erstdenken schrieb:Was ich nicht verstehe und es wurde, glaube ich, noch nirgendwo kommuniziert, wie FR die zweite Fahrt gegenüber der Familie kommuniziert hat.
Beide Fahrten wurden gleichzeitig entdeckt. Es wurde auch so kommuniziert, dass er die Fahrten (plural) erklärt habe (der Familie) und alles andere macht auch keinen Sinn, denn klar ist doch, dass beide Fahrten und insbes. in Kombination verdächtig sind. Und die Familie hat's ja geglaubt und glaubt es offenbar bis heute.
erstdenken schrieb:Wenn in der Familie alles "schön" ist, dann würde man seinem Partner erzählen, dass man abends noch weg muss und auch wohin. Immerhin war die Familie da schon in großer Aufruhr, weil RR verschwunden war.
Naja, zu dem Zeitpunkt war ja eben nicht alles "schön", da kann einiges durcheinander geraten sein. Möglich ist aber z.B. (Spekulation!), dass die zweite Fahrt nur indirekt mit R zu tun hatte:
Variante 1 - TV=Täter: Er weiß dass er verdächtigt werden wird, da er der letzte war der mit R zusammen im Haus war ist das schon fast zwangsläufig und ahnt evtl. dass man auch herausbekommt in welche Richtung er gefahren ist. KESY musste er dazu nicht kennen (obwohl ich z.B. auch schon vor Jahren davon gehört hatte), aber dass er von Zeugen gesehen worden sein könnte musste er in Betracht ziehen. Immerhin war angebl. viel Verkehr an dem Tag, was für gewöhnlich auch auf Ausweichstrecken längs der Autobahn zutrifft. Oder er hatte doch ein Handy dabei (eingeschaltet und auf Empfang). Er fährt also nochmal in die Gegend um irgendjemanden dort dazu zu überreden ihm ein Alibi zu geben, was aber abgelehnt wurde.
Variante 2 - TV unschuldig: Er ahnt dass R nicht bald wieder auftaucht und damit auch dass er verdächtigt werden könnte (s.o.) und fährt nochmal wie am 18. zu wemauchimmer um ihn zu überzeugen sein Alibi zu bestätigen, was diese Person(en) aber deutlich und evtl. mit einigem Nachdruck ablehenen (was
u.a. dann plausibel ist wenn es auch nur ansatzweise in eine illegale Richtung geht).
Bei der zweiten Fahrt wird er sein Handy dann in beiden Fällen zuhause gelassen haben, z.B. (wieder Spekulation) mit der Begründung dass falls R ausgerechnet bei ihm anruft, er das überhören (auf Arbeit) oder gerade nicht rangehen könnte (Arbeit/Autofahrt).
erstdenken schrieb:Interessant wäre dabei, wann er wieder zuhause war.
Ich nehme stark an, dass die MoKo das ebenfalls wissen wollte und erfahren hat. Anhand der Zeiten könnte ich mir dann erklären, warum die Beamten da gesucht haben, wo sie gesucht haben und das macht ihn nicht gerade unverdächtiger. Was hat er dort gemacht, so spät am Abend?! Die Großeltern hat er nicht besucht, das wüssten wir schon lange.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man bezgl. der Rückkehr zu mind. einer der Fahrten einen zumindest ungefähren Zeitpunkt hat, oder alternativ bei der ersten Fahrt das Handy dabei war. Wenn man dem TV nun nicht gerade eine ausgiebig geplante Tat und/oder anderweitig profi-kriminelle Machenschafen unterstellen will, ist das auch nicht so abwegig, finde ich.