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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

297 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, Mutter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

03.05.2019 um 12:06
Zitat von emzemz schrieb:Dieser Ansicht dürften allerdings all die Rentner heftigst widersprechen, die genau so ein Leben führen. Die keine Aufgaben mehr zu erfüllen haben und ohne Sinn in den Tag hineinleben und denen es dabei richtig gut geht.
Es ist durchaus ein Unterschied, ob man mitten im Leben steht, zwischen 30 und 40 und nichts tut (ich war damals circa 28-32) oder ob man nach einem langen Arbeitsleben sein Rentendasein genießt (was übrigens nicht alle Rentner tun oder können). Als Rentner ist man nun nicht plötzlich Aufgabenlos (die Mehrheit der Menschen hat bzw. sucht sich bis ins hohe Alter Aufgaben), wie ein junger Mann, der sich allem, dem Familien- und Arbeitsleben entzieht und den Tag auf der Terrasse mit Zeitung lesen verbringt. Der Vergleich hinkt auf verschiedenen Ebenen.


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

03.05.2019 um 12:23
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es gibt Höhlen mit einem schmalen Eingang. Und es gibt Höhlen, in die man reinkriechen muss, dahinter befindet sich ein Raum, in der man aufrecht stehen kann. Wie diese beschaffen war, weiss ich nicht.
Ich auch nicht, es mag durchaus sein dass ich von so einer Höhle völlig falsche Vorstellungen habe. Wenn es so ist, wie Du sagst, dass er vielleicht „nur“ warten musste, bis alle weiter drinnen waren als er selbst und dann keiner ohne Weiteres hätte an ihm vorbei wieder raus können, dann wundert es mich nicht mehr ganz so sehr, wie er auf so eine Idee kommen konnte. Umso erstaunlicher ist dann allerdings die gelungene Flucht des Jüngsten.
Zitat von emzemz schrieb:Woraus schließt du "langsam" und "qualvoll"?
Na wie stellst Du es Dir denn sonst vor, mit Steinen zu Tode geprügelt zu werden (detaillierter muss ich nicht werden, oder?)?
Zitat von auchhierauchhier schrieb:Aus der Tatmethode schließt man das. Erschlagen zeugt natürlich von Hass und Wut, das wird einem jeder Wald und Wiesenpsychologe bestätigen.
So. Sehe ich das auch.


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

03.05.2019 um 12:57
Zitat von auchhierauchhier schrieb:Jeder Mensch darf anders sein, hier aber geht es nicht um das Anderssein, sondern um eine Tat, die irgendwo ihren Ursprung bzw. einen Auslöser hat. Wo genau, darüber können wir hier natürlich nur spekulieren.
Erfahrungsgemäß gibt es "den einen Ursprung/Auslöser" nicht in der Form. Solche Taten haben in den meisten Fällen eine recht lange Entstehungsgeschichte die aber vorher niemandem aufgefallen ist bzw niemandem drastisch genug vorkam.
Zitat von auchhierauchhier schrieb:Der Mensch braucht eine Aufgabe, egal welcher Art.
Zitat von auchhierauchhier schrieb:Das vor sich hin leben ohne Struktur und Sinn, zumal in einer Urlaubskulisse, mag für den Außenstehenden erstmal verlockend klingen und wirken, zumindest mir tat es nach ein paar Jahren nicht gut.
Diese Aussagen finde ich aus zwei Gründen problematisch:

1. Wird vernachlässigt, dass Pauschalaussagen grundsätzlich einen Hang dazu haben inkorrekt oder zumindest fragwürdig zu sein
und
2. werden hier für meinen persönlichen Geschmack aus der Behauptung der Nachbarn:
der TV "habe nur zeitunglesend auf der Terrasse gesessen"
sehr viel größere und konkretere Tatsachen gestrickt als bei dieser Behauptung überhaupt Wolle abfällt.
Denn wir wissen weder wie realistisch dieser Eindruck der Nachbarn ist noch ob er ggf Tätigkeiten nachgegangen ist von denen die Nachbarn gar nichts wussten.

Wie gesagt, Nachbarn neigen dazu anzunehmen, sie wüssten eine ganze Menge, liegen damit aber nicht selten gewaltig daneben.
Meine Nachbarn wissen doch auch nur, dass ich, wenn z.B. mein Auto putt ist "daheim bin".
Die mit denen ich mich unterhalte (ich spreche ihre Sprache und unterhalte mich ganz gern mal mit Nachbarn) wissen, dass ich dann Heimarbeit mache, weil ich es ihnen gesagt habe.
Aber wissen ob ich für Kunden Pläne aufstelle, an nem Buch oder Artikeln arbeite oder nebenbei einen Plan aufstelle wie der Club der Pappnasen den deutschen Bundestag stürzen kann um die Wiedereinsetzung eines Kaisers zu erreichen, dass können meine Nachbarn nicht wissen.
Die kriegen auch nicht mit, wenn ich nachts losfahre, weil mein Notrufhandy klingelt.
Alles was die sicher wissen ist das ich keinem zeitlich "normal" geregelten Anstellungsverhältnis nachgehe wie mein Mann es tut.

Wie Du so treffend sagst:
Zitat von auchhierauchhier schrieb:darüber können wir hier natürlich nur spekulieren.
Und das betrifft ja bei Weitem nicht nur den Alltag des TV, sondern gleich nachdem die Mods klar gestellt haben, dass die Spekulation darüber ob die Namen der Kinder als Beleg für einen bestimmte Weltanschauung der Familie sprechen könnten hier nicht erwünscht ist ging das Spekulatius-Backen doch recht schnell in die nächste Runde.

Aus einem nicht einmal näher beschriebenen Schmerzmittel wird wahlweise eine lange Krankengeschichte bzw eine regelrechte Drogensucht, mit Spekulationen in welchen Wahn diese gar nicht näher bezeichneten Schmerzmittel den TV versetzt haben könnten, dicht gefolgt von der Annahme er habe sich, vermutlich gar in Suizidabsicht, mit Schlaftabletten abgeschossen und deswegen geschlafen als die Polizei zu seiner Wohnung kam.

Das ist ganz schön viel Spekulation für die einfache Aussage, dass er sich in der Haft bisher nicht weiter geäußert hat, außer um mitzuteilen, dass sein Bein wehtut und dafür ein Schmerzmittel zu erbitten. "

Aus einem Plan der auch nicht mehr oder weniger bescheuert ist als viele Taten dank derer die Täter irgendwann auffliegen und der Tatsache, dass der Plan offensichtlich auch nicht aufging wird eine psychische Störung.

Aus mittelaussagekräftigen Infos zu den Einkommensverhältnissen der Familie wird die Gewissheit, dass eine Scheidung für ihn finanziell problematisch geworden wäre.

Aus Angehörigen, denen möglicher Weise einfach davon abgeraten wurde den Jungen selbst zu holen, weil er nicht noch mit Trauer und Verzweiflung seitens der Menschen die ihn auffangen sollten belastet werden soll werden fiese, gleichgültige Angehörige, die den armen Zwerg aus Gleichgültigkeit im fremden Land allein sitzen lassen...

Und aus der soweit ich weiß auch noch unbelegten Behauptung von Nachbarn er habe "nur Zeitung gelesen" wird eine "gescheiterte Existenz die den lieben langen Tag nichts anderes tut als rumzusitzen und dabei ja irgendwann durchknallen muss"

Dabei ist doch wirklich belegbar nur, dass der TV keiner zeitlich geregelten Arbeit für die er seine Wohnung verlassen musste nachgegangen ist.
Ob er wirklich nur in jeden Tag reinlebte um draußen Zeitung zu lesen oder massenweise Modellautos zusammengebaut, Ostereier bemalt, an einem Sci-Fi Roman über bananenschälende Roboter geschrieben hat, viel Zeit mit der Arbeit als Vorsitz eines Internetforums zur Erhaltung historisch korrekter Gartenzwerge verbracht hat oder Weltmeister im Serviettenbügeln war, dass wissen seine Nachbarn zu denen er ja auch offenkundig eher wenig Kontakt hatte ebenso wenig wie wir und solange das nicht tatrelevant ist wird es auch die Polizei nicht interessieren.


Das man sich bei solchen Taten die Frage nach dem "Warum tut ein Mensch soetwas" stellt, Interesse daran hat wie solch ein Verfahren nun ablaufen wird, auch im Hinblick darauf, dass ein deutscher Staatsbürger im Ausland eine Straftat zum Nachteil zweier anderer deutscher Staatsbürger begangen hat usw ist ja ok und fände ich das nicht nachvollziehbar wäre ich ja auch nicht hier und würde mitdiskutieren, aber ich bezweifle tatsächlich ernsthaft ob es des Rätsels Lösung wirklich zuträglich ist, wenn hier aus jeder Nebeninformation, die auch keineswegs immer aus besonders verlässlicher Quelle kommen, direkt ein Fakt konstruiert wird für den es gar keine Nachweise gibt.
Zitat von krajekraje schrieb:Bedeutung von mysteriös = in seinen Zusammenhängen seltsam und unerklärlich, nicht genau durchschaubar
Zitat von krajekraje schrieb:Finde die Deutung passt doch zu dem Fall. Oder ist für Dich der Fall durchschaubar?
Ich persönlich finde den Fall zumindest keines Wegs "unerklärlich".
Auch wenn ich im Grunde ein positiv denkender Mensch bin, der die Menschheit im Gesamten für eher "gut" hält.
Dennoch führt die Freundschaft zu Menschen die an entsprechenden Kriminalfällen arbeiten und ein nicht ganz geringes, eigenes Interesse daran (ich hatte lange Zeit überlegt mich beruflich der Kriminaltechnik zu widmen und habe mich entsprechend sehr umfangreich informiert) dazu, dass es mich nicht überrascht, dass es nicht nur Menschen gibt die zu äußerst unschönen Taten fähig sind.
Schaut man sich ein paar gut dokumentierte Fälle an wird schnell klar, dass es auch keineswegs selten ist, dass die Täter auch grausamste Taten vor sich selbst beachtlich gut rechtfertigen können und es (zum Glück) auch völlig üblich ist, dass das Vorgehen auch bei "geplanten" Verbrechen so kreuzbescheuert ist, dass es eigentlich nicht überraschen sollte, dass das Ganze sehr schnell und nachhaltig auffliegt.

Also nein, mich wundert weder, dass der Mann dazu fähig war, noch dass er wirklich dachte, dass alles klappt wie er "geplant" hat und er ernsthaft damit rechnet gute Chancen hat davon zu kommen.
Ebenso bin ich keineswegs überrascht, dass der Täter auf seine Verhaftung wie ein bockiges Kleinkind reagiert hat.

Und wie sowohl ich als auch @frauZimt bereits geschrieben haben ist der Plan im Alleingang drei Opfer zu erschlagen zwar ganz sicher nicht super clever, aber die Annahme, die Kinder würden vor Schreck erstarrt in einer Ecke der Höhle kauern und nach ihrer Mutter rufen ist auch nicht völlig weit hergeholt.
Es ist bei den Umständen (Mutter als vermutliche Hauptbezugsperson in einer mehr als nur bedrohlichen Lage, eine abgelegne Umgebung in der sich das Kind nicht auskannte, auf einer Insel deren Sprache er nicht spricht, während/nach einer Situation die noch traumatischer kaum sein könnte) tatsächlich fast schon ein Wunder, dass der Lütte nicht nur den Mut hatte wegzulaufen, sondern auch noch so geistesgegenwärtig war, dass er sich auf Nebenstraßen zu Menschen die ihm helfen können "durchgearbeitet" hat.
Das dürfte sich da schon um ein außergewöhnliches Kind handeln.

Ehrlich gesagt hätte mich ein Täter, der sich tränenüberströmt und reumütig freiwillig stellt und ein "Was habe ich nur getan?!" in Fernsehkameras schluchzt sehr viel mehr überrascht, denn DAS passiert wirklich eher nicht so oft und ergibt dann in der Regel von vorne bis hinten so gar keinen Sinn.


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

03.05.2019 um 13:05
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Erfahrungsgemäß gibt es "den einen Ursprung/Auslöser" nicht in der Form. Solche Taten haben in den meisten Fällen eine recht lange Entstehungsgeschichte die aber vorher niemandem aufgefallen ist bzw niemandem drastisch genug vorkam.
Logisch gibt es mehrere Ebenen einer Tat. Nichts anderes habe ich gesagt (meine Antwort bezog sich auf deine Aussage, dass doch jeder anders ist etc.).
Urspung der Tat = Entstehungsgeschichte, z.B. ein lange währender Konflikt
Auslöser = Initialzündung, eine Tat die eine Entstehungsgeschichte hat schließlich auszuführen
Einzelheiten wird der Prozess klären.

@Fraukie Auch du spekulierst u. verallgemeinerst übrigens, nicht nur die anderen Forumsteilsnehmer ;-)


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

03.05.2019 um 13:26
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb:emz schrieb:
Woraus schließt du "langsam" und "qualvoll"?

Na wie stellst Du es Dir denn sonst vor, mit Steinen zu Tode geprügelt zu werden (detaillierter muss ich nicht werden, oder?)?
Ein einziger richtig platzierter Schlag (ins Gesicht beispielsweise) mit einem Stein ist völlig ausreichend, jemanden zu töten.
Da muss ich mir jetzt kein Prügeln vorstellen.
Zitat von auchhierauchhier schrieb:Aus der Tatmethode schließt man das. Erschlagen zeugt natürlich von Hass und Wut, das wird einem jeder Wald und Wiesenpsychologe bestätigen.
Erklärt aber auch nicht "langsam" und "qualvoll", worum es bei meiner Frage ging.


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

03.05.2019 um 13:34
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Also nein, mich wundert weder, dass der Mann dazu fähig war, noch dass er wirklich dachte, dass alles klappt wie er "geplant" hat und er ernsthaft damit rechnet gute Chancen hat davon zu kommen.Ebenso bin ich keineswegs überrascht, dass der Täter auf seine Verhaftung wie ein bockiges Kleinkind reagiert hat.
auch das habe ich nicht geschrieben, weder das mich es wundert oder nicht wundert.

Sondern lediglich, die zwei Punkte die ich von Dir und @passato gut finde das diese erwähnt werden / angesprochen werden und für mich dadurch der Fall mysteriös, in seinen Zusammenhängen seltsam und unerklärlich, nicht genau durchschaubar macht. Und wäre es nicht so, würden wir alle ja auch nicht spekulieren und so ein Interesse an diesem Fall haben. Oder sehe ich das falsch? Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, bin ja hier noch ein Frischling ;-)


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

03.05.2019 um 13:55
Zitat von emzemz schrieb:Ein einziger richtig platzierter Schlag (ins Gesicht beispielsweise) mit einem Stein ist völlig ausreichend, jemanden zu töten.
Da muss ich mir jetzt kein Prügeln vorstellen.
Das musst Du Dir nicht vorstellen, es wurde explizit in mehreren Presseartikeln so beschrieben.

Beispielhaft diese beiden:

https://m.focus.de/panorama/welt/drama-um-deutsche-familie-auf-teneriffa-mit-ostergeschenken-in-hoehle-gelockt-frau-und-sohn-tot-aufgefunden_id_10634638.html

https://www.google.de/amp/s/www.rtl.de/cms/starben-mutter-und-sohn-in-dieser-hoehle-auf-teneriffa-4330190.html%3foutputType=amp
Zitat von emzemz schrieb:Erklärt aber auch nicht "langsam" und "qualvoll", worum es bei meiner Frage ging.
In dem zweiten Artikel steht, dass die Mutter nach Aussage des Jungen stark geblutet und keine Zähne mehr im Mund gehabt habe. Du findest das nicht langsam und qualvoll, na gut, dann können und sollten wir die Diskussion über die Definition an dieser Stelle beenden, wir werden da nicht auf einen Nenner kommen.


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

03.05.2019 um 14:16
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb:In dem zweiten Artikel steht, dass die Mutter nach Aussage des Jungen stark geblutet und keine Zähne mehr im Mund gehabt habe. Du findest das nicht langsam und qualvoll, na gut, dann können und sollten wir die Diskussion über die Definition an dieser Stelle beenden, wir werden da nicht auf einen Nenner kommen.
Ich beurteile anhand dieser Angabe nicht, wie langsam der Tod tatsächlich eingetreten ist, ob er qualvoll war, ob die Mutter bereits nach dem ersten Schlag ins Gesicht das Bewusstsein verloren hatte. Da möchte ich doch lieber abwarten, was ein Gutachten hierzu sagt.

PS
Die beiden Links konnte ich im Moment nicht lesen.


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

03.05.2019 um 14:24
Zitat von emzemz schrieb:Ich beurteile anhand dieser Angabe nicht, wie langsam der Tod tatsächlich eingetreten ist, ob er qualvoll war, ob die Mutter bereits nach dem ersten Schlag ins Gesicht das Bewusstsein verloren hatte. Da möchte ich doch lieber abwarten, was ein Gutachten hierzu sagt.
Manche brauchen ein Gutachten, anderen reicht ohne Gutachten die eigene Vorstellungskraft sowie Erfahrungswerte aus anderen Taten, um sich vorzustellen, dass die Todesart Erschlagen in aller Regel mit Qualen verbunden sein dürfte. Mal dauern sie länger, mal kürzer. Qualen beziehen sich übrigens auf alle Opfer, nicht nur auf die zuerst attackierte Mutter. Auch das Zusehen, wie die eigene Mutter erschlagen wird, ist eine Qual. Wie auch immer, muss man als Tatsache und Fakt so hinnehmen. Wenn der Eine den Anderen von der eigenen Herangehensweise überzeugen will, enden Diskussionen schnell im Kreis.


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03.05.2019 um 14:31
Wir sollten uns hier nicht anzoffen.

@all

ist bekannt, ob der Junge nun bei seinen Verwandten ist? Ich finde es tatsächlich schlimm, dass dies so bislang noch nicht geschah. Völlig verständlich, dass die Eltern der Mutter geschockt sind. Aber hier ist ein kleiner Junge, der Schlimmstes erlebt/überlebt hat, allein in Spanien. Klar gibt es dort Menschen, die sich um ihn kümmern. Aber grundsätzlich ist er allein dort.


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03.05.2019 um 14:32
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:ist bekannt, ob der Junge nun bei seinen Verwandten ist?
https://canaryo.net/portal/nach-familientragoedie-auf-teneriffa-jonas-ist-wieder-in-deutschland/ (Archiv-Version vom 01.10.2023)


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

03.05.2019 um 14:32
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:Ich finde es tatsächlich schlimm, dass dies so bislang noch nicht geschah. Völlig verständlich, dass die Eltern der Mutter geschockt sind. Aber hier ist ein kleiner Junge, der Schlimmstes erlebt/überlebt hat, allein in Spanien. Klar gibt es dort Menschen, die sich um ihn kümmern. Aber grundsätzlich ist er allein dort.
Wie oft wollen wir den Verwandten nun noch Vorwürfe machen?
Ja, der Junge ist scheinbar von einem befreundeten Pfarrer nach Deutschland begleitet worden u. befindet sich wieder im Kreise der Familie. Viel mehr werden wir nun in Zukunft auch nicht mehr erfahren. Und das ist auch gut so. Die Familie hat andere Sorgen.... als uns hier Bericht oder Rechenschaft abzulegen....


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03.05.2019 um 14:36
@Ansel

Danke. Schön zu hören.

@auchhier
Das war kein Vorwurf an die Eltern der Mutter. Es gibt ja viele hilfsbereite Menschen, die einspringen können, wenn die Eltern dies nicht können. Mehr habe ich nicht sagen wollen. Und wie es sich zeigt, haben diese Menschen geholfen. Ist an mir vorbei gegangen.


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03.05.2019 um 21:03
Der Junge ist am 01.05 in Begleitung des Pfarrers nach Deutschland zurückgeflogen. Laut den spanischen Behörden ging es ihm Physisch und Psychisch, den Umständen entsprechend sehr gut.
Ich denke auch, dass er ein aussergewöhnlicher Junge ist (und dass sein Schutzengel eine Spitze Arbeit geleistet hat!)


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

04.05.2019 um 19:53
@frauZimt
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:...mein erster Gedanke war, dass sie keine Beziehung mehr zu dem Mann wünschte, aber wollte, dass der Kontakt Vater Kinder weiter bestehen bleibt. Darum die Reisen mit den Kindern nach Teneriffa.
Es gibt ja viele gescheiterte Beziehungen, in denen die Kinder ein Elternteil (meistens den Vater) nie mehr sehen.
Genau so sehe ich es auch. :)
Wie den Medien zu entnehmen istSpoilerbereits geteilte Links bitte selbst nochmal nachlesen, lebte der Vater seit ca. zwei Jahren auf Teneriffa und möglicherweise war die Intension der Mutter, die Beziehung der Kinder zum Vater aufrecht zu halten, dabei die Schulferien zu nutzen und klärende Gespräche bezüglich der Trennung zu führen.
Das ist ihr hoch anzurechnen!
Gegebenfalls war das Opfer aufgrund der Berufstatigkeit auch in der Lage die Reise finanziell selbst zu wuppen.
In diesem Zusammenhang sind mir besonders die Beiträge von @emz aufgefallen, dieser sehr besondere Sinn für Humor erschließt sich mir überhaupt nicht und geht mMn schon in die Richtung Opferverhöhnung.:
Zitat von emzemz schrieb:bellady schrieb:
Wenn die Mutter aber selbst für die Reisekosten arbeiten ging und ansparte, dann müsste er ihr doch den Geldhahn in Deutschland zugedreht haben, wollte sie so zur Übersiedlung zwingen ?

Hätte sie aber einfacher haben können, ihn einfach nicht besuchen :D
Es geht noch weiter:
Zitat von emzemz schrieb:Früher hat man das einen Rentier genannt, einen, der es sich leisten kann, von seinen Einnahmen leben zu können und nicht arbeiten muss. Ein unerfülltes Leben? Da kenne ich wahrlich schlimmere Lebensumstände.

Ihm hat zum vollkommenden Glück seine Partnerin gefehlt, die ihr eigenständiges Leben auf- und sich ihm hingibt. Aber die war einfach nur undankbar,
Empathielos und diskreditierend!

Immerhin hat die getötete Mutter zweier Kinder einen qualifizierten Abschluss und ihren Beruf in der IT-Branche sicher gern ausgeübt. Welche gut ausgebildete Frau mit zwei schulpflichtigen Kindern möchte schon ihr berufliches Potential verschwenden und sich vollständig finanziell vom Partner abhängig machen. Mittlerweile haben die Arbeitgeber erkannt, dass genau diese Frauen extrem gut organisiert und leistungsfähig sind und bieten daher flexible Arbeitszeitmodelle an, z.B. Teilzeit, Home-Office etc.pp. Also alles machbar und auch wichtig für die Rente, viele ehemals gut situierte Frauen müssen später mit der Grundsicherung ihr Leben fristen, weil sie kaum Rentenpunkte angesammelt haben.


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04.05.2019 um 23:33
@Kleinerose15
Ob man sowas verarbeiten kann?
Eher verdrängen. Aber nichts ist auf ewig verdrängt. Der Junge wird noch schwer damit zu kämpfen haben.
Auf mich wirkt das immer so, als wäre ein Therapeut ein Zauberer, der das schon richtet. Aber ganz so einfach ist das nicht.


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04.05.2019 um 23:46
@sunshinelight

So meine ich es auch nicht und eine Therapie wird bei ihm wird Jahre oder für immer dauern.
Ein Therapeut könnte ihm aber Helfen das er lernt damit zu leben und das er es verarbeitet.
So das er später im stande ist ein teilweises normales Leben mit Job und eigner Familie zu führen.


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05.05.2019 um 12:01
Zitat von SnayderSnayder schrieb:emz schrieb:
bellady schrieb:
Wenn die Mutter aber selbst für die Reisekosten arbeiten ging und ansparte, dann müsste er ihr doch den Geldhahn in Deutschland zugedreht haben, wollte sie so zur Übersiedlung zwingen ?

Hätte sie aber einfacher haben können, ihn einfach nicht besuchen :D
Die meisten Schreiber hier wissen nicht, wie das bei Trennungen abläuft in Bezug der Kinder.

Wenn es da auch nur im Entferntesten der Verdacht auf Kindesentzug gibt, dazu noch von einer erfolgreich berufstätigen Mutter, wie schnell die Kinder weg sind - bei dem Elternteil, der nicht arbeitet, deshalb logischerweise auch mehr Zeit hat für diese. Diesen Fall halte ich eher als Ausnahme, dass beide Elternteile abgesichert waren und trotzdem sich nicht einigen konnten.

Ich denke, er glaubte es wirklich, die Familie nachholen zu können, hat nicht mit einer Scheidung gerechnet, sonst hätte er schon viel, früher vor der räumlichen Trennung eine andere Masche anwenden können, die beiden Jungs nach allen Regeln der Kunst verwöhnen mit Geschenke und viel Zeitaufwand, da Kinder in diesem Bereich ja sehr gut "erreichbar" sind, sich dann bei Trennungen auch leichter zu diesem Elternteil hingezogen fühlen, doch dieser Part fehlte hier.

Ohne Mutter ging offensichtlich nichts - nicht für den Mann mit Kinder und nicht für die Kinder beim Papa ohne die Mutter ?
Zitat von SnayderSnayder schrieb:Immerhin hat die getötete Mutter zweier Kinder einen qualifizierten Abschluss und ihren Beruf in der IT-Branche sicher gern ausgeübt.

Welche gut ausgebildete Frau mit zwei schulpflichtigen Kindern möchte schon ihr berufliches Potential verschwenden und sich vollständig finanziell vom Partner abhängig machen.
Und hier ist der Haken ! Auch eine gut gebildete Frau und dazu noch Mutter kann sich nur gut einbringen, wenn sie den nötigen Rückhalt hat und den hatte die S.H. wohl eher aus ihrem Elternhaus/sonstigem Umfeld als vom Ehemann ?

Ist alles gut und schön abseits aller Vorteile von Teilzeitarbeit und den Nutzen für die Arbeitgeber und Rentenkasse, es ist auch verführerisch, läßt dadurch auch so manchen Stress besser wegstecken, den man dann nicht so ernst nimmt. Meine eigene Erfahrung.....

Aber bei dieser Familien - Gesundheits - Arbeitspolitik läßt sich das alles gut vermischen ohne aufzufallen, wenn Arbeiten dürfen und Arbeiten müssen unter einen Hut gekehrt werden....

Der jüngste Sohn wird das alles neben der therapeutischen Leistung am besten verarbeiten können, wenn er in seiner gewohnten Umgebung/ Angehörigen weiterleben kann ?


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

05.05.2019 um 12:16
https://www.mz-web.de/halle-saale/familiendrama-auf-teneriffa-getoetete-mutter-aus-halle-war-aeusserst-beliebt-32457284
Es gibt einen neuen Artikel vom 2. Mai, der beschreibt, wie es mit dem Buben weitergeht. Und: Streitpunkt war wohl das Haus, in welchem die Mutter mit den Kindern lebte.
Wenn er wirklich mehrere Immobilien hatte, ein banaler Grund, finde ich.


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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden

05.05.2019 um 13:51
Zitat von puntanortepuntanorte schrieb:Streitpunkt war wohl das Haus, in welchem die Mutter mit den Kindern lebte
Mitteldeutsche Zeitung:
"....Meinungsverschiedenheiten wegen des Hauses gegeben habe, in dem die Familie wohnte. Denn die Immobilie soll dem mutmaßlichen Täter gehört haben, der sie nach der Trennung im Herbst habe verkaufen wollen. Das habe die Mutter nicht akzeptiert. „Sie wollte mit ihren Kindern hier wohnen bleiben“, sagt ein Nachbar."

Also wenn dass der Grund war, dann wäre der Typ ja auch noch strohdoof.

Wenn ihm das Haus gehörte, kann er es doch jederzeit weiterverkaufen, da braucht die Frau doch gar nicht zuzustimmen.

Und deswegen handelt er sich lieber eine Lebenslange Haftstrafe eine anstatt dass rechtlich zu klären? Man kann es nicht fassen.


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