Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

Es wurden bisher 10 verdächtige Personen von der Polizei überprüft. Geduldet euch ein Bisschen, die Polizei weiss mehr als öffentlich bekannt gegeben wird, der Fall wird in den kommenden Tagen aufgelöst.

Darüber hinaus, geht man bei der Tat davon aus, dass sie anderswo umgebracht wurde und dann mit dem Auto wahrscheinlich nachts zu dieser Höhle gebracht wurde.

http://www.skai.gr/mobile/article?aid=408947

Spoof schrieb:Darüber hinaus, geht man bei der Tat davon aus, dass sie anderswo umgebracht wurde und dann mit dem Auto wahrscheinlich nachts zu dieser Höhle gebracht wurde.

Meiner Meinung nach ganz sicher nicht auf ihrer Laufstecke zwischen Kolymbari und Afrata. Diese relativ kurze Strecke wurde doch sicherlich einschließlich der wenigen Querwege gründlichst abgesucht auf Blutspuren bzw. Spuren eines Verkehrsunfalls.

Dazu will ich noch notieren, da ich aus Griechenland komme und das Land sehr gut kenne:

Entführungen sind sehr selten, sowohl in Kreta als auch anderswo. Wenn dann wurden nur sehr reiche Unternehmer gekidnapped.

In Kreta passieren Tötungsdelikte, wie auch in der übrigen Welt, meist innerhalb der Familie/Bekanntenkreis oder, insbesondere früher, zwischen Familien (Vendetta).

Die Insel ist jedoch mit einer anderen (organisierten) Kriminalität verbunden, nämlich den Anbau von Cannabis. Evtl könnte sie beim laufen irgendwo hineingeraten sein und Zeuge von etwas geworden sein, was nicht sollte.

Der oder die Täter kennen sich in der Gegend gut um, sonst würden sie nicht vom Ablageort der Leiche wissen.

Kreuzbergerin schrieb:https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/suzanne-eaton-mehrere-verdaechtige-im-fall-der-ermordeten-forscherin-63275...
Im Fall der getöteten Dresdner Forscherin dreht die Polizei auf Kreta derzeit jeden Stein um. Bauernhäuser, alte Lagerhäuser, Zäune: alles wird nach Spuren durchsucht
Auch in Bauernhäusern und alten Lagerhäusern wird nach Spuren gesucht.
Es wurde von Anfang an berichtet, dass die Leiche erst abends in den Schacht geworfen wurde.
Wahrscheinlich wird jetzt der Ort gesucht, an dem der Leichnam lag, bis er zur Höhle gebracht wurde.

Dank für diese Info.

Es muss offenbar eine "Zwischenlagerung" stattgefunden haben.

Stellt sich nach wie vor die Frage, aus welchem Grund wurde sie „entführt“?

Leider hat Frau Eaton sich während ihrer sportlichen Aktivitäten offenbar sehr sicher gefühlt.

Momomo schrieb:Meiner Meinung nach ganz sicher nicht auf ihrer Laufstecke zwischen Kolymbari und Afrata. Diese relativ kurze Strecke wurde doch sicherlich einschließlich der wenigen Querwege gründlichst abgesucht auf Blutspuren bzw. Spuren eines Verkehrsunfalls.

Laut griechischen Medien, wurde sie von vorhandenen Kameras nicht erfasst, und man weiss nicht ganz genau in welche Richtung sie genau gelaufen ist.

Spoof schrieb:Laut griechischen Medien, wurde sie von vorhandenen Kameras nicht erfasst, und man weiss nicht ganz genau in welche Richtung sie genau gelaufen ist.

Es gibt in mehreren englischsprachigen Medien die Aussagen von zwei Zeugen, die sie auf dem Weg in Richtung Afrata gesehen haben.
Hier eine Quelle:

https://greece.greekreporter.com/2019/07/13/american-biologist-suzanne-eaton-was-brutally-murdered-coroners-say/

According to Daily Mail’s envoy in the area, a 85-year-old farmer and an elderly fisherman told the police that they saw Eaton in the village of Afrata, about 4.5km away from the cave where she was found dead.

“I saw her. I recognized her from the photos. I described the exact clothes she was wearing to the police. She was walking quickly near a bridge and a chapel on the street outside the village. I met her while I was walking. I’m sorry for what happened to her, “said the 85-year-old to the British newspaper.

Ein 85-jähriger Bauer und ein älterer Fischer sagen, dass sie sie in Afrata gesehen haben.

Spoof schrieb:Die Insel ist jedoch mit einer anderen (organisierten) Kriminalität verbunden, nämlich den Anbau von Cannabis. Evtl könnte sie beim laufen irgendwo hineingeraten sein und Zeuge von etwas geworden sein, was nicht sollte.

Und genau in diesem Bereich hat(te) Frau Eaton geforscht.

https://www.mpg.de/9007015/hedgehog-smoothened-endocannabinoide

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Mord etwas mit ihrer Forschungstätigkeit zu tun hatte. Es dürfte bekannt gewesen sein, dass sie jedes Jahr Gast der Akademie in Kolymbari war.

Eine Zeugin aus Afrata sagte aus, sie habe eine Frau gesehen bzw. ihre Hunde haben gebellt und darauf habe sie eine Frau in der Ferne laufen sehen, sie habe Ähnliche Kleidung mit der des Opfers getragen. Die Polizei hat jedoch außer diese Aussage, die sie mit Vorbehalt berücksichtigt, keine andere Sichtungen.

Es wurden und werden alle in der Gegend befragt und diverse Funde als evtl künftige Beweismittel gesammelt. Das wichtigste ist jedoch, dass dort gleich zwei Funkmaste vorhanden sind und aktuell wird mit den Anbietern alles was an Daten vorhanden ist ausgewertet.

https://www.cretalive.gr/crete/to-skoteino-tet-a-tet-ths-suzanne-me-to-dolofono-h-katathesh-kai-to-gabgisma-ton-skylion-981489

Kreuzbergerin schrieb:Ein 85-jähriger Bauer und ein älterer Fischer sagen, dass sie sie in Afrata gesehen haben.

Die Laufstrecke zwischen Kolymbari und Afrata ist nicht so lang. Da wurde doch sicher jeder Meter und auch die angrenzenden Querwege auf Blutspuren oder Spuren eines Autounfalls (für mich unwahrscheinlich) abgesucht.

@Spoof

die Polizei weiss mehr als öffentlich bekannt gegeben wird

Woher weillst du das wissen?
Es kann auch genauso sein.

Kreuzbergerin schrieb:Ein 85-jähriger Bauer und ein älterer Fischer sagen, dass sie sie in Afrata gesehen haben.

Die Polizei bestätigt nicht, dass diese Zeugensichtungen als 100% sicher eingestuft werden. Sie basieren auf Ähnlichkeit oder sind Sichtungen aus der Ferne, deshalb nur mit Vorbehalt zu geniessen..
Die Kameras der Akademie, haben sie nicht erfasst und wahrscheinlich auch keine andere Kamera in der Gegend.

Macht schrieb:Woher weillst du das wissen?
Es kann auch genauso sein.

Ich weiss das, weil man die Akten nicht offenlegt. Oder kennst du einen Fall, wo die Polizei ständig von allem öffentlich berichtet was sie weiß?

@Spoof
Darüber zu lamentieren was sie hergibt oder nicht ist nicht intelligent.

Entweder glaubt man es für sich oder eben nicht.

Und wenn Du keine näheren und vor allem abgesegnete Infos hast ddann sage besser nichts.

Die Frau ist tot weg oder versteckt, ja so kann es sein aber offiziell eben nicht..naund?

Momomo schrieb:Die Laufstrecke zwischen Kolymbari und Afrata ist nicht so lang.

Suzanne E. soll nach Aussagen ihrer Angehörigen täglich eine halbe Stunde gejoggt sein. Dabei soll sie fünf Kilometer gelaufen sein.

Ich habe mal die Distanz von 2,5 Kilometern von der Academy in Richtung Afrata eingegeben.
Das wäre die normale Distanz gewesen und dort wäre sie umgekehrt um ihr normales Laufpensum zu laufen.


Original anzeigen (0,3 MB)

Macht schrieb:Darüber zu lamentieren was sie hergibt oder nicht ist nicht intelligent.

Entweder glaubt man es für sich oder eben nicht.

Und wenn Du keine näheren und vor allem abgesegnete Infos hast ddann sage besser nichts.

Die Frau ist tot weg oder versteckt, ja so kann es sein aber offiziell eben nicht..naund?

Ich werde nicht über Intelligenz diskutieren, insbesondere mit jemandem, der denkt, die Ermittler legen alles offen während der Ermittlungen.
Des Weiteren erlaube ich mir deinen Vorschlag nichts zu sagen, und auch künftige Antworten, zu ignorieren, da deine Beiträge sowohl nicht von Intelligenz geprägt sind als auch überflüssig sind.
Ich darf unter Berücksichtigung der Forumsregeln schreiben was ich will. Punkt.

Kreuzbergerin schrieb:According to Daily Mail’s envoy in the area, a 85-year-old farmer and an elderly fisherman told the police that they saw Eaton in the village of Afrata, about 4.5km away from the cave where she was found dead.

Diese Längenangabe ist falsch, da hat der Journalist etwas durcheinander gebracht. Die angenommene Laufstrecke von der Akademie bis zum Ort Afrata beträgt 4,5km. Von der Akademie zum Fundort der Leiche beim Ort Maleme sind es (in der entgegengesetzten Richtung) 10km. Also Distanz Afrata-Fundort: ca 14,5km

Ansel schrieb:Diese Längenangabe ist falsch, da hat der Journalist etwas durcheinander gebracht

Ja, die im Artikel genannte Entfernung zwischen Afrata und Fundort ist offensichtlich falsch. Möglicherweise hat der Journalist die 1 vergessen und hat anstatt 14,5 Kilometer fälschlicherweise 4,5 Kilometer geschrieben.

@Spoof

Punkt.

War nicht böse gemeint aber ich versteh Dich und mit Übersetzer zu schreiben ist auch nicht einfach für mich zu verstehen.

Spoof schrieb:Die Insel ist jedoch mit einer anderen (organisierten) Kriminalität verbunden, nämlich den Anbau von Cannabis. Evtl könnte sie beim laufen irgendwo hineingeraten sein und Zeuge von etwas geworden sein, was nicht sollte.

Würde man jemanden, der zufällig auf eine Plantage stößt, gleich umbringen? Aus Tätersicht: Ein Mord macht doch juristisch noch mehr Probleme? Und wenn das auffliegt, fliegen bei weiteren Ermittlungen garantiert auch die Plantagen auf? Der Verbringungsort erscheint mir auch nicht so professionell, wenn man wirklich von "Berufsverbrechern" als Täter ausginge.

Momomo schrieb:Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Mord etwas mit ihrer Forschungstätigkeit zu tun hatte. Es dürfte bekannt gewesen sein, dass sie jedes Jahr Gast der Akademie in Kolymbari war.

Wo siehst Du da ein mögliches Mordmotiv?

Aloceria schrieb:Würde man jemanden, der zufällig auf eine Plantage stößt, gleich umbringen? Aus Tätersicht: Ein Mord macht doch juristisch noch mehr Probleme? Und wenn das auffliegt, fliegen bei weiteren Ermittlungen garantiert auch die Plantagen auf? Der Verbringungsort erscheint mir auch nicht so professionell, wenn man wirklich von "Berufsverbrechern" als Täter ausginge

Ich weiß nicht ob es in diesem Fall das so ist. Kriminalität findet sich in Kreta hauptsächlich im Drogenanbau\-schmuggel. "Geschehnisse" die damit zu tun haben, sind relativ üblich. Deshalb war mein erster Gedanke, evtl hat sie etwas gesehen, was sie nicht sehen durfte.