@EdelstoffIm Journalismus ein völlig alltäglicher und gewöhnlicher Vorgang. Der Journalist hat einen Sachverhalt "ermittelt" und bittet einen Betroffenen um Stellungnahme bis zu einem bestimmten Termin, damit die Stellungnahme noch vor Redaktionsschluss in die Berichterstattung eingearbeitet werden kann.
Da bin ich voll und ganz bei dir, dass Betroffene höflich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt um Stellungnahme gebeten werden. Solange es sich um eine Bitte ohne Konsequenzen handelt, ist daran ja auch nichts auszusetzen.
Wenn keine Stellungnahme innerhalb der Frist erfolgt, findet man regelmäßig den Hinweis, den Du kritisierst, im veröffentlichten Artikel.
So "amtlich" wie der Satz da geschrieben steht, habe ich ihn noch nirgends gelesen:
Der Anwalt von Metzelder gab innerhalb der von FOCUS Online gesetzten Frist keine Stellungnahme ab
Für mich hört sich das so an, als hätte das Blatt irgendwelche offiziellen Rechte auf Fristsetzungen sowie Sanktionen bei Nichteinhaltung dieser Fristen. Das finde ich persönlich eher dreist und hat für mich ein gewisses "Geschmäckle", ich persönlich würde mich dadurch genötigt fühlen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, vielleicht bin ich da einfach zu empfindlich.
@lovestarWahnsinn wie doll hier einige cm verteidigen
Das ist eine haarsträubende Unterstellung. Niemand verteidigt hier CM sondern die gesetzlich zugesicherten Grundrechte. Solange der Mann weder angeklagt noch verurteilt ist, hat er als unschuldig zu gelten und Vorverurteilungen sind zu unterlassen. Das Thema wurde bereits ausgiebig auf den ersten paar hundert Seiten durchdiskutiert, lies doch mal von Anfang an nach
;)Ich kann Frauen immer mehr verstehen, dass sie sich wenig an die Öffentlichkeit trauen, weil ihnen niemand glaubt.
Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass ich auf so einen merkwürdigen Gedankenschluss näher eingehen möchte als dass das Eine mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun hat.
Wie kann man sowas daraus ableiten?
Dann würde es doch heißen: nach Angaben der Ermittler wird es noch einige Zeit dauern, ehe die Herkunft der Daten geklärt ist.
Was soll denn daraus abgeleitet werden? Die Datenträger sind noch nicht so weit untersucht worden, wie sie eine Auswertung zulassen. Das bedeutet, dass eine Bewertung der Daten auf den Datenträgern noch in keiner Weise möglich ist. Das schließt die Herkunft der Daten mit ein.
Den Rest deines Beitrages lasse ich unkommentiert, möchte aber anmerken, dass ich mir solche Unterstellungen ausdrücklich verbitte!
@soomaKorrekt. Dazugekommen ist jetzt lediglich die "Lockvogel"-Geschichte.
Richtig. Und eben die Tatsache, dass nun auch gegen die Empfängerin der Bilder ermittelt wird. Was ja eigentlich nur folgerichtig ist, da sie ihr erster Weg eben anscheinend nicht umgehend zu den Behörden geführt hat. Warum und weshalb, wissen wir ja nicht, aber von der Sache her halte ich es rechtlich für haltbar, dass gegen sie nun ebenfalls ermittelt wird.
Das bedeutet meiner Ansicht nach aber eben nicht automatisch, dass CM "überführt" oder gar "schuldig" ist, denn es sagt nichts darüber aus, wie die Daten auf seinem Handy gelandet sind und ob oder/und wie er sie weitergeleitet hat, falls es denn überhaupt so war.
Wir müssen halt abwarten, auch wenn es nervt..