Schwangere Julia aus Kärnten in der Badewanne erschlagen
29.04.2020 um 15:15In der Jva Garsten-Jva Stein oder Jva Graz -Karlau hat der TV dann viel Zeit darüber nachzudenken.
Dorlekokken schrieb:Mich würde es mittlerweile auch nicht mehr wundern wenn auch die neue Anwältin ausgetauscht wird 🤷🏼♀️Same here.
MaryPoppins schrieb am 28.08.2019:Eine Frau in der 38.SSW zu erschlagen, nur weil sie den Vater des Kindes outen will, wird kaum als "allgemein begreifliche heftige Gemütsbewegung" vor Gericht durchgehen.Oha, da wäre ich mir nicht so sicher...wobei ich dazusagen muss, dass ich mit dem österreichischen Rechtssystem und seinen "Gepflogenheiten" überhaupt nicht vertraut bin. Aber es ist wohl tatsächlich eher unwahrscheinlich.
Delphi10 schrieb am 19.09.2019:Der Anwalt sieht das so.Bei Haarfarben scheiden sich unter Laien bekanntlich schon mal die Geister. :D
Ist aber Quatsch! Er sagt nämlich u. a., dass der TV dunkelbraune Haare hätte. Und das stimmt definitiv nicht. Ich sehe den TV als dunkelblond.
Cassandra71 schrieb am 11.05.2020:MaryPoppins schrieb am 28.08.2019:Da stimme ich dir zu@Cassandra71 und bei uns in Österreich ist es nicht anders, dennoch dürften andere Faktoren nicht ausser Acht gelassen werden, zb der Unterhalt der durch dieses Kind entstanden wäre und sich diesem zu entziehen indem man die werdende Mutter umbringt wäre dann wieder Mord. Warum der Täter so gehandelt hat weiss nur er, jedoch muss für den strafmildernden Totschlag eine Tat im Affekt begangen werden, dh Zeitnah zum Auslöser. Nachdem die Frau aber schon länger schwanger war und er sie erst am Schluss der Schwangerschaft getötet hat, gibt mir daher zu denken. Ich meine er hätte genug Zeit gehabt um das zu planen.
Eine Frau in der 38.SSW zu erschlagen, nur weil sie den Vater des Kindes outen will, wird kaum als "allgemein begreifliche heftige Gemütsbewegung" vor Gericht durchgehen.
Oha, da wäre ich mir nicht so sicher...wobei ich dazusagen muss, dass ich mit dem österreichischen Rechtssystem und seinen "Gepflogenheiten" überhaupt nicht vertraut bin. Aber es ist wohl tatsächlich eher unwahrscheinlich.
Bereits vor der mutmaßlichen Tötung bekam ein Nachbarspaar einen lautstarken Streit mit, kurz darauf vernahm das Paar ein mehrmaliges Rumpeln in der Wohnung der mehrfachen Mutter. Der Nachbarsmann begab sich in die Küche, konnte in den Hof einsehen und sah mit ziemlicher Sicherheit den Schiedsrichter. Das Pärchen wählte schließlich auch den Notruf. Fast zur selben Zeit rief der Angeklagte seine Gattin an, der Rufaufbau erfolgte laut Anklage über die Basisstation in Tatortnähe.https://www.heute.at/s/schiri-schwaengerte-2-geliebte-so-grausam-starb-julia-100086624
Delphi10 schrieb:Heute ging es los:Erstaunlich, dass er sich überhaupt äußert. Er kommt mir vor wie einer der im Treibsand steckt und sich durch zappeln immer noch tiefer eingräbt.
Zum Prozessauftakt plädierte der Angeklagte auf nicht schuldig:
falstaff schrieb:Kann es sein dass seine früheren Verteidiger aufgegeben haben, weil er es in seinem Narzissmus nicht unterlassen kann Statements abzugeben, mit denen er sich im Grunde nur lächerlich macht?Das kann sehr gut sein, ja. Kann auch sein, dass sie ihm geraten haben die Tat zu gestehen und dass ihn das erbost hat..
Hatmaker schrieb:Das kann sehr gut sein, ja. Kann auch sein, dass sie ihm geraten haben die Tat zu gestehen und dass ihn das erbost hat..Ich glaube wirklich, dass der Mann diese Tat nicht mit seinem übersteigerten Selbstbild in Einklang bringen kann. Und weil seine Selbstwahrnehmung so ziemlich das einzige ist was ihm von seinem früheren Leben bleibt, riskiert er dafür auch, evtl. ein paar Jährchen länger einzusitzen.
Jedenfalls gibt es bald ein Urteil laut Zeitung.
Die Indizien sind bisher belastend: T. war in der Mordnacht in der Nähe von Julia. Das beweist die Handyauswertung. „Ich wollte nachdenken“, sagt er bloß. 43 Anrufe seiner Gattin landeten zur Tatzeit auf der Mailbox. Auf seinem T-Shirt wurden DNA-Signale der Toten gefunden. „Das kann nicht sein, das ist ein Fehler.“ An Sneakern, die er laut einem Schiedsrichterkollegen vermutlich vor der Tat getragen hat, wurden Tatortspuren gefunden - Katzenhaare und Katzenstreu von den beiden Tieren der Ermordeten. „Das sind nicht meine Turnschuhe“, beharrt der Angeklagte. Sie waren allerdings im Müll seiner Wohnanlage sichergestellt worden.https://www.krone.at/2175359
Diese Sportschuhe spielen im Verfahren eine tragende Rolle: Denn - und das sind besonders erschütternde Details - auf der Leiche der jungen Frau waren auch Schuhabdrücke, die mit dem Sohlenprofil zusammenpassen. „Der Mörder hat noch nachgetreten“, sagt Anklägerin Wohlgemuth. Ein Mithäftling behauptet, dass T. ihm gegenüber das auch zugegeben habe: „Die Treapn is selba schuld. Draufgstiegen bin i a noch“, soll er ihm anvertraut haben.
Die Treapn is selba schuld. Draufgstiegen bin i a noch