DieMichi schrieb:Dass F mit der lebendigen R freiwillig nach Brandenburg gefahren ist, ist theoretisch möglich, aber dagegen spricht die KESY-Uhrzeit. 10.47 Uhr bedeutet, dass er gegen 10 Uhr vom Maurerweg losgefahren sein muss. Was bitte haben R und F so lange im Maurerweg gemacht oder besprochen, und warum ist sie nicht mehr an ihr Handy gegangen? Wäre es nicht schlauer gewesen, sollte R um 8.42 noch am Leben gewesen sein, der Mutter noch mal zu antworten, um Ruhe zu haben? Z.B. "Danke Mama, bin gerade auf dem Schulweg". Dieses Szenario würde nämlich auch bedeuten, dass F und R die Ausrede an die Mutter ("R ist schon weg") gemeinsam abgesprochen hätten. R konnte bei diesem Szenario noch gar nicht wissen, dass sie nie mehr zurück kommt, sondern hätte gedacht, es handele sich um einen coolen Ausflug mit F, und nebenbei wird die nervige Schule geschwänzt. Gerade beim Schule schwänzen ist es ja wichtig, dass Eltern denken, alles ist i.O. und Kind in der Schule. Deswegen ist es in diesem Szenario nicht logisch, dass R die Whatsapp der Mama ignoriert hat.
Die Kesy Uhrzeit ist in der tat von großer Bedeutung, aber ich frage mich, ob sie nicht eventuell umgedreht sind, weil sie noch etwas vergessen haben (Decke, Tasche oder Schultasche).Nehmen wir einmal an, dass sie nach 25 oder 30 Minuten umgekehrt wären, dann wäre die ursprüngliche Zeit um loszufahren bei 9 Uhr gewesen; ca. 9.30 Uhr umgedreht, 10 Uhr zurück im Maurerweg, vergessenen Gegenstand geholt und wieder losgefahren und um 10.47 Uhr von Kesy registriert.
Die Handys hatten beide ausgemacht, damit die Familie nicht sehen kann, dass sie nicht im Maurerweg sind. Solche Tracking Programme benutzen viele Familien mit Kindern und Jugendlichen, aber auch Ehepartner.
Wenn also die beiden Smartphones um 8.42 abgeschaltet waren, wäre die Nachricht der Mutter in die Warteschleife gelaufen. Der Router hat unter Umständen das gleichzeitige Abschalten der Handys registriert und das ist eines Hauptindizien für die Aussage der EB.