sooma schrieb:Trotzdem: Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man da einfach austritt und die Familie nicht und das gefällt der SC.
Wieso redet ihr eigentlich immer von "die Familie" obwohl die Eltern längst getrennt waren und in unterschiedlichen Erdteilen lebten?
Die werden kaum an einem Strang gezogen haben.
Und warum soll Scientology mit zwei oder mehr Jahren Verzögerung darauf reagieren, dass Yolanda lieber Christin war?
Dass passiert bei deren Anwerbungsversuchen doch tausendfach, dass jemand, auch aus SC-Elternhaus, kein Bock auf den Laden hat.
Dann müssten die ja schon massenhaft Abtrünnige verfolgt und getötet haben. Davon hätte ich mal gerne die Liste.
Passt die um Jahre verzögert Reaktion zu den sonstigen Fällen, die als Scientology-Verbrechen bezeichnet werden? (Antwort : Nein)
Und warum gibt es überhaupt keine Hinweise auf irgendwelche Massnahmen/Terror/WTF seitens Scientology, nach mehreren Jahren Ermittlungen? Das ist doch ein Witz mit Nichts in der Hand, die wildesten Science-Fiktion-Räuberromane zusammenzubasteln und dann, weil man ja merkt, dass man genau gar nichts von diesem Kopfkino auch nur ansatzweise belegen kann, noch eins drauf zu setzen und zu sagen: Dass es keine Belege gibt, liegt daran, dass sie so allmächtig und grenzenlos böse sind. Die Inquisition des Mittelalters hat ähnlich perfide Pseudo-Argumentationsmuster verwendet, die letztendlich nur dazu dienten, die eigene Vorstellung über alle Realität zu erheben.
Bei den anderen Scientology-Fällen (Biggi Reichert et al) gab es massenhafte Spuren. Daher sind sie zurecht als solche bekannt.
Bei Yolanda gibt es keine einzige, die auf Scientology weist. Dass ihre Angehörigen Scientologen sind, ist nämlich keine kriminalistische Spur. Eine Spur wäre es, wenn man ihnen irgendwelches tat-relevantes Verhalten nachweisen könnte.
Alles eine komplett an den Haaren herbei gezogene Fantasie-Geschichte, die sich an einem Triggerwort aufbaut.
Kriminalistisch eine reine Nullnummer und für meinen Geschmack sehr unseriös.