Hier ein kurzer TV-Beitrag des rbb zur erneuten Suche bei "Täter - Opfer - Polizei" - für die, die diesen noch nicht gesehen haben:
https://mediathek.rbb-online.de/tv/Täter-Opfer-Polizei/Erneute-Suche-nach-Rebecca-Reusch/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=5250638&documentId=61995096Zu der ständigen Diskussion, wer hier wen verteidigen muss und welches Szenario das mehr berechtigte ist:
Niemand muss hier in diesem Forum verteidigt werden - weder die Familie der Vermissten, noch der Tatverdächtige, und auch nicht User, die hier ihre Meinung äußern. Keiner hat Recht und dennoch jeder. Versteht ihr? Wir haben nicht zu urteilen, wir haben nicht zu verteidigen, wir haben nicht zu ermitteln: all' das obliegt anderen Stellen, Ämtern, Anwälten, Richtern, Polizeimitarbeitern, Profilern etc.
Wir können uns hier nur fair und anständig unter nachdenkenden Menschen austauschen und diskutieren.
Und weiter:
Das "Böse" (Zerstörende) ist immer und überall. Genauso wie das "Gute" (Erhaltende).
Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Jeder von uns hat Gutes und Böses in sich; und jeden Tag und jede Sekunde unseres Lebens können wir uns entscheiden, was wir tun.
Das nennt man den "freien Willen".
Allerdings müssen wir - in einem Rechtsstaat - die Verantwortung für unser Handeln übernehmen.Will sagen:
Es gibt Menschen, die Gutes tun, herzlich sind und denen man vertraut. Auch diese können plötzlich zu Tätern werden.
Es gibt Unfälle, die schlecht ausgehen, und Unfälle, die gut enden.
Es gibt Menschen, die sich eine heile Fassade aufbauen und nach langer Planung plötzlich etwas Schlechtes in sich zulassen und das Geplante ausüben.
Es gibt Menschen, die zu ihren Taten stehen (können) und Menschen, die diese erfolgreich verdrängen und weiterleben wie bisher.
Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern tausende Farbzwischentöne.Ich hoffe, dass Rebecca endlich gefunden wird.
Wenn sie gegen aller Wahrscheinlichkeit (nach langer Suche) leben sollte, hoffe ich, dass es ihr den Umständen entsprechend okay geht und sie nach Hause kommen kann, sofern sie das will; sie jedenfalls in Sicherheit ist.
Wenn sie nicht mehr leben sollte, wofür leider Diverses spricht, u.a. dass keinerlei Lebenszeichen eingegangen sind, ist ihr Leiden beendet - das der Familie aber niemals mehr.
Bei beiden oben genannten Szenarien ist es im Nachhinein vollkommen unerheblich, was die Familie geäußert hat oder wir hier geschrieben haben. Das Einzige, was wichtig ist, ist ihr Verschwinden aufzuklären, also Rebecca zu finden.