Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

sundra schrieb:Was mich auch etwas stutzig macht, eigentlich läuft man doch nicht unmittelbar nach dem Essen los. Dann noch bei der Hitze. Als regelmäßige Läuferin hat sie das doch bestimmt beachtet. Da meldet sich doch der Kreislauf, wenn man bei hohen Temperaturen, die geherrscht haben werden, mit vollem Bauch mal eben los joggt. Da würde ich schon, als Gelegenheitsjoggerin, drauf achten.

Sie ist nicht unmittelbar nach dem Essen, sondern kurz darauf. Kurz darauf heisst in den Medien, wenn ich mich nicht täusche, ca. 2 Stunden. Korrigiert mich falls ich es falsch im Kopf habe.

Spoof schrieb:Sie ist nicht unmittelbar nach dem Essen, sondern kurz darauf. Kurz darauf heisst in den Medien, wenn ich mich nicht täusche, ca. 2 Stunden. Korrigiert mich falls ich es falsch im Kopf habe.

Nach dem Essen spielte sie zunächst Klavier in der Lobby. Dann zog sie sich um und lief los.

@Ansel
@Spoof
@sundra


Ungefähr zwei Stunden nach dem Essen zu laufen, ist doch vollkommen in Ordnung und vernünftig.

https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/suzanne-eaton-verraet-ein-handy-signal-den-killer-63267028.bild.html

Was nach der Obduktion aber klar ist: Die Forscherin starb zwei bis drei Stunden nach ihrer letzten Nahrungsaufnahme. Das konnte am Mageninhalt festgestellt werden. Wenn es in der Orthodoxen Akademie mittags Essen gab, wurde Suzanne Eaton ganz kurz nach Beginn ihres Jogginglaufs entführt UND ermordet.

Kreuzbergerin schrieb:Wenn es in der Orthodoxen Akademie mittags Essen gab, wurde Suzanne Eaton ganz kurz nach Beginn ihres Jogginglaufs entführt UND ermordet.

Da stellt sich jetzt die Frage, ob SE wirklich schon auf dem Rückweg zur Akademie war und die vagen Zeugenaussagen überhaupt zutreffen.
Es sieht doch eher so aus, als sei sie kurz nach ihrem Aufbruch zur Joggingrunde entführt und ermordet worden.

Fitzgerald schrieb:Da stellt sich jetzt die Frage, ob SE wirklich schon auf dem Rückweg zur Akademie war und die vagen Zeugenaussagen überhaupt zutreffen.
Es sieht doch eher so aus, als sei sie kurz nach ihrem Aufbruch zur Joggingrunde entführt und ermordet worden

Sie joggte immer eine halbe Stunde und da nicht genau bekannt ist, wann sie loslief, ist es schwer abzuschätzen ob sie gerade loslief oder schon wieder auf dem Rückweg war.

http://www.reporter.com.cy/greece/article/528123/

Laut diesem neuen Artikel hat der Täter einen fatalen Fehler begangen. Eine "Sache", die ihm eindeutig zugeordnet werden kann, wurde am Fundort der Leiche gefunden und wird im Labor untersucht.

Auch erwartet man in der kommenden Woche die Untersuchungsergebnisse der Spuren (Hautpartikel des Täters), die sich unter den Fingernägeln von Frau E. befanden.

Wenn die Aussage des 85-jährigen Zeugen richtig ist, dass er Suzanne E. in der Nähe einer Kirche und einer Brücke außerhalb Afratas sah, dann nehme ich an, dass er sie an folgender Stelle sah:


Original anzeigen (0,3 MB)


Quelle: Googlemaps

Kreuzbergerin schrieb:Sie joggte immer eine halbe Stunde

Wenn sie eine halbe Stunde joggte passt dann Afratas zeitlich noch rein, oder ist das schon zu weit ?
Ist mir noch nicht ganz klar.

Ich lese in den Medien, sie habe auch Verletzungen seitlich auf Rippenhöhe. Ist kein Fakt, mit Vorsicht genießen..

Fitzgerald schrieb:Wenn sie eine halbe Stunde joggte passt dann Afratas zeitlich noch rein, oder ist das schon zu weit ?
Ist mir noch nicht ganz klar.

Afrata wäre zu weit entfernt. Sie joggte immer eine halbe Stunde und legte dabei 5 km zurück.
Sie wäre nach 2 1/2 Kilometern umgekehrt.

Dabei gehe ich davon aus, dass sie an einem heißen Tag (ich meine es war ca. 30 Grad Celsius) nicht ihr Laufpensum erhöht hätte.

Kreuzbergerin schrieb:Afrata wäre zu weit entfernt. Sie joggte immer eine halbe Stunde und legte dabei 5 km zurück.
Sie wäre nach 2 1/2 Kilometern umgekehrt.

Dann gibt es ja nicht viele Möglichkeiten.
Entweder sie lief weiter als sonst und die Zeugenaussage stimmt.
Oder die Zeugin sah jemand anderen.
Soweit ich mich erinnere war es eine Sichtung aus der Ferne.
Die Hitze und ihre Gewohnheiten bzl. des joggen sprechen eigentlich dagegen, dass sie länger joggte als gewöhnlich.
Rein theoretisch kann sie nicht in Afrata gewesen sein.

Tatverdächtig sind zur Zeit mehrere Personen Einheimische wie auch Ausländer.Das heißt es könnten mehrere an der Tat beteiligt gewesen sein.Vlt waren es sogar 3 Personen.Daher spricht einiges dafür, dass diese furchtbare Tat geplant war und kein Zufallsdelikt.So stelle ich mir das Szenario vor:Akribisch geplant, die Frau beobachtet und im geeigneten Moment geschnappt ,gefesselt und verschleppt ,Leinensack über den Kopf und Mund und Nase zugehalten das ersticken wurde durch den Leinensack noch einmal unterstützt--Mir dem Auto erst einmal weggebracht ,ich vermute wirklich, dass man die Frau nicht umbringen wollte und erst später gemerkt hatte dass sie nicht mehr lebte.Vlt hatte man erst ein anderes Versteck ausgedacht und sie dort hingebracht.Deswegensucht die Polizei auch geeignete Ställe ,Scheunen ab. (wegen Enrführung) und die /der Täter haben sich später entschlossen die Leiche für immer verschwinden zu lassen in dieser Höhle.
Ich bin nach wie vor überzeugt und vermute dass es eine Entführung war mit-finanziellem Motiv
Warum glaubte man die Frau sei so reich?Sie war doch eigentlich eine ganz normale Angestellte.Wollte man vlt die Mitglieder der Konferenz insgesammt erpressen?
Also eine Millionärin etc..stelle ich mir so nicht vor.Diese Personen muß man in LUXUSunterkünften suchen aber nicht in einem Kloster...Sehr mysteriös.

@Fitzgerald
Exakt 2,5 Kilometer von der Akademie entfernt ist die Spitze der Serpentine ganz links oben in meinem Bild, dort hätte sie umkehren müssen, wenn sie Richtung Afrata gelaufen wäre und ihr normales Laufpensum absolviert hätte.

Um ehrlich zu sein, finde ich es schon sehr mutig wenn man auf Strassen in Griechenland joggt.. Schmale Strassen, viele Raser, ist wirklich gefährlich. Wäre sie nicht erstickt worden, würde ich auf einen Autounfall wetten.

Spoof schrieb:Um ehrlich zu sein, finde ich es schon sehr mutig wenn man auf Strassen in Griechenland joggt.. Schmale Strassen, viele Raser, ist wirklich gefährlich

In einem Kreta Reiseführer wird diese Küstenstraße als kaum befahren bezeichnet.

https://www.kreta.com/de/ort/kreta/afrata.html

Diese Tour können Sie als Streckenwanderung (gleiche Tour zurück) oder als Rundwanderung über die Küstenstraße dann zurück durchführen. Diese Küstenstraße ist kaum befahren und bietet über, die ganze Länge, einen uneingeschränkten Weitblick über den ganzen Golf von Chania!

Es geht um die Tour Kolimbari - Afrata und retour.

Graninas schrieb:Also eine Millionärin etc..stelle ich mir so nicht vor.Diese Personen muß man in LUXUSunterkünften suchen aber nicht in einem Kloster...Sehr mysteriös.

Um finanziell gut dazustehen, muss man nicht unbedingt Millionär sein. Frau E. und ihr Ehemann, der Leiter des Max-Planck-Instituts in Dresden ist, haben/hatten sicher ein ganz gutes Einkommen zusammen.

Der Tagungsort war kein Kloster, aber sicher eine anspruchsvolle Lokation. Deine Schlussfolgerungen sind unpassend.

Kreuzbergerin schrieb:In einem Kreta Reiseführer wird diese Küstenstraße als kaum befahren bezeichnet.

https://www.kreta.com/de/ort/kreta/afrata.html
Diese Küstenstraße ist kaum befahren und bietet über, die ganze Länge, einen uneingeschränkten Weitblick über den ganzen Golf von Chania!

Man kann die Strasse auf Google Maps virtuell "entlanglaufen" und mit eigenen Augen sehen. Die Abzweigung zu der kleinen Kirche kann man virtuell nicht entlanglaufen, aber man sieht, dass der Weg etwas mehr "Deckung" bietet und wohl eine Sackgasse ist. Ev. wurde sie dort überwältigt.

Kreuzbergerin schrieb:In einem Kreta Reiseführer wird diese Küstenstraße als kaum befahren bezeichnet.

Umso gefährlicher. Denn auf nicht viel befahrenen Strassen, in Dörfern und ländlichen Regionen mit wenig Verkehr fahren die Menschen regelrecht nach Lust und Laune. Blinken nicht, fahren sehr schnell, beachten die Beschilderung nicht.
Heißt nicht, dass das hier der Fall war - sollte leider eher eine Warnung sein, wenn ihr mal in Griechenland Urlaub macht.

@Ansel
Kann ich mir NICHtvorstellen dass der Mördr wußte welches "Einkommen die beiden hatten"Wollte nur ausdrücken, Frau E sah in Joggingsachen sicher nicht wie eine vermögende Frau aus.sondern wie jeder Normalo!An eine Zufallstat glaube ich nicht mehr-

Graninas schrieb:An eine Zufallstat glaube ich nicht mehr-

Ich kann mir sowohl eine Zufallstat von einem Einzeltäter, der zufällig an der joggenden Suzanne E. vorbeikam und spontan gehandelt hat, vorstellen, als auch eine Gruppe von Tätern, die schon länger geplant hat einen Touristen zu entführen.

Wobei ich eher zu einem Einzeltäter tendiere.
Ich denke, dass sie getötet wurde, lag daran, dass sie sich stark zur Wehr gesetzt hat und der Täter daraufhin noch stärkere Gewalt eingesetzt hat.
Ich vermute, dass Suzanne E., wäre sie von einer Gruppe von Tätern angegriffen worden, realisiert hätte, dass sie keine Chance gehabt hätte und kooperiert hätte.
Meines Erachtens war ihr Tod nicht eingeplant.

Graninas schrieb:@Ansel
Kann ich mir NICHtvorstellen dass der Mördr wußte welches "Einkommen die beiden hatten"Wollte nur ausdrücken, Frau E sah in Joggingsachen sicher nicht wie eine vermögende Frau aus.sondern wie jeder Normalo!

Exakt!

Graninas schrieb:An eine Zufallstat glaube ich nicht mehr-

Ich auch nicht. Aber welches Motiv mag wohl dahinter stecken?