Wo ist Rebecca Reusch?

BoobSinclar schrieb:Lesen Sie Sich mal durch die letzten 20 Seiten, da kann man durchaus zu dem Schluss kommen, die - heute bekannt gewordene - Abwesenheit ihrer Haare sei ja nun auch wieder totaaaaal verdächtig. Und der Vater gleich mit.

Wir wissen nicht, welches Spurenbild im Twingo vorgefunden wurde, da hierzu nichts offiziell kommuniziert wurde.
Insofern könnte es sich auch um ein völlig unverdächtiges, zu erwartendes Spurenbild gehandelt haben.
Ein verdächtiges Spurenbild müsste sich von dem normalen, zu erwartenden Spurenbild unterscheiden.
Und dies kann sowohl durch eine Anwesenheit als auch Abwesenheit von Spuren geschehen, wenn diese nicht einem normalen Spurenbild entsprechen.
Auch eine extrem penible Reinigung des Fahrzeugs (sprich das Fehlen von Spuren) kann Anlass zu bestimmten Vermutungen geben, insbesondere wenn sie nicht zu den gewohnten Gepflogenheiten eines TV gehört. Das wäre dann auch nicht das geheime Superindiz, sondern nur ein weiterer Anhaltspunkt, der die Hypothese der Ermittler stützen würde, ohne den Tatverdacht dringend erhärten zu müssen.

Wie gesagt, wir wissen es nicht, da es keine offizielle Stellungnahme zu den Spurenauswertungen in Haus und Auto gibt.

Das einzige, was wir mMn folgern können, ist, dass die Ermittlungsbehörden eine Verbringung von R im Twingo nach ihrem Ermittlungsstand für möglich halten, weshalb auch die Öffentlichkeit dazu aufgerufen wurde, Sichtungen des Twingo in Zusammenhang mit den ermittelten Kesy-Daten der Polizei mitzuteilen und in entsprechenden Gebieten auch grössere Suchmassnahmen stattfanden.

BoobSinclar schrieb:Lesen Sie Sich mal durch die letzten 20 Seiten

Sie zitieren meinen Beitrag, nicht die Beiträge der letzten 20 Seiten, daher verstehe ich Ihren Kommentar nicht.
Ich bin nicht Teil eines Kollektivs.
Entweder Sie beziehen sich konkret auf meinen Beitrag oder lassen das Zitat weg.
Was ist denn Ihre Meinung zu Spuren im Fahrzeug und ihre mögliche Bedeutung im Bereich der forensischen Ermittlungen?

Mazehare schrieb:Was ist denn Ihre Meinung zu Spuren im Fahrzeug und ihre mögliche Bedeutung im Bereich der forensischen Ermittlungen?

Im Prinzip das, was @Thodde eins über Ihnen sagt. Außer der zusätzlichen vagen Vermutung, dass das Auto nicht zurückgegeben worden wäre, ließe sich eindeutig ein Leichentransport nachweisen.

Mazehare schrieb:Was ist denn Ihre Meinung zu Spuren im Fahrzeug und ihre mögliche Bedeutung im Bereich der forensischen Ermittlungen?

Die Ermittler haben keine Informationen zu Spuren in und am Auto bekannt gegeben. Es wurde auch nicht berichtet, ob mit maintrailern oder mit Leichenspürhunden gearbeitet wurde und ob überhaupt Spuren erschnüffelt wurden.
Auch wurde das Fahrzeug zeitnah wieder rückgeführt. Das musste nicht bedeuten, dass nichts gefunden wurde, ich gehe eher davon aus, dass irgendwelche Spuren gesichert wurden. Anders geht das auch nicht bei einem Gebrauchsgegenstand.
Nachdem die Spuren gesichert waren bestand kein Grund mehr, das Auto einzubehalten.

Alles was bzgl. dem Auto bekannt wurde, wurde durch die Presse initiiert.

@losdenno:

Nein!
Falls Hunde eingesetzt wurden um das Auto zu kontrollieren (was wir ja auch nicht wirklich wissen) dann betrug die Zeit in der RR. Leiche wo möglich im Auto nach der Tat zum Ablageort verbracht wurde unter 2.Stunden.

Ich habe großen Respekt vor der Polizei das sie weitersucht aber mir erscheint es einfach nicht möglich, bis auf einen Zufallsfund.

Was denkt ihr?

andrea7b schrieb:Bekannt wurde jetzt allerdings auch, dass das Haar, das die Ermittler im Kofferraum des Twingo
fanden, eindeutig nicht von Rebecca stammt. Für die Mordkommission ein Rückschlag in der Beweiskette.
...aber könnte das nicht genau ein Indiz sein? Als alle noch davon ausgingen, dass Haare und Fasern von R. in dem Auto gefunden wurden, gab es sofort die Erklärung, dass das ja logisch wäre, da R. lt Vater R. mit ihrer kleinen Nichte dort gespielt hat. Nun gibt es ein Haar, dass gar nicht von R. ist. Wie kann das eigentlich sein, wenn sie doch, wie die Familie bestätigte, an dem Tag vor ihrem Verschwinden in dem Auto mit ihrer kleinen Nicht gespielt hat? Wurde das Auto nun gründlich gereinigt oder ist die Geschichte vom Spielen im Auto falsch übermittelt????

Ich frage mich die ganze Zeit, was die Aussage soll, dass ein Haar, nicht von Rebecca, im Twingo gefunden wurde. Warum brauchen sie 5 Wochen, um den Fehler festzustellen?
Warum teilen sie diese “fehlerhafte Aussage” allen mit?

Wurde das für Familie Reusch geschrieben. Der einzige Weg, wie sie im Moment mit Familie Reusch kommunizieren können.

Wollen die Ermittler etwas an Florians Lack kratzen. Soll es eine Aufforderung sein, Florian zu hinterfragen, wie ein fremdes Haar in den Twingo kommt? (Ich gehe mal davon aus, dass das Haar nicht von J ist) . Soll Familie Reusch Florian auf Treue prüfen?

Darüber dürfen sie ja reden. Die Anwältin darf da nichts dagegen haben.

Oder was soll der ganze Post?

BoobSinclar schrieb:Und, nein, das handy war zu dem Zeitpunkt NICHT im häuslichen W-Lan eingeloggt.

Das weißt du nicht. Niemand von uns weiß es. Es hat sich um 7:40 zuletzt eingeloggt war die Info die es gab. Wie lange es danach eingeloggt blieb weiß man nicht.
Du kannst das ja ruhig denken. Aber wenn hier schon immer nach der Ausdrucksweise gefragt wird, dann kann man sowas auch als Meinung kennzeichnen.

EIN Haar von Rebecca als wichtige Spur - in einem Auto, in welchem sie vermutlich schon öfter mit drin saß.
Und nach mehreren Wochen kommt dann raus, dass es nicht mal von ihr ist.

Das klingt sehr mager und ehrlich gesagt auch nicht besonders professionell.
Klar, als Außenstehender kann man gut dummschwätzen - aber selbst eine nicht eilende Drogen-Haarprobe ist doch schneller zurück?

Bald kommt noch raus, dass die berühmte Decke die ganze Zeit in der Wäscheküche lag...

Die Uhrzeiten vom Router wurden im einzelnen nicht offiziell bestätigt, nur über die Medien kommuniziert Das Handy von R hat sich angeblich zum letzten mal eingeloggt um 7.40h eine explizite Auslog- Uhrzeit hingegen ist öffentlich nicht bekannt

Die Mutter rief um 8.30h bei F an weil sie R telefonisch nicht erreichen konnte. Sie hat ihn gebeten, R zu wecken/nach ihr zu schauen. Er sagt, R ist weg.

8.42h hat die Mutter eine WhatsApp Nachricht geschickt, welche zugestellt aber nicht gelesen wurde.

Wäre das Handy um die Uhrzeit nicht mehr im heimischen WLAN (von J und F) gewesen, dann ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass R das Haus lebend und freiwillig verlassen hat. Trotzdem geht die Moko davon aus, das R das Haus nicht lebend verlassen hat und verdächtigt F. Wenn es aber um 8.42h im heimischen WLAN war...

Sorry, aber entweder arbeiten in der Moko nur totale Deppen weil sie offensichtlich das Haus lebend verladen hat oder aber F hat gelogen und das wäre in Verbindung mit der Decke und den Lügen über die Kesy- Fahrten ein sicheres Zeichen dafür, dass R 1. das Haus nicht lebend verlassen hat und 2. F verdächtigt ist. Es besteht natürlich noch die Möglichkeit, dass F die Mutter belogen hat um R zu decken, die Kesy- Fahrten einen anderen Grund hatten und die Decke, naja, keine Ahnung. Mir zu viele "Zufälle" und man sollte meinen, dass er das sagen würde nachdem R verschwunden war und Polizei involviert wurde und er noch Zeuge war. Deswegen aber vielleicht das Problem mit der U- Haft, das 'dringend' beim Tatverdacht war von Beginn an grenzwertig.

Für mich erklärt das alles! Das Verhalten der Moko bzgl. Tötungsdelikt und F als TV, die unterschiedlichen Meinungen zum dringenden Tatverdacht bzgl U- Haft, die fehlende Decke,...

Edit: Fehler der automatischen Autokorrektur behoben

Xana schrieb:Sorry, aber entweder arbeiten in der Moko nur totale Deppen

Ich denke, das können wir wohl ausschließen.


Ich weiß, bei den uns bekannten Informationen hieß immer, dass Rebeccas Handy zwischen 6-8 Uhr noch im heimischen WLAN von F eingeloggt gewesen war und sie wohl zumindest noch eine WhatsApp verschickt haben soll.

Um 8.42 Uhr folgte dann eine WhatsApp der Mutter, die zwar noch auf Rebeccas Handy einging, aber nicht mehr gelesen wurde. Daraufhin meinten einige User hier, dass das nichts zu bedeuten hätte, da die 8.42 Uhr nur besagen, dass die Mutter um diese Uhrzeit die Nachricht verschickt hat, aber auf dem Handy angekommen, kann sie zu einer ganz anderen Uhrzeit, was aber doch bedeuten müsste, dass ihr Handy noch nach 8.42 Uhr irgendwo eingeloggt gewesen sein müsste (über ein anderes WLAN Netz oder via Mobile Daten).
Und das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Das werden so Punkte sein, die wir nicht im Detail kennen/wissen, die Behörden aber sehr wohl.

Und daher denke ich, dass nicht nur die Nachricht der Mutter um 8.42 Uhr verschickt, sondern auch via heimischen WLAN von F zugestellt wurde. Die Behörden also wohl eindeutig festgestellt haben, dass das Handy noch um 8.42 Uhr im heimischen WLAN eingeloggt gewesen sein muss und F definitiv gelogen hat, als er der Mutter gegen 8.30 Uhr erzählte, dass Rebecca schon weg wäre.

Wer bitte geht ohne sein Handy (in dem Alter) aus dem Haus?
Und warum wurde die Nachricht um 8.42 Uhr zwar noch zugestellt, aber nicht mehr gelesen? Weil Rebecca sehr wahrscheinlich dazu nicht mehr in der Lage gewesen war. Irgendwann nach 8.42 Uhr (vielleicht sogar gleich darauf) schaltete F Rebeccas Handy dann ganz ab.

So würde es am meisten Sinn machen. Und man könnte auch die Ermittler verstehen, warum sie so manches annehmen, was sie annehmen.

Wie butte?
"DAS Haar aus dem Kofferraum gehört NICHT Rebecca?!? Und es wird eine neue Suche um/in Beeskow geben

Quelle:
https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/polizei-will-wieder-bei-beeskow-nach-rebecca-15-suchen

Ich weiß gar nicht mehr, was ich davon halten soll.
Es wird immer undurchsichtiger.

Hm was ich nicht verstehe ist, warum hat man nicht gleich in Beeskow angefangen zu suchen? Gibt es einen neuen Hinweis? Oder nur aus dem Grund weil die Großeltern dort wohnen ?

rhapsody3004 schrieb:Und daher denke ich, dass nicht nur die Nachricht der Mutter um 8.42 Uhr verschickt, sondern auch via heimischen WLAN von F zugestellt wurde. Die Behörden also wohl eindeutig festgestellt haben, dass das Handy noch um 8.42 Uhr im heimischen WLAN eingeloggt gewesen sein muss und F definitiv gelogen hat, als er der Mutter gegen 8.30 Uhr erzählte, dass Rebecca schon weg wäre.

Das klingt logisch. ABER das wäre ja dann wirklich ein so gravierendes Indiz, dass ich nicht glaube, dass ihn der/die Haftrichter zweimal hätte(n) gehen lassen. Und ich denke diesen Ablauf hätte man auch den Eltern dann so gesagt und da könnten sie es nicht mehr groß abstreiten, dass der Schwager es seehr wahrscheinlich war. (Klar, Handy könnte immer noch in WLAN-Nähe in den Müll geflogen sein, aber naja... Ich denke bei diesem Szenario hätten die Eltern doch mehr Zweifel)

Es dreht sich alles hier im Kreis.
Für mich kommt zur Zeit nur der TV in Frage. Ich werde meine Meinung nicht ändern, solange keine neue Erkentnisse gibt.
Warum? Weil es für mich nicht nachvollziehbar ist, dass niemand in diesem Haus, weder die Schwester, noch das Kind oder der Schwager Rebecca an dem Tag gesehen haben will.
Sein Schweigen gegenüber der Familie spricht Bände.

Das Schweigen des Schwagers ist ein Schuldeingeständnis. Punkt!
Ich stelle mir vor, was ich tun würde, wenn meine Schwägerin plötzlich verschwunden wäre, ich aber auch garnichts damit zu tun hätte. Aber ein Verdacht auf mir liegen würde.
Ich würde mit der Polizei vollumfänglich kooperieren. Ich würde anbieten einen Lügentest und/oder eine Hypnose zu machen, etc, etc. Damit endlich den richtigen Spuren gefolgt werden könnte.
Meine Rechtsanwältin würde dafür sorgen, dass die andere nebulöse Straftat (?) mir nicht schaden würde.
Bei der ersten Fahrt gen Osten hat er Rebecca nur flüchtig irgendwo versteckt und bei der zweiten Fahrt in der Nacht am nächsten Tag an einen "Ent(d)sorger" übergeben. Die Tat des Entsorgers ist in 15 Jahren verjährt (siehe Peggy Knobloch).
Zeit für einen Deal zu machen gab es genügend (mehr als 24 Std.).
Man wird Rebecca nicht finden, höchstens durch Zufall weit weg von den aktuellen Suchgebieten.
Wie geht es weiter?
1) es wird eine Zerrüttung der Familie stattfinden.
2) Scheidung
3) Hausverkauf und damit Vergütung des Entsorgers.
4) keine Beweise - Florian fängt ein neues Leben irgendwo auf der Welt als Koch an.
Ich hoffe sehr, dass ich unrecht habe.

Wer soll es auch sonst gewesen sein. Betrachtet man es nüchtern und guckt auf Statistiken, dann kommt der Täter meist aus dem engeren Umfeld des Opfers.

Noch immer ist mir ein Fall aus XY ungelöst im Gedächtnis bei dem Großeltern nachts brutal in ihrem eigenen Haus ermordet wurden. Die Familie war verzweifelt. Der Täter ließ sich einfach nicht finden. Und was war? Nach Ausstrahlung im TV gabs interessante Hinweise:

Der Schwiegersohn hat sich durch verräterische Autofahrten (ja sowas gabs schon mal ;) ) verdächtig gemacht. Durch Zufall haben Zeugen sein Auto auf der Autobahn erkannt - und zwar zu Zeiten zu denen er angegebenen hatte - zuhause (im kilometerweit! entfernten Ort) geschlafen zu haben. Neben seiner Frau, die trauernde Tochter der Opfer, lag er sogar Nacht für Nacht. Wieviele Nächte hat er das ausgehalten... Der liebe Ehemann hat sogar den verzweifelten und trauernden Schwiegersohn gemiemt bis er in die Bredouille kam. Sein Motiv? -> Geld.

Ich halte es durchaus für möglich das FR das Unschuldslamm gegenüber der Familie miemt.

Aha... die BILDZEITUNG!... die war es auch, die die Haare überhaupt ins Spiel brachte.
Und Vater Reusch im RTL Interview>
Weitere Angaben, warum Bernd Reusch die Ermittler offenbar auf einer falschen Fährte sieht, machte er gegenüber RTL nicht. Lediglich zu gefundenen Haaren im Auto des Schwagers äußert sich der 55-Jährige noch: Die seien "garantiert vom Vortag, dem Sonntag" vor Rebeccas Verschwinden. Die 15-Jährige habe mit ihrer Nichte gespielt, "die haben einfach rumgeblödelt und dabei können da Haare verloren gegangen sein, selbstverständlich".