Seps13 schrieb:Ihm wurde ja von einigen hier im Thread aus der Ferne nicht viel zugetraut, schon gar nicht so ein spurenarmer Mord. Entweder hat man ihn unterschätzt, er hatte Hilfe oder sein Attentat ist zufällig gelungen. Ich tippe auch eher noch auf Unterstützer.
Schwierig zu analysieren. Das Verbrechen vor Ort selbst wurde ja nahezu perfekt ausgeführt. Ohne die DNA-Spur wäre vielleicht nie ein Täter ermittelt worden. Dennoch sehe ich einige Widersprüche.
- wusste der Täter nicht, dass seine DNA in einer Datenbank gespeichert wurde?
- bei einer langfristig geplanten Tat hätte er doch verräterische Internet-Profile und Kommentare gelöscht, ggf. Smartphone und Computer-Festplatte(n) geschreddert, den Kontakt zu Neonaziszene sorfältig vemieden.
Dazu gäbe es zwei mögliche Erklärungen:
1. Die Tat wurde nicht von ihm allein geplant, aber dem "Planer" waren nicht alle relevanten Infos über Stephan E. bekannt
oder
2. Es handelt sich um ein relativ spontan ausgeführtes Verbrechen ohne längere Vorbereitungsphase und viel Täterglück, weil z.B. der Sanitäter den Tatort gereinigt hatte