Wo ist Rebecca Reusch?

Blue_Eyes_ schrieb:Da liegst du richtig mit deiner Erinnerung. Im September 2019 gab es nochmal eine Suche nach Rebecca, hier auch ein Link dazu:
Mehr als ein halbes Jahr nach Rebeccas Verschwinden aus Berlin-Britz durchsucht die Polizei den zweiten Tag in Folge ein Waldstück in Brandenburg. Zuletzt waren Beamte im Frühjahr dort, um mögliche Hinweise auf ein Gewaltverbrechen zu prüfen. Gibt es neue Erkenntnisse?
https://www.n-tv.de/panorama/Suche-nach-Rebecca-geht-in-Waldstueck-weiter-article21251070.html

Vielen Dank fürs raussuchen, wollte mich auch gerade auf die Suche machen.

obskur schrieb:Man könnte sich ja wenigstens die Mühe machen und es vorher grosschecken, ob die Daten überhaupt passen, bevor man sowas aus dem Bauch raus hier niederschreibt.

Das Auto kam irgendwann Anfang März aus der KTU, dort hatte man Spuren gesichert. Die letzte Suche im Frühjahr war am 16.04.19.
Ich dachte in ca. 5 Wochen hätte man die Spuren im Auto ausgewertet. Aber wenn das viel länger dauert....

Natürlich kann ich mich an die erneute Suche im September erinnern, da hieß ein Hund (unklar, ob es ein Polizeihund oder der Hund eines Spaziergängers war), habe angeschlagen.

Es hieß mal, dass ein Leichenhund nur auf menschliches Cadverin anschlagen würde. Deshalb glaube ich nicht, dass am Kanal ein totes Tier lag. In so einem Wald liegen sicher eine Menge tote Tiere. Da müssten die Hunde dauernd anschlagen, was sie aber nicht tun. Ich könnte mir vorstellen, dass die Leiche am Kanal zwischengelagert wurde, vielleicht so gut in Folie oder dergleichen verpackt, dass keine Spuren zu finden waren. In diesem Fall wurde die Leiche vermutlich am zweiten Tag weggebracht, allerdings wohl nicht im Twingo, denn das hätte ein Hund dann gerochen.

Die zweite Fahrt fand Dienstag Nacht statt. Kesy erfasste das Kfz um 22.39 Uhr statt.

https://m.pnn.de/ueberregionales/inland/vermisste-15-jaehrige-in-berlin-rebecca-reusch-hat-das-haus-nicht-lebend-verlassen/24072278.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Der TV, sofern er die Leiche verbracht hat, ist dann vermutlich erst weit nach Mitternacht zurückgekommen. Es kursiert ja immer wieder, dass es nicht zwei einzelne Fahrten sondern eine durchgehende 2-Tages-Fahrt war. Vielleicht muss man das so sehen: die erste Fahrt fand Montag Morgen statt und dauerte nicht so lange. Die zweite Fahrt fand Dienstag Nacht mit Rückkehr im Laufe des Mittwochs statt. Die zweite Fahrt könnte man also als eine 2-Tages-Fahrt ansehen.

Evtl. ist die Rückkehr ungeklärt. Es könnte also sein, dass die zweite Fahrt sehr lange dauerte und die EB nun deshalb in Osteuropa suchen. Ich meine, mich erinnern zu können, dass es hieß, J. sei bei ihren Eltern gewesen.

Juretta schrieb:Aber ich glaube, man hat aufgehört zu suchen, als man die Ergebnisse der Spusi aus dem Twingo vorliegen hatte.

Aber wie passt denn dann nun diese Aussage von dir mit folgender zusammen?

Juretta schrieb:Ich dachte in ca. 5 Wochen hätte man die Spuren im Auto ausgewertet. Aber wenn das viel länger dauert....
Natürlich kann ich mich an die erneute Suche im September erinnern, da hieß ein Hund (unklar, ob es ein Polizeihund oder der Hund eines Spaziergängers war), habe angeschlagen.

In meinen Augen so garnicht. Also kann man festhalten, man hat eben nicht aufgehört zu suchen, man hat eben auch lange danach noch die Hoffnung gehabt, Rebecca in dem Gebiet finden zu können, ganz unabhängig von den Ergebnissen, die da bereits vorlagen.

Juretta schrieb:da hieß ein Hund (unklar, ob es ein Polizeihund oder der Hund eines Spaziergängers war), habe angeschlagen.

Daran kann ich mich auch noch erinnern. Und wenn ich mich nicht täusche stand überall mal wieder was anderes. Mal war es der Polizeihund und dann der Hund eines Spaziergängers. Aber mehr hat man davon ja dann auch nicht mehr gehört.

Juretta schrieb:Ich habe geschrieben, dass ich glaube, dass es einen Grund dafür gab, die Suchen plötzlich einzustellen.

Da auch am 3. und 4. September gesucht wurde, kann man nicht von einem plötzlichen Ende sprechen. Diese zweite Suchphase hätte es sicher nicht gegeben, wenn sie Rebecca nicht mehr dort vermuten.

Juretta schrieb:Gibt es denn überhaupt irgendwelche öffentlich gemachte Hinweise darauf, dass die Fahrten des TV irgendwas mit Rebecca zu tun hatten?

Streng genommen gibt es diese Hinweise nicht. Die Kesy-Daten sagen ja auch nur, dass die Himbeere dort war, nicht wer drin saß. Es ist halt nur sehr wahrscheinlich.

wegwerfnick schrieb:Möchte da nochmal auf die Doku vom NDR "Die Spurenleserin" verweisen, da ging es ja auch um Waldboden und hat weit über 1 Jahr gedauert bis die Proben untersucht und ausgewertet waren.

Im Fall Peggy Knobloch die Pollenanalyse zwei Jahre.

Cyrus114 schrieb:Es hieß mal, dass ein Leichenhund nur auf menschliches Cadverin anschlagen würde. Deshalb glaube ich nicht, dass am Kanal ein totes Tier lag. In so einem Wald liegen sicher eine Menge tote Tiere. Da müssten die Hunde dauernd anschlagen, was sie aber nicht tun. Ich könnte mir vorstellen, dass die Leiche am Kanal zwischengelagert wurde, vielleicht so gut in Folie oder dergleichen verpackt, dass keine Spuren zu finden waren. In diesem Fall wurde die Leiche vermutlich am zweiten Tag weggebracht, allerdings wohl nicht im Twingo, denn das hätte ein Hund dann gerochen.

So habe ich das auch in Erinnerung mit den Leichenhunden. Deine These finde ich interessant und ich könnte mir so ein Geschehen gut vorstellen. Inzwischen habe ich auch wieder die Kommentare gefunden nach denen ich gesucht habe. Der User der sehr viel Infos zu den Suchhunden geschrieben und sehr ausführlich auch erklärt hatte, hieß/ heißt JochenOWL beginn der Kommentare von ihm auf Ste. 2452 /20.3.19 aktiv war er bis 1.5.2019.Ste. 3998
Wer sich nur für die Details interessiert kann aber auch gezielt die Kommentare des Users aufrufen.

Denke die werden Rebecca finden. Dauert noch, bis vielleicht die ein oder andere Pilzsaison, Erde wird aufgebuddelt durch Tiere.

Nur wenn sie tiefer als 1,50 liegt, „Gras und Wurzeln“ über die Sache gewachsen ist - wird der Zufall Fund unmöglich sein. Dann braucht es Aussagen, neue Hinweise oder verwertbare Spuren.

An einen lebendige Rebecca Gaube ich nicht mehr so recht, auch wenn man es sich wünscht....

Juretta schrieb:Natürlich kann ich mich an die erneute Suche im September erinnern, da hieß ein Hund (unklar, ob es ein Polizeihund oder der Hund eines Spaziergängers war), habe angeschlagen.

Also eines kann ich dir garantieren, wenn die Polizei ein Gebiet absucht ob mit Polizeihunden oder angeforderten und ausgebildeten Hunden aus anderen Bundesländern dann läuft da kein Spaziergänger mit einem Hund rum und funkt dazwischen. Da wird alles abgesperrt und bevor du mich nach einem Link fragst, das sieht man auf den unzähligen Fotos die hier auch zu finden sind

wegwerfnick schrieb:Also eines kann ich dir garantieren, wenn die Polizei ein Gebiet absucht ob mit Polizeihunden oder angeforderten und ausgebildeten Hunden aus anderen Bundesländern dann läuft da kein Spaziergänger mit einem Hund rum und funkt dazwischen. Da wird alles abgesperrt und bevor du mich nach einem Link fragst, das sieht man auf den unzähligen Fotos die hier auch zu finden sind

Das glaube ich dir ja. Die Aussage mit dem Hund eines Spaziergängers geisterte hier irgendwo in der Presse rum, das habe ich mir nicht ausgedacht.

Mehr als sechs Monate nach dem Verschwinden der 15-jährigen Rebbecca Reusch aus Berlin hat die Polizei eine neue Suchaktion in Ost-Brandenburg begonnen. Mit rund 100 Polizisten und Suchhunden wurde am Dienstag ein Waldgebiet durchkämmt. Ein Zeuge sagte gegenüber der Berliner Morgenpost, dass sein Hund angeblich angeschlagen hatte.

https://www.derwesten.de/panorama/rebecca-reusch-berlin-polizei-sucht-wieder-in-brandenburg-nach-der-schuelerin-id216510285.html

Cyrus114 schrieb:Es hieß mal, dass ein Leichenhund nur auf menschliches Cadverin anschlagen würde. Deshalb glaube ich nicht, dass am Kanal ein totes Tier lag. In so einem Wald liegen sicher eine Menge tote Tiere. Da müssten die Hunde dauernd anschlagen, was sie aber nicht tun. Ich könnte mir vorstellen, dass die Leiche am Kanal zwischengelagert wurde, vielleicht so gut in Folie oder dergleichen verpackt, dass keine Spuren zu finden waren. In diesem Fall wurde die Leiche vermutlich am zweiten Tag weggebracht, allerdings wohl nicht im Twingo, denn das hätte ein Hund dann gerochen.

Diese Idee von einem vorübergehenden Verbringen wurde schon mehrfach geäußert.

Die Frage ist aber, wieso sollte die Leiche in Ufernähe zwischengelagert worden sein.

Eine plausible Antwort wäre nach meinem Dafürhalten:

Der TV hat die Leiche am zweiten Tag mit einem Boot dort abgeholt.

Die Leiche hätte dann aber so gut versteckt sein müssen, dass kein Zufallsfund möglich war (also den Blicken entzogen und auch für Spaziergänger mit Hunden nicht auf den üblichen Routen).

Karlssohn schrieb:Die Leiche hätte dann aber so gut versteckt sein müssen, dass kein Zufallsfund möglich war

Warum das?
Den Körper hätte quasi jeder dort ablegen können.
Er wusste zu dem Zeitpunkt nicht, das sein Auto von Kesy erfasst wurde, konnte sich also relativ sicher fühlen (falls er es war).
Und was er den Beamten erzählt hat, ist einigermaßen bekannt.

borabora schrieb:Warum das?Den Körper hätte quasi jeder dort ablegen können.Er wusste zu dem Zeitpunkt nicht, das sein Auto von Kesy erfasst wurde, konnte sich also relativ sicher fühlen (falls er es war).Und was er den Beamten erzählt hat, ist einigermaßen bekannt.

Ich stelle es mir so vor:


Am ersten Tag verbringt er die Leiche am Wolziger See/ Mündung Storkower Kanal am Ufer zwischen Büschen oder gar im Wasser am Ufer/nicht einzusehen von Spaziergängern oder Autofahrern.
Am zweiten Tag in der Nacht nähert er sich mit dem Boot von der Wasserseite.

Nehmen wir an, er würde die Leiche nicht ins Boot hieven, sondern nur mit einem Seil und Haken hinter dem Boot herziehen, hätte er fast keinen Kontakt mehr mit der Leiche gehabt.

Mitten auf dem See an einer geeigneten Stelle würde ein Gewicht am anderen Ende des Seiles die Leiche nach unten ziehen.

Karlssohn schrieb:Der TV hat die Leiche am zweiten Tag mit einem Boot dort abgeholt.

Die Leiche hätte dann aber so gut versteckt sein müssen, dass kein Zufallsfund möglich war (also den Blicken entzogen und auch für Spaziergänger mit Hunden nicht auf den üblichen Routen).

Wäre es vielleicht auch möglich, dass eine Leiche bereits im Wasser war, an dieser Stelle, aber quasi noch recht in Ufernähe und dann am 2. Tag mit dem Boot?

Ich sehe gerade, hat sich überschnitten, die Gedanken gehen in die selbe Richtung.

Karlssohn schrieb:Ich stelle es mir so vor:

Deine Ausführungen sind durchaus möglich.
Bleibt die Frage, was er als "Beschwerer" genommen haben könnte, das der Körper auf jeden Fall unten bleibt (Leichengase).

(Falls er es war)

obskur schrieb:Wäre es vielleicht auch möglich, dass eine Leiche bereits im Wasser war, an dieser Stelle, aber quasi noch recht in Ufernähe und dann am 2. Tag mit dem Boot?Ich sehe gerade, hat sich überschnitten, die Gedanken gehen in die selbe Richtung.

Ja, offenbar haben wir die gleichen Gedanken.

Die Frage ist also: woher konnte sich der TV in so kurzer Zeit ein Boot besorgen/leihen?

Hat jemand zur möglichen Verbringungszeit ein Boot auf dem See gesehen?

Wie genau konnte von der Polizei der See untersucht werden?


Im letzten Jahr hatte ich auch nachgesehen, wie tief der See ist. Ich meine es waren 11 Meter an der tiefsten Stelle.

Stellen wir uns vor, dass ein Strick mit einem Karabinerhaken zwei mal um den Oberkörper geschlungen wird und dann der Transport los geht, wird ein Gewicht von 10 kg die Leiche für Jahre sicher am Boden halten. Eventuelle Körperteile bleiben dann später am Boden zurück oder werden erst nach Jahren irgendwo angeschwemmt.

borabora schrieb:Bleibt die Frage, was er als "Beschwerer" genommen haben könnte, das der Körper auf jeden Fall unten bleibt

Ja, ein Stein wird es nicht gewesen sein.

Ich denke eher an ein Betonteil mit Metallöse/Metallhaken wie zum Beispiel Fundamentsteine, wie sie für Carports etc. verwendet werden.

Er brauchte also nur zwei Dinge: Ein Seil mit Karabiner und so ein Fundament. Beides zusammen für 20,- Euro im Baumarkt zu kriegen.

Eigentlich verrückt, aber:

Wie wäre es, wenn die Polizei das Vorgehen einmal nachstellen würde.
Ich mein, ob es in der Zeit (wann war er eigentlich wieder daheim, ist das bekannt?) und wegen den Örtlichkeiten möglich ist.
Keine Ahnung, ob man dort bis ans Ufer mit dem Auto fahren kann u. auch von der Dunkelheit her.

Aufgrund dessen könnte man ausschließen oder nicht.

wegwerfnick schrieb:Juretta schrieb:
Natürlich kann ich mich an die erneute Suche im September erinnern, da hieß ein Hund (unklar, ob es ein Polizeihund oder der Hund eines Spaziergängers war), habe angeschlagen.

Also eines kann ich dir garantieren, wenn die Polizei ein Gebiet absucht ob mit Polizeihunden oder angeforderten und ausgebildeten Hunden aus anderen Bundesländern dann läuft da kein Spaziergänger mit einem Hund rum und funkt dazwischen. Da wird alles abgesperrt und bevor du mich nach einem Link fragst, das sieht man auf den unzähligen Fotos die hier auch zu finden sind

Ich habe das so verstanden, dass ein Hund angeschlagen hatte und man das zum Anlass nahm, doch noch mal in dem Gebiet zu suchen. Der Spaziergänger war also nicht zwischen den Suchtrupps unterwegs, sondern hat mit seiner Meldung die Suche erst ausgelöst.

Karlssohn schrieb:Wie genau konnte von der Polizei der See untersucht werden?

Bei der damaligen Suche auf dem See und im Kanal waren auch Kamerateams vor Ort, es wurde sogar schon eine Trage am Ufer abgestellt. Ich hatte damals das Gefühl, dass sie ganz nah dran sind. Die Kameras waren die ganze Zeit vor Ort und ich meine mich zu Erinnern, dass wirklich nur im Kanal und ein kleineres Stück in den See rein (mit Hunden auf dem Boot) abgefahren wurde, ab und zu sind dann die Taucher ins Wasser. Auf keinen Fall gab es ein Bild oder eine Kameraeinstellung die zeigt, dass ein Boot weiter raus auf den See ist. Deshalb denke ich es wurde nicht soweit raus gesucht. Und ich glaube auch heute noch, dass sie ganz nah dran waren, aber der See ist auch riesen groß, ich kann es schwer beurteilen, warum man dann nicht weiter gesucht hat, vermutlich zu groß.