Wo ist Rebecca Reusch?

Mr.Klein schrieb:Nein, Leichenspürhunde sind selten unzuverlässig. Woher hast du diese Information?
Ich habe vor ein paar Tagen einen großen Post über Leichenhunde gemacht:
Sie können Gerüche in bis zu 2 m Tiefe vergraben entdecken,
Leichen in Wassertiefen bis zu 15 m durch aufsteigende Faulgase erkennen usw.
Unterschätz die Tiere nicht!

Sagst es selber sie können
Nicht jeder Hund ist gleich gut ausgebildet ,in 2m tiefe können Sie z.b nur riechen wenn der Geruch schon richtig stark ist der leichnahm schon gut zersetzt ist . Und auch da gilt nicht jeder Hund ist gleich gut ausgebildet
Und du hast vergessen das wir nicht wissen ob oder wann der sie getötet wurde also auch nicht wann sie transportiert wurde . Wenn er sie unmittelbar nach der Tat transportiert hat ubd eine gewisse Zeit nicht überschreitet können die Hunde den Geruch noch gar nicht wahrnehmen

Käsepizza schrieb:Alles hier scheint im Moment unrealistisch oder? Diskutieren wird man noch dürfen.
Schon mal darüber nachgedacht, dass sich Personen vielleicht schon kannten bevor sie zu Händlern wurden?
Deinem Schreiben nach hört es sich eher an als denkst du unrealistisch, ein Drogendeal läuft nicht zwangsläufig feindselig ab!

Hier kann selbstverständlich jeder glauben was er oder sie glauben möchte. Ich konzentriere mich (wenn) auf die naheliegendsten Szenarien und Theorien.
Davon ab, dass ich grundsätzlich an keine Drogengeschichte glaube. Das ist lediglich Selbstschutz und das Finden einer möglichen Rechtfertigung für die zwei verdächtigen Autofahrten des TV, um eine plausible Erklärung zu liefern.

koalala schrieb:4. Rebecca hatte Stress in der Schule und hat ihr instagram gelöscht, bzw die meisten Bilder

Die Schwester Vivian hat die Bilder geloescht. Das wurde jedenfalls von Familienseite nochmal so dargestellt.

dolcevita21 schrieb:Andre81 schrieb:
Diese Leichenspürhunde sind oft unzuverlässig, ich denke, dass R schon in dem Twingo abtransportiert wurde.

Ich kenne mich leider gar nicht in diesem Bereich aus. Allerdings wurden hier im Thread schon mehrfach Quellen gepostet, die genau das Gegenteil zeigen. Dort stand, dass diese Hunde sehr treffsicher sind und selbst noch Gerüche, die weit entfernt (zB tief im Wasser liegen) wahrnehmen können.
Es wurde ja auch vermeldet, dass bei der Suche die besten Hunde Deutschlands zum Einsatz gekommen sind.
Ich denke daher schon, dass man sich auf diese Ergebnisse verlassen kann.
Aber wie gesagt - Experten können mich hier gerne korrigieren.

Es geht hier um Spezifizitaet und Sensitivitaet eines Tests. Ich hatte einen Slate Artikel gepostet, da haben Hunde teilweise nur jedes zweite mal angeschlagen.

Sie sind sehr gut im jahrzehnte alte Leichen finden wo noch organisches Material vorhanden ist um zu riechen. Wenn die Leiche vollstaendig entfernt wurde ist das gar nicht mal so klar. Irgendwelche Zufallstreffer herauszusuchen bringt auch nichts. Das ist eventuell eine Heldentat von Hund-Herrchen, aber es sagt nichts aus darueber was dieser Hund im Schnitt kann. Zu oft bei Tierkadavern anschlagen (Spezifitaet) ist ja im Moment nicht das Problem, sondern Leichentransport nicht riechen (Sensitivitaet). Ich denke die Hunde koennen sehr gut sein um Leiche zu finden zB, muessen es aber nicht. Der Schwiegervater ist Maler, er ist Koch hat Boeller ueber die Grenze.

Sweetgwen schrieb:Es wurde hier mehrfach angesprochen.
Die Nachbarin, eine Zeugin am Bus und soweit ich es noch in Erinnerung habe 1 oder 2 Reiterinnen?

Die ersten beiden Frauen wollen Rebecca gesehen haben, 3 Reiterinnen sahen entweder den TV oder sein Auto.

Alberto schrieb:webinator schrieb:
Bei mir waren das immer 6 Monate, nicht schon nach 2

§ 118 Abs. 3 StPO:
(3) Ist die Untersuchungshaft nach mündlicher Verhandlung aufrechterhalten worden, so hat der Beschuldigte einen Anspruch auf eine weitere mündliche Verhandlung nur, wenn die Untersuchungshaft mindestens drei Monate und seit der letzten mündlichen Verhandlung mindestens zwei Monate gedauert hat.
https://dejure.org/gesetze/StPO/118.html

Ok ist bei mir ja auch schon 30 Jahre her^^

dolcevita21 schrieb:Mir ist bewusst, dass das keine seriösen Quellen sind, allerdings werden sie sich sowas ja auch nicht ausdenken oder einfach aus der Luft greifen

Ich traue dem Boulevard durchaus zu Theorien und damit auch Stories aus simplen Forenbeiträgen zu basteln

@Carole60

Okay danke für die Berichtigung 😊👍

Carole60 schrieb:Das wissen wir nicht. Ich denke, Florian ist ein hochanständiger Mann. Aber er bekanntermassen Alkohol getrunken, das senkt die Hemmschwelle zum Teil erheblich. Da tut man Dinge, die man nüchtern nie im Leben machen würde, sollte es denn überhaupt zu einem
solchen Übergriff gekommen sein.

Bitte? 'Da tut man Dinge, die man nüchtern nie im Leben machen würde?'
Wer ist man? Und was für Dinge meinst du? Bitte, das kannst du so nicht schrieben, damit stellst du ja entweder jeden Mann, der Alkohol getrunken hat unter Generalverdacht oder aber es könnte der Eindruck entstehen, dass Alkohol als Entschuldigung für Übergriffe taugt.
Alkohol enthemmt, nicht mehr und nicht weniger.
Zusätzlich ist nicht bekannt, welchen Blutalkoholert der TV hatte.

In diesem Welt-Artikel findet sich das Zitat

Ein potenzieller Zeuge habe gesagt, es könnte sein, dass er den Twingo in diesem Wald gesehen habe, bestätigte die Sprecherin. Der Hinweis sei aber mit Konjunktiven versehen gewesen, es habe kein Foto oder Ähnliches gegeben.

Das zeigt nicht nur wie unsicher Zeugenaussagen sind - wenn die Polizei bereits bei einer derartig unsicheren Zeugenaussage einen derartigen Aufwand betreibt zeigt das zugleich, dass die 1199 anderen Hinweise noch wesentlich unsicherer sein müssen. Denn man kann davon ausgehen dass die Hinweise priorisiert wurden und dass man mit dem vielversprechendsten Hinweis begonnen hat.

Für all diejenigen die in den letzten 3 Tagen stündlich davon ausgegangen sind, dass die Leiche bald gefunden würde...

Sweetgwen schrieb:Hallöchen,

Es wurde hier mehrfach angesprochen.
Die Nachbarin, eine Zeugin am Bus und soweit ich es noch in Erinnerung habe 1 oder 2 Reiterinnen?

Und falls ich etwas durcheinander gebracht haben sollte, könnt ihr mich steinigen 😂

Alle besagten Beiträge sind noch da und wurden nicht gelöscht...das nur btw ;-)

Du beantwortest Dir deine gestellte "Glaubwürdigkeitsfrage" mit den Zeugen permanent weiter...

Auch diese können, wie du für dich selbst auch schon vermutest "etwas durcheinander gebracht haben", ohne böse Absicht.

@Gast11111

Ach echt?
Also einen Beitrag finde ich definitiv nicht mehr und wenn du meinst, das du hier rumstänkern musst, bitte!

Flopo81 schrieb:Er brauch sich zb nur auf die Couch,Sofa Sessel, Stuhl gesessen haben wo Rebecca gesessen hat,schon sind die Fasern vermischt, wenn die Frau von Florian bermerken würde das Kleidung fehlt die er den Tag an hatte ,wäre sie bestimmt misstrauisch geworden hätte das angegeben

Er wird sich mit zb. frischen Klamotten nicht in ihren gewälzt haben. Hat er sie nicht gesehen, wäre es zb. unwahrscheinlich, daß eine größere Menge Fasern ihrer Jacke an seinen ist. Hat er die Jacke hingegen angefasst, irgendwo reingestopft um sie verschwinden zu lassen, dann schon. Wir wissen ja auch nichts über irgendwelche Spuren, außer die im Auto. Die Ermittler hingegen schon. Wollte nur ein Beispiel geben für pro und control

FrokenLisbeth schrieb:Wer ist man? Und was für Dinge meinst du? Bitte, das kannst du so nicht schrieben, damit stellst du ja entweder jeden Mann, der Alkohol getrunken hat unter Generalverdacht oder aber es könnte der Eindruck entstehen, dass Alkohol als Entschuldigung für Übergriffe taugt.

Entschuldigung wenn das so rüber gekommen ist. Eine Entschuldigung wäre es auf keinen Fall, aber eine Erklärung, weshalb das so kam.

Presseerklärung der Vereinigung Berliner Strafverteidiger eV (pdf-Fassung)

https://www.strafverteidiger-berlin.de/wp-content/uploads/2019/03/Presseerklärung.pdf

Zitat:

Das Vorstandsmitglied, Frau Rechtsanwältin Cäcilia Rennert kritisiert im Namen der Vereinigung Berliner Strafverteidiger e. V. die Berichterstattung im Fall Rebecca R. ebenso auf das Schärfste wie die Bereitschaft von Ermittlern, die Presse mit aus ihrer Sicht belastenden Details zu füttern.

Es ist in der Tat unterirdisch, was hier und überall abgeht. Elementare rechtsstaatliche Garantien werden auf dem Altar einer unklaren 'Empörung' und des Meinungsmulms geopfert.

Gut, dass Leichenspührhunde eventuell noch nicht angeschlagen haben oder unzuverlässig sind kann man eventuell in Betracht ziehen, dass aber normale Spührhunde keine Spur des TV aufgenommen haben, wäre schon ein sehr großer Zufall.

falstaff schrieb:Das zeigt nicht nur wie unsicher Zeugenaussagen sind - wenn die Polizei bereits bei einer derartig unsicheren Zeugenaussage einen derartigen Aufwand betreibt zeigt das zugleich, dass die 1199 anderen Hinweise noch wesentlich unsicherer sein müssen.

Es ist mit Sicherheit nicht aufgrund dieser Aussage dort 3 Tage gesucht worden, es werden mehrere überinstimmende Aussagen gewesen sein, zudem der KESY ja evtl. bei der Abfahrt des Twingos gescannt hat, da der Kesy unmittelbar vor der Ausfahrt ist.

Siehe Ereignis-Karte: https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1c67P4Ru4q4OEOrv73X8-E82Ijk6_FQgj&ll=52.31876143506305%2C13.789754559118592&z=15

Das ist keine öffentliche Ermittlung. Mit Sicherheit haben die noch mehr Indizien, ansonsten hätten die nicht gleich ein Bild von ihm veröffentlicht. ( sehr Ungewöhnlich ) Und es wird auch einen guten Grund geben wieso das die Anwältin geraten hat keine Aussage zu machen. Das ist nicht einfach etwas pauschales, da es hier um eine Tötung geht. Wenn ich es nicht war und dies beweisen kann, dann bleibe ich da keinen Tag freiwillig in U Haft, nur weil mir das meine Anwältin so rät.

Ich verstehe noch immer nicht, wieso die Variante mit der Fahrt zwecks Drogendeal etwas an dem Verdacht ändert, F.R. könne etwas mit dem Verschwinden Rebeccas zu tun haben. Im Gegenteil, damit bestätigt sich doch zumindest, dass er es war, der den Twingo gefahren hat, als dieser vom System erfasst wurde. Bisher hat F.R. dazu selbst noch nicht ausgesagt, das sollte man bedenken. Wenn er aber mit dem Auto unterwegs war und ihm nachgewiesen werden könnte, dass er ein Drogengeschäft abgewickelt hat, hätte er theoretisch trotzdem die Möglichkeit gehabt, etwas oder jemanden wegzubringen.
Übersehe ich etwas?

FrokenLisbeth schrieb:Gerade eine Drogengeschichte erscheint doch auf den ersten Blick perfekt als Story zum Beruhigen der Familie. Alle werden verstehen, dass es dafür natürlich keine Beweise gibt...Hinsichtlich der Ermittler sieht das natürlich etwas anders aus. Ohne Nachweis taugt diese Behauptung wohl kaum als Alibi.

Als Alibi taugt sie nicht, aber als Begründung, warum er Whatsapp Nachrichten verschwiegen hat und auf der BAB geblitzt wurde. Im Übrigen muss nicht er seine Behauptung und Unschuld beweisen, sondern die Polizei muss diese Behauptung widerlegen. Im übrigen gabs im Haus keine Gewalt-oder Kampfspuren, wurde keine Leiche mit dem Twingo weg gebracht, und war im Wald trotz angeblicher Hinweise keine Leiche.

rhapsody3004 schrieb:Hier kann selbstverständlich jeder glauben was er oder sie glauben möchte. Ich konzentriere mich (wenn) auf die naheliegendsten Szenarien und Theorien.

Hier gehts nicht um Glauben, sondern um den Beweis der Schuld

pfiffi schrieb:Es ist in der Tat unterirdisch, was hier und überall abgeht. Elementare rechtsstaatliche Garantien werden auf dem Altar einer unklaren 'Empörung' und des Meinungsmulms geopfert.

Stimmt.

SirSherlock schrieb:Es ist mit Sicherheit nicht aufgrund dieser Aussage dort 3 Tage gesucht worden, es werden mehrere überinstimmende Aussagen gewesen sein,

Genau das scheint eben nicht der Fall zu sein. Man kann ganz einfach nicht aus Suchmaßnahmen darauf schließen, dass die Polizei einen totsicheren Hinweis hat. Man kann nur darauf schließen, dass es sich um einen Hinweis handelt von dem sie sich halbwegs etwas versprechen.