Schwangere Julia aus Kärnten in der Badewanne erschlagen

falstaff schrieb:für Deutsche Ohren merkwürdige Ausdruck "anzeigen" ist einfach Österreicher Amtsdeutsch, für "Polizei verständigen" (kann das vielleicht ein Österreicher bestätigen?)

Mit der Erstattung Ihrer Anzeige zu einer vermuteten Straftat werden - ganz gleich ob es sich um einen Diebstahl, eine Körperverletzung, eine Form von Internetkriminalität oder andere Delikte handelt - polizeiliche Ermittlungen ausgelöst. Eine Anzeige kann grundsätzlich nicht zurückgezogen werden.

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Bitte erstatten Sie deshalb nur dann eine Anzeige, wenn Sie tatsächlich glauben, dass eine Straftat oder Ordnungswidrigkeit geschehen ist.

falstaff schrieb:Ist der ominöse Anruf aus dem Parkhaus eigentlich tatsächlich zustande gekommen? Hat seine Frau den Anruf angenommen, oder hat er einfach nur gewählt und wieder aufgelegt?

Minnimaus123 schrieb:Andererseits wird immer geschrieben, dass sie ihm ein Alibi gibt. Für mich heißt das, sie gibt ihm ab 2.04 Uhr ein Alibi. Wahrscheinlich war sie wach oder ist wach geworden, als er nach Hause kam.

falstaff schrieb:Der in diesem Zusammenhang für Deutsche Ohren merkwürdige Ausdruck "anzeigen" ist einfach Österreicher Amtsdeutsch, für "Polizei verständigen" (kann das vielleicht ein Österreicher bestätigen?).

falstaff schrieb:Das ist schon interessant - von der Affäre wusste die Ehefrau, mit der konnte sie offenbar einigermaßen leben. Von der Vaterschaft durfte sie nichts erfahren, weil der Verdächtige Angst hatte, dass ihm sonst seine Familie um die Ohren fliegt. Den Totschlag scheint sie allerdings dann wieder zu akzeptieren, denn sonst würde sie ihm ja kein Alibi verschaffen - und das obwohl sie im Zusammenhang mit dem Totschlag mittlerweile auch von seiner Vaterschaft erfahren haben dürfte.

Basti1212 schrieb:Bei einem Notruf um 1.15 Uhr, gibt sie ihm eben genau kein Alibi.

falstaff schrieb:Kann das jemand rational erklären, oder ist das rational überhaupt nicht zu erklären? Ist die Frau jetzt evtl. im Selbstverteidigungsmodus und versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass der Vater ihrer Kinder als Mörder gilt?

ringelnatz schrieb:Dann wird dein Mann plötzlich verdächtigt seine schwangere Affäre getötet zu haben. Er bestreitet es und versichert dir damit wirklich nichts zu tun zu haben. Ob du ihm denn nicht glauben würdest? "Denke doch an unsere lange gemeinsame Zeit! Traust du mir das wirklich zu?"

falstaff schrieb:die Whatsapp - Kommunikation spricht jedenfalls Bände.

ringelnatz schrieb:Wo findet man die Chat Verläufe, bitte?

ringelnatz schrieb:Stell dir vor du hast Kinder mit einem Mann, der eigentlich immer gut zu dir und den Kindern war. Ein Ausrutscher hier, eine Affäre da - aber in deinen Augen seid ihr gerade dabei alles zu kitten.
Dann wird dein Mann plötzlich verdächtigt seine schwangere Affäre getötet zu haben. Er bestreitet es und versichert dir damit wirklich nichts zu tun zu haben. Ob du ihm denn nicht glauben würdest? "Denke doch an unsere lange gemeinsame Zeit! Traust du mir das wirklich zu?"

Alternativ:

Sie weiß es und er beteuert es sei ein Unfall gewesen. Oder er ist ausgerastet, weil sie die Familie gefährdet / beleidigt hat.
A la: blöd gelaufen, aber wir müssen jetzt das Beste daraus machen, sonst sitzt mein Mann als Mörder im Knast und ich bin mit den Kids alleine - und dem Stempel einen Mann / Vater als Mörder zu haben!

Delphi10 schrieb:Oder alternativ:
Sie reicht die Scheidung ein. Das ist wohl das Wahscheinlichste.
Ist aber absolut sinnlos darüber zu diskutieren...

der_wicht schrieb:Das wurde nun bereits mehrfach als Tatsache dargestellt. Tatsachenbehauptungen sind zu belegen. Beim Überfliegen habe ich keine Quelle entdeckt, aus der genau das hervorgeht. Bitte noch mal verlinken, wo hervorgeht, dass die Ehefrau de facto von der Affäre wusste

Minnimaus123 schrieb:Der Anruf wird mMn tatsächlich erfolgt sein. Das kann man ja anhand der Handydaten  nachvollziehen und ich glaube nicht dass der Tatverdächtige hier lügt.

falstaff schrieb:Zu Anfang stand irgendwo, die Ehefrau "decke" ihn. Vermutlich bin ich deshalb davon ausgegangen, dass sie ihm ein Alibi verschafft hatte. Wenn damit der merkwürdige Anruf gemeint war, hilft das nicht viel.

... doch schon kurz nach 2 Uhr sei der Verdächtige in Klagenfurt in die Garage seines Hauses gefahren und habe von dort seine Ehefrau angerufen – was diese bestätigt.

„Ich bin in der Folge eine Weile in der Gegend herumkutschiert, ich benötigte Zeit für mich.“ Wiederholt habe er zwischendurch mit Freunden telefoniert, „und ich war sicherlich in dieser Nacht nicht in Paternion.“ Um 2.05 Uhr traf er zuhause, in Klagenfurt, ein. Das belegt eine Handyortung.