VanDusen schrieb:Der "Münchhausen von Willich" hat später eine erneute Verurteilung wegen Betrugs kassiert und während der Haft Verdacht geschöpft.
https://www.bild.de/news/inland/terrorismus/anwalt-warnte-vor-terroranschlag-49455398.bild.html
Als glaubwürdigen Zeugen würde ich den schlichtweg abhaken.
Okay, verstehe, trotzdem finde ich sein Verhalten seltsam, da er so vehement gehandelt hat: Info Polizei Portugal, Polizei Deutschland, Presse, Staatsanwaltschaft Deutschland, wenn ich mich recht erinnere. Das sieht nicht unbedingt danach aus, als ob er nur mal wieder Pinocchio spielen wollte. Gerade weil er ja kein ungeschriebenes Blatt ist und in den Kreisen der Justiz bekannt, wundert mich das. Wenn er sich nur aufspielen oder wichtig tun wollte, hätte es genügt die port. Polizei an der Nase herum zu führen und gut ist.
meermin schrieb:Ich glaube kaum, dass Julia Verbindungen ins Rotlichtmilieu hatte und ich denke, sie war intelligent genug um sich von dieser Szene fernzuhalten, falls man sich ihr genähert hätte. Ich denke eher, dass die Gründe für ihr Verschwinden dort zu suchen sind, wo sie sich tagtäglich vertraut bewegt hat. Die im Van gefundene Hundeleine spricht eigentlich auch dafür, dass es nie einen Spaziergang mit dem Hund gegeben hat. Insofern belegt die Zeugenaussage des Zeugen, der sie in der Nähe des ehemaligen Gartencenters gesehen haben will eigentlich nur, dass dort zum Zeitpunkt des Verschwindens bzw. kurz davor Menschen unterwegs waren, zu Fuss und mit dem Fahrzeug.
Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, da es bei solchen Typen weniger um "Wille" geht, sondern um düstere Machenschaften. Da wäre eine Verschleppung direkt am Campingplatz nicht abwegig. Vielleicht hat sich herumgesprochen, dass da eine gutaussehende Frau,blond, blauäugig, Modelmaße (sorry, klingt komisch, aber ist ja so) wohnt und man hat sie dort aufgesucht, als keiner da war. Der seltsame Blick könnte darauf deuten, dass sie sich verfolgt fühlte und noch versucht hat der Situation zu entkommen. Angenommen, nur mal angenommen, sie wurde von dort verschleppt und ins Rotlicht Milieu gebracht, hat sie ja vielleicht versucht, bei der angeblichen Sichtung des "Lügenbarons" zu entkommen und wurde von dem Trupp am Hafen gestellt und deswegen die Beschreibung 4-5 Männer standen um sie herum, keiner sagte was. Wenn es so war, sagt das ja viel über die Situation aus, in der sie sich befand.
Deshalb nahm sie nichts mit vom Van, ließ alles zurück, versuchte zu entkommen (dabei wurde sie vom Anwohner Campingplatz gesehen), wurde gestellt und verschleppt und wieder gesehen beim möglichen Fluchtversuch am Hafen. Wie man es auch dreht und wendet, es sieht so aus, als ob sie keine Zeit mehr hatte ihre Sachen mitzunehmen.
alex36m schrieb:Der Original-Tip lautete wörtlich:
I think I saw her yesterday afternoon between 16h - 17h walking with a light colored dog? In the campo not far from the garden center. (...) could also been the Sheppard’s dog who was there with his sheep’s. Still the person I saw walking in the campo fits the description. I live in that area and the person I saw had a strange look in her eyes. I have a good memory. (...) Monte Sesmarias. Few KM Dow the road towards Budens (...)
Danke, für den Text! Das klingt ganz anders. Walking ist eben nicht running. Strange look, wie gesagt: Angst vor etwas, Flucht...
Wenn es der Hund des Schäfers war, wo war der Schäfer? Wurde der auch befragt?