@ChriisssiiChriisssii schrieb:Ich lese hier seit einiger Zeit mit und muss nun doch auch mal meinen Senf dazu geben, denn folgende Tatsachen wurden mM in der Diskussion bis jetzt größtenteils außer Acht gelassen .
Ich bitte um Kommentare dazu! :)
1. der Schwager hätte massig Zeit gehabt RR verschwinden zu lassen, und anders als hier meistens dargestellt nicht bloß die paar Stunden nachdem die Schwester das Haus verlässt und bevor Rebeccas Verschwinden auffällt.
Im ersten Moment sah das doch eher aus wie eine 15-jährige die Schule schwänzt, da werden nicht sofort sämtliche Angehörige von ihren Arbeitsplätzen aufgesprungen sein um nach ihr zu suchen, sondern erst einmal abwarten, ein paar Anrufe machen, Freunde kontaktieren u.s.w.. Man geht ja nicht gleich vom Schlimmsten aus. Heißt, der Schwager hatte quasi erst einmal sturmfrei, z.B. um schnell das Gröbste aufzuräumen und zu putzen, oder um herumzufahren, z.B. vorgeblich um Becci zu suchen. Und das mindestens die ersten 2-3 Tage, bevor er erstmals in das Visier der Polizei geraten ist.
Bis zur richtigen Hausdurchsuchung hatte er sogar noch erheblich länger Zeit eventuelle Beweise zu beseitigen.
- weiß man denn, ob der Schwager über ein Auto verfügt
?
Es wird nur gemutmaßt über die Anzahl der Autos. Ob er eins zur Verfügung hatte, is nicht medial beschrieben. Ansonsten liegst du mit der Zeit absolut richtig. Obwohl er wahrscheinlich in Panik war, hatte er stundenlang nichts zu befürchten.
2. Wir wissen nicht ob die "widersprüchlichen Angaben" die ihn in den Augen der Polizei verdächtig machen, sich wirklich nur um die Uhrzeiten drehen wie hier mehrfach zu lesen war, oder ob noch mehr dahinter steckt. Es könnte noch ganz andere Widersprüche geben, Z.B. woher kommen die Kratzer an ihnen? Wie kommt der Blutfleck auf die Couch? Warum haben Sie verkatert das Wohnzimmer geputzt? Es gibt zig Möglichkeiten, und es wurde nie gesagt dass ausschließlich seine Aussagen zu den Uhrzeiten widersprüchlich bzw. verdächtig waren.
Zudem sagte die Polizei, dass Rebecca aus dem Haus weg gebracht wurde, sie wüssten nur nicht in welchem Zustand. Dafür wird es also auch Anhaltspunkte geben.
Keine einzige Meldung gibt es darüber. Es kann alles sein! Wo er war, wie lange, mit wem, wem er schrieb, mit wem er telefonierte, wann er kam, was er kaufte, wann er nachgesehen hat, wo er danach war --- es wird sicherlich nicht nur die Diskrepanz zwischen 07:15 Uhr und 08:30 Uhr sein.
3. Würde eine 15-jährige wirklich niemandem, nicht mal ihren besten Freundinnen erzählen, wenn ein heimliches nächtliches Treffen mit irgendwem geplant gewesen wäre, zumindest andeutungsweise? Hätten die Freundinnen nicht irgendwas mitbekommen oder geahnt? Bei einem Mädchen das so aktiv in den sozialen Medien war, hätte man außerdem sicherlich auch irgendwelche Spuren zu dieser mysteriösen Person gefunden, sollte sie wirklich existierten. Ein heimliches Treffen halte ich daher für an den Haaren herbei gezogen.
Irgendeine auf der Welt wird es. Ansonsten unwahrscheinlich. zumal ihre Handydaten nichts preisgaben. Ein Treffen müsste also außerhalb der normalen Kommuniaktionskanäle erfolgt und abgesprochen worden sein.
4. Der Suchhund. Eine Geruchsspur ist ja keine Whatsapp-Nachricht mit Zeitstempel. Je nach äußerem Umständen kann diese sich auch eine Zeitlang halten, das heißt eventuell hat der Hund ihre Spur aufgenommen als sie am Vorabend von der Bushaltestelle zur Schwester ging und nicht am Morgen zur Haltestelle. Das sagt nichts darüber aus ob sie nachts/morgens das Haus verlassen hat.
- weiß man denn, wie sie zur Schwester gekommen ist?
Nein. Und ja - Hund kann sonst was gerochen haben. Auch ein Kleidungsstück welches der Täter rumtrug
Ich würde mich über Kommentare zu meinen Gedanken freuen!
Freu Freu