa zwischen die Jagdhunde und Curtis geriet und im Eifer des Gefechts sogar der ein oder andere unbeabsichtigte Biss von Curtis dabei gewesen sein könnte, gehe ich mittlerweile davon aus, dass Curtis in der Tat so gar nichts mit Elisas Wunden zu tun hat.

Ich hoffe, man wird die Umstände klar ermitteln können.

PitBull33 schrieb:Ich vermute mal, dass Christophe diesen Artikel mit Wissen seines Anwaltes veröffentlicht hat!?

Heute Nacht um 23:00 auf FB? Ich glaube kaum, das der Anwalt Ihm geraten hat, ein Statement auf FB zu veröffentlichen.

@PitBull33

Ich hatte das so verstanden, dass Elisa Christophe zunächst geschrieben hat, dass sie sich von Hunden bedroht fühlt und ihn darum bat zu kommen. Als er sich im Auto befand, hat sie ihn angerufen und in Panik davon berichtet, dass sie in Arme und Beine gebissen würde und da hat er ihr gesagt, dass sie Curtis los lassen solle.

Die SMS war wohl noch nicht so dramatisch, erst nach dem Anruf hat er sich ins Auto gesetzt und dann immer wieder versucht sie anzurufen.

Den Todeszeitpunkt lässt sich ja jetzt auf ca. fünf Minuten genau eingrenzen. Interessant wird damit auch wieder die Frage was denn die Jagdgesellschaft von dem Drama mitbekommen hat.
Falls die Hunde gegen 13:25 Uhr vom Opfer abliessen konnten sie knapp vor 13:30 Uhr wieder am Treffpunkt sein, vermutlich blutverschmiert. Das muss zumindest der Piqueux mitbekommen haben. Die andere Alternative, die Hunde blieben beim Opfer, muss er ebenfalls bemerkt haben, schliesslich fehlten ja einige Hunde aus der Meute.

davyjones08 schrieb:Heute Nacht um 23:00 auf FB? Ich glaube kaum, das der Anwalt ihm geraten hat, ein Statement auf FB zu veröffentlichen.

Das glaube ich auch nicht. In einem anderen Thread hieß es mal, Anwälte rieten grundsätzlich dazu, nicht mehr als notwendig zu sagen, da immer alles gegen einen verwendet werden kann.

davyjones08 schrieb:Heute Nacht um 23:00 auf FB? Ich glaube kaum, das der Anwalt Ihm geraten hat, ein Statement auf FB zu veröffentlichen.

Doch, diese Gruppe auf FB ist seine Plattform, um zu veröffentlichen.Und wann das passiert, ist völlig unerheblich. Magazine zitieren aus FB, Umweltminister veröffentlichen auf FB. Je nach Quelle ist das ein weiteres ernstzunehmendes Medium.

PitBull33 schrieb:Ich gehe mal davon aus, dass die Anwälte von Christophe auch Akteneinsicht haben, oder? Oder gilt die Akteneinsicht nur für einen "assistierenden Zeugen"

Davon gehe ich fest aus, das die Anwälte Akteneinsicht haben.Wurde auch von einem Anwalt so bestätigt.

PitBull33 schrieb:Ich vermute mal, dass Christophe diesen Artikel mit Wissen seines Anwaltes veröffentlicht hat!?

Auch das nehme ich an.Man merkt einfach, das er anwaltlich beraten wird, lange Zeit musste er ohne auskommen.

Noella schrieb:Das glaube ich auch nicht. In einem anderen Thread hieß es mal, Anwälte rieten grundsätzlich dazu, nicht mehr als notwendig zu sagen, da immer alles gegen einen verwendet werden kann.

So hatte Ihm das sein alte Anwältin auch gesagt.
Anwälte raten generell ob nun FB oder nicht, sich nicht zu äußern, wenn macht das überhaupt der Anwalt oder zusammen mit dem Anwalt in einer Presseveröffentlichung.

Dawn schrieb:Auch das nehme ich an.Man merkt einfach, das er anwaltlich beraten wird, lange Zeit musste er ohne auskommen.

Wieso musste er lange Zeit ohne auskommen? Die 2 Anwälte gingen doch nahtlos ineinander über?

davyjones08 schrieb:Wieso musste er lange Zeit ohne auskommen? Die 2 Anwälte gingen doch nahtlos ineinander über?

Die beiden Anwälte für den Hund hat er erst seit zwei Wochen, vorher gab es wohl anwaltlichen Interessenskonflikt, weil Elisas Familie anders zum Thema steht. Der alte Anwalt hatte Elisas Familie und Christophe Ellul vertreten und Christophe gesagt, dass er die Tötung durch Curtis auch als denkbar ansehen soll.

Hercule-Poirot schrieb:Die SMS war wohl noch nicht so dramatisch, erst nach dem Anruf hat er sich ins Auto gesetzt und dann immer wieder versucht sie anzurufen.

Den Todeszeitpunkt lässt sich ja jetzt auf ca. fünf Minuten genau eingrenzen. Interessant wird damit auch wieder die Frage was denn die Jagdgesellschaft von dem Drama mitbekommen hat.
Falls die Hunde gegen 13:25 Uhr vom Opfer abliessen konnten sie knapp vor 13:30 Uhr wieder am Treffpunkt sein, vermutlich blutverschmiert. Das muss zumindest der Piqueux mitbekommen haben. Die andere Alternative, die Hunde blieben beim Opfer, muss er ebenfalls bemerkt haben, schliesslich fehlten ja einige Hunde aus der Meute.

Laut Zeitplan kam er um 14 Uhr 12 im Wald an, er sagte, dass er 45 Minuten von der Arbeit bis dorthin brauchte. Um 13 Uhr 27 müsste er demnach losgefahren sein, das hieße dann also, dass er Elisas Anruf noch auf der Arbeit entgegennahm. 13 Uhr 27 war dann auch die Uhrzeit, zu der auf seine SMS nicht mehr geantwortet wurde.
Dann stimmt aber diese Uhrzeiten-Angabe auch nicht mehr, denn da wird Elisas Anruf auf 13 Uhr terminiert: Uhrzeiten

Dawn schrieb:Die beiden Anwälte für den Hund hat er erst seit zwei Wochen, vorher gab es wohl anwaltlichen Interessenskonflikt, weil Elisas Familie anders zum Thema steht. Der alte Anwalt hatte Elisas Familie und Christophe Ellul vertreten und Christophe gesagt, dass er die Tötung durch Curtis auch als denkbar ansehen soll.

Sehr viel anders als Christophe wird die Familie nicht zum Thema stehen, sie will wissen, was passiert ist. Christophes Posting macht aber den Eindruck, dass er nur ein Ergebnis akzeptieren will, das ist nicht so geschickt, bevor es überhaupt ein Ergebnis gibt. Desegen glaube ich auch nicht, dass sein Anwalt ihm dazu geraten hat.

Dawn schrieb:Die beiden Anwälte für den Hund hat er erst seit zwei Wochen, vorher gab es wohl anwaltlichen Interessenskonflikt, weil Elisas Familie anders zum Thema steht, der Anwalt hatte Elisas Familie und Christophe Ellul vertreten.

Und die Anwältin hat Ihn verlassen, zum einen wegen seinem medialen Verhalten:

"Ich, Caty Richard, erinnere uns daran, dass sie, "der Geheimhaltung der Anweisung verpflichtet", sich wenig widmete und alles tat, um einen "Einfluss auf die Medien" zu vermeiden. Eine Haltung, die sein Klient nicht übernehmen wollte"

Zum anderen, weil er in Betracht ziehen sollte, das Curtis involviert sein könnte.

"Ich habe mit ihm die Möglichkeit besprochen, dass sein eigener Hund am Tod von Elisa beteiligt war. Was er nicht ertragen konnte."

https://france3-regions.francetvinfo.fr/hauts-de-france/aisne/chien-du-couple-changement-avocat-analyses-adn-zones-ombres-autour-affaire-elisa-pilarski-1778779.html

Am 23.01 hat Caty Richards geschreiben das Sie nicht mehr seine Anwältin ist, am 25 . oder 26.01, spricht der neue Anwalt. Bis auf 2 Tage war er die ganze Zeit Anwaltlich vertreten.

davyjones08 schrieb:Am 23.01 hat Caty Richards geschreiben das Sie nicht mehr seine Anwältin ist, am 25 . oder 26.01, spricht der neue Anwalt. Bis auf 2 Tage war er die ganze Zeit Anwaltlich vertreten.

War er das wirklich- oder nur theoretisch? Ich hätte mich von dieser Anwältin nach so einer Aussage ganz sicher getrennt.

Beeinflussung der Medien- Ach, wenn Justitias Waage doch so ausgeglichen gewesen wäre. Die Öffentlichkeit hat teilweise massiv die Täterschaft des Hundes kategorisch herbei gebrüllt. Kein Wunder, dass die "Waagschale" ausgeglichen werden muss.

Curtis wurde vorverurteilt, Christophe stellt klar, was er über den Ablauf weiß und bittet Zeugen um ihre Mithilfe. Er kennt den Hund, er kennt die Abläufe.

Die Öffentlichkeit kennt nur das Wort Kampfhund.

PitBull33 schrieb:Sie haben dich dann an den Haaren gepackt, dich heftig geschleift, es muss unglaubliche Gewalt gewesen sein, weil sie dich total skalpiert haben ... Curtis muss sich versteckt haben, der Tierarzt, der ihn zur Welt gebracht hat, bemerkte auch erhebliche Kratzer in den Ohren, ich weiß, dass Sie den Maulkorb sehr gut befestigt hat. Er wurde verletzt, als er versuchte, ihn wegzureißen. Curtis konnte niemanden beißen, und wenn er seinen Maulkorb nicht gehabt hätte, wäre er heute nicht hier und würde sich einem Rudel gegenübersehen, das er niemals aufgestellt hätte.

Wenn der Anwalt ihm geraten hat, das auf facebook zu veröffentlichen, sollte er dringend seinen Anwalt ein zweites mal wechseln.

Er schildert in blumigen Worten, was seiner Meinung nach passiert ist, wofür es bislang jedoch keinerlei offizielle Bestätigung gibt.

@ dawn

Kein Wunder, dass die "Waagschale" ausgeglichen werden muss.

Du meinst, dass diese Facebook-Geschichte die öffentliche Meinung zugunsten irgend jemandem beeinflusst?

Dawn schrieb:Er kennt den Hund, er kennt die Abläufe.

Ich kenne meine Hunde auch, nichts desto trotz, die Hand dafür ins Feuer legen kann ich nicht. Schon gar nicht, wenn jemand anderes mit Ihnen unterwegs ist und unvorhergesehene Dinge passieren.

Fakt ist, er kann nur genauso mutmaßen wie wir, was in der Zeit zwischen 13:19 und dem auffinden der Leiche passiert ist.
Von daher, ist es äußerst Unklug, die Mutmaßungen zu posten.

Und ich stimme @trailhamster da zu. Wenn Ihm sein Anwalt dazu wirklich geraten hat, sollte er diesen dringend wechseln.

Dawn schrieb:Curtis wurde vorverurteilt, Christophe stellt klar, was er über den Ablauf weiß und bittet Zeugen um ihre Mithilfe. Er kennt den Hund, er kennt die Abläufe.

Er kennt den Hund, aber er hat nun im Vorfeld auch nicht alles erzählt und nicht offen kommuniziert, dass Curtis sowohl ihn als auch die Tierheim-Mitarbeiterin gebissen hat. Das ist verständlich, aber auch unklug gewesen.

Dir Geschichte, die er nun erzählt, ist kein Ablauf, sondern das, was seiner Meinung nach passiert ist. Das ist auch verständlich, aber auch nicht besonders klug. Die Namen der Experten zu nennen, mit denen er sprach, sie zu zitieren, vielleicht sogar mit dem Handy manches Gespräch aufzunehmen und das dann zu posten, wäre meiner Meinung nach klüger gewesen. Denn so bleibt er Beweise für seine Version schuldig, und das ist doch schade, denn von den Worten und Schlussfolgerungen der Exprten hätten alle was.