Sie schreibt eine Einkaufsliste, verabredet sich mit einer Freundin.
Geht mit ausgeschaltetem Handy aus dem Haus, nimmt wohl jedoch die Einkaufsliste mit und wird (gesichert) auf dem Weg zum Ikea Möbelhaus gesehen. Die Einkaufsliste ist nicht mehr auffindbar.
3 Jahre später werden Teile ihrer Knochen und andere Gegenstände in einem Waldgebiet zwischen Leipzig und Esslingen (ist grob gesagt, aber absichtlich) entdeckt.
In einem Gebiet, was sie sich spontan rausgesucht hat, um vorher tödliche Tabletten zu nehmen oder einen Schwächeanfall zu erleiden?
Während der spontan ausgesuchte Wald, nach mehrstündiger Fahrt, im kalten September, nur im Dunkeln erreicht werden konnte und ihr laut Vater nicht bekannt war.
In Leipzig ist das Gebiet absolut unbekannt und im Vergleich zum Umland bzw anderen, näher gelegenen Orten naturmäßig unspektakulär, während bekannte Spots für Suizid vor der Haustür liegen.
Nun kommen die allerbesten Ideen zu Tage, wo ich mich frage, wie man als logisch denkender Mensch sowas ernsthaft in die Tasten hauen kann, während die Mods das stehen lassen?
Bei manchen ist Hopfen und Malz verloren, trotzdem möchte ich gern auf Beiträge aus meinem persönlichen Best-of antworten.
brigittsche schrieb:Z. B. Tabletten. Die steckt man ja nicht in den Mund und fällt dann im gleichen Moment tot um. Man kann sie ein ganzes Stück entfernt nehmen und die Packung wegwerfen. Wenn man dann noch ein Stück weiterläuft und an einer ganz anderen Stelle stirbt, ist dort keine Spur zu finden.
Bitte einfach mal zu Ende denken, wie soll man den Wirkungseintritt denn berechnen? Wieso sollte man so handeln, wenn der Suizid bis dahin angeblich so gut geplant war? Mit dem Risiko am Bahnhof umzukippen und gerettet zu werden?
Pony2.4 schrieb:Eine psychische Erkrankung, beispielsweise Depressionen sind als Grund wohl völlig ausreichend.
Depression ist ausreichend für Suizid?
Weiss nicht wie viele Suizidenden depressiv waren, glaube ich muss garnichts weiter zu diesem Beitrag sagen und schüttel nur heftig mit dem Kopf.
dystron schrieb:Was sie in diesem Wald wollte, ist eigentlich die einfachste Frage: Sie wollte, was alle da wollen: Wandern. Da war ja ihr vermutlich wichtigstes Hobby. Speziell in Wäldern und Bergen. Die gibts in/um Leipzig kaum bzw zweitere gar nicht. Der Rödel ist der nahegelegendste Wald relativ zu Leipzig, unter dem ein paar Berglein liegen und es ist ja schön da. Warum so ein Wanderfreak wie Yolanda da nicht hin?
Really? Haha, ja der Campingausflug im September mit Ikea Einkaufsliste und ohne Ausrüstung im Wald, während man mit einer Freundin verabredet ist und niemandem von seinem Vorhaben erzählt.
Palio schrieb:Beim Suizid findet man im Nachhinein doch den ein oder anderen Hinweis im digitalen Bereich - einen Chat, eine E-Mail, einen Foreneintrag oder eine Google-Recherche.
Richtig, find ich gut. Gibt doch noch vernünftige Beträge hier.
Karajana schrieb:Wäre es nicht aufgefallen, wenn sie auf der Suche nach Medikamenten gewesen wäre, deren Überdosis tödlich verlaufen könnte?
10/10
teq schrieb:Bei Vermisstenfällen sieht es ähnlich aus: die allermeisten klären sich kurzfristig durch Zurückkehren oder Auffinden, davon sind einige Suizide und einige Unglücksfälle und sicher ganz wenige Morde. Es bleibt nur ein winziger Bruchteil als Rest.
Wieviele Vermisstenfälle sind ungeklärt? Ich bitte um eine Quelle. Gern nur auf Deutschland beschränkt.
Weiter gab es Theorien, warum ein Sexualmörder Yolanda im Wald verstecken sollte?
Sieht man am Ergebnis, die lange Auffindezeit macht es sehr schwer festzustellen, was mit ihr geschah und warum sie überhaupt ums Leben kam. Also Verschleierung und damit Umgehen einer möglichen Anklage.
Wenn der Täter schon die Möglichkeit hat, lebenslanger Haft zu entgehen, dann wird er sicherlich versuchen die Chance zu nutzen.
Ist alles etwas ungeordnet, ich bin mir aber sicher dass mein Anliegen deutlich zu Tage kommt und die Verfasser der vorherigen Beiträge sowieso, sagen wir, festgefahren kn ihrer Suizidtheorie sind. Wo auch immer diese Theorie plötzlich herkam, 3 Jahre lang hat man nicht in diese Richtung ermittelt bzw die Wahrscheinlichkeit als sehr geeing einstufen können.