Wo ist Rebecca Reusch?

Sweetgwen schrieb:Ach meine Frage ist naiv, nur weil ich mach den genannten Zeugen frage?
Und weil ich dir nicht nach deinem Mund rede, wie du es gerne hättest?

Na alles klar!!

Die drei Zeugen sind nun Mal Fakt und es wäre interessant zu wissen, wie glaubwürdig sie sind ....nicht mehr und nicht weniger

Und hiermit ist das Gespräch von mir beemdet, den man kann normal, wie ich schon schrieb, diskutieren und nicht doof rumtun bzw andere beleidigen!!!?

@sweetgreen

Du meintest wohl mich (Gast11111) und nicht @Gast4321.

Schau mal jetzt wird es ganz einfach für Dich:

Du fragst ob man den Zeuginnen trauen kann? Du selbst vertust Dich im Gastnamen...schwups da haben wir`s doch schon :-)
Nach bestem Gewissen geschrieben, aber leider falsch. Merkste was? :-)

Andre81 schrieb:Diese Leichenspürhunde sind oft unzuverlässig, ich denke, dass R schon in dem Twingo abtransportiert wurde.

Ich kenne mich leider gar nicht in diesem Bereich aus. Allerdings wurden hier im Thread schon mehrfach Quellen gepostet, die genau das Gegenteil zeigen. Dort stand, dass diese Hunde sehr treffsicher sind und selbst noch Gerüche, die weit entfernt (zB tief im Wasser liegen) wahrnehmen können.
Es wurde ja auch vermeldet, dass bei der Suche die besten Hunde Deutschlands zum Einsatz gekommen sind.
Ich denke daher schon, dass man sich auf diese Ergebnisse verlassen kann.
Aber wie gesagt - Experten können mich hier gerne korrigieren.

IchduEr schrieb:Dies wird eigentlich immer sofort durch den RA eines Angeklagten beantragt. Unabhängig davon, wie die Beweislage ist (ausgenommen Schuldeingeständnis natürlich).

Deshalb verwundert dieses (nicht) vorgehen doch sehr.

Ich weiss leider nicht ob Du da Fachmann, aber vielleicht kannst Du mir das ja trotzdem beantworten. Was hätte ein RA denn für mögliche Antriebe genau dieses eben nicht zu tun? Bleibt da nur noch das Wissen über die Schuld?

Gibt es eine chronologische Auflistung aller inzwischen bekannten Infos über den Tattag?

Dragodan07 schrieb:Hier steckt mehr dahinter. Bereits zu Beginn gab es aus meiner Sicht Indizien, die meine Vermutungen in Richtung organisierte Kriminalitaet geleitet haben. Die Anwaeltin des TV wird nicht ohne Grund zum Schweigen geraten haben, hier muss etwas Gewaltiges dahinter stecken.

Also das ergibt keinen Sinn. Natürlich rät eine Anwältin nicht ohne Grund zum Schweigen, da es aber die Gründe hat, dass es keine Beweise gibt, sondern nur Indizien, die noch viel zu wünschen übrig ließen, die Polizei in den Druck stellt, Beweise finden zu müssen oder wirklich Indizien, die für eine Anklage ausreichen, hat es sicher nichts mit organisierter Kriminalität zu tun.
Wenn man redet, kann man sich unwissentlich selber ins Knie schießen, selbst, wenn man unschuldig ist. Der TV muss hier also nicht seine Unschuld beweisen, sondern die Polizei seine Schuld.
Und wenn er unschuldig ist, wird es für die Ermittler schwer, irgendwas ausreichend zu beweisen.

So wird für mich ein Schuh draus.

dolcevita21 schrieb:@Mr.Klein Danke erstmal für diesen guten Beitrag!
Allerdings würde ich persönlich mich nicht zu 100% auf ein Szenario ausschließlich am Montagmorgen den 18.2. einschießen.
Es könnte doch auch bereits etwas früher etwas passiert sein (wir wissen es nicht).
Und dann sieht die Lage für mich wieder anders aus.

Was mich insgesamt stutzig macht, ist die neue Info, dass Rebecca's Leiche nicht mit dem Twingo transportiert wurde.
Das lässt für mich nur zwei Schlüsse zu:

1) sie wurde mit dem Twingo lebend transportiert
2) sie wurde nicht mit dem Twingo, sondern einem anderen Gefährt weggeschafft (tot oder lebendig), Fragen wären dann aber:
- war FR dann der Täter oder doch jemand anderes?
- was, wenn nicht der Twingo, wäre das alternative Transportmittel?

Kurze Frage, da ich mich im Bereich von Spürhunden überhaupt nicht auskenne: Was wäre, wenn Rebecca's Leiche nicht intakt fortgeschafft worden wäre? Schlagen Leichenspürhunde dann trotzdem an?
(ansonsten käme noch eine 3. Variante in Betracht)

Sehe ich auch so. Was meinst du mit "nicht intakt"? Wenn du meinst, in mehreren Stücken: Ja, dann würden die Hunde auch anschlagen.

Sweetgwen schrieb:Wie glaubwürdig sind diese?

Polishgirl schrieb:Kann Haftprüfung nicht erst nach 14 Tagen beantragt werden? Das wäre dann morgen...

Haftprüfung kann jederzeit beantragt werden (§ 117 Abs.1 StPO), die Verhandlung über die Haftprüfung muss dann innerhalb von zwei Wochen nach Eingang des Antrags durchgeführt werden (§ 118 Abs.5 StpO).
Wenn er also heute einen Antrag stellen würde, müsste in spätestens 2 Wochen darüber entschieden werden.
Wenn ein Antrag abgelehnt wird, kann er aber erst zwei Monate später wieder einen neuen stellen, d.h. er kann nicht monatelang jeden zweiten Tag eine Haftprüfung beantragen (§ 118 Abs.3 StPO).

Mit Stand heute befindet sich der TV m.E. seit einer Woche in U-Haft.

Gast11111 schrieb:Du fragst ob man den Zeuginnen trauen kann? Du selbst vertust Dich im Gastnamen

der Zeugenbeweis ist halt der Schwächste

Durchblick0815 schrieb:in der Tat ... es ging mir um den Umstand des Schweigens im Allgemeinen... eine Einlassung gebe ich jedenfalls nur dann ab, wenn ich als Verteidiger alle bekannten Fakten auch kenne und es auf eine Hauptverhandlung nicht unbedingt ankommt... sei es Einstellung oder Strafbefehl... die Haftprüfung kann aber nur begrenzt beantragt werden ... eine solche macht nur Sinn , wenn sie erfolgsverspechend ist ... hat sich denn die Sachlage seit Erlass des Haftbefehles geändert ? ich glaube bisher nicht

Ich glaube auch nicht. Aber jetzt habe ich glaube ich erst richtig gecheckt, was du meinst. Nicht nur das Schweigen des Tatverdächtigen ist bisher absolut ratsam, sondern auch die Unterbindung/Stellungnahme (schweigen) Seitens der Anwältin vor der Presse bzw. Öffentlichkeit - solange sie eben nicht vollumfänglich über die Sachlage aufgeklärt ist bzw vollumfängliche Akteneinsicht hatte, oder?
Meinst du, ihr wurde gerechtfertigterweise bisweilen so manche Einsicht verwehrt?, was ja legitim wäre, wenn es die Ermittlungen irgendwie erschweren oder behindern würde.

@rhapsody3004


Natuerlich kann man darauf beharren TV hatte sexuell motivierte Gruende, aber ich denke auch die Ermittler schauen ueber den Tellerrand hinweg. Wir koennen ja alle nur vermuten was passiert ist, uns fehlen einfach die Informationen. Warum sollte man nicht neue Denkanreize geben.

hums schrieb:Gibt es eine chronologische Auflistung aller inzwischen bekannten Infos über den Tattag?

Vielleicht machst du dir einmal die Mühe und liest hier erst einmal.
In den 27.870 geschrieben Beiträgen findest du haufenweise Antworten auf deine Frage

@dolcevita21
@Andre81

Die Spürhunde sind schon verdammt gut! Allerdings schlagen sie erst an, wenn die Leiche 2h Tod ist

Wenn die Fahrt bis zum Wald ca ne Stunde dauert und zuvor alles eventuell eine halbe Stunde gedauert hat, hat das für den Täter vielleicht gerade eben noch so gepasst

hums schrieb:Gibt es eine chronologische Auflistung aller inzwischen bekannten Infos über den Tattag?

Quelle: https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/rebecca-15-vermisst-kommt-ihr-schwager-bald-schon-wieder-frei-60588044,la=de.bild.html

HaRuKa schrieb:Sehe ich auch so. Was meinst du mit "nicht intakt"? Wenn du meinst, in mehreren Stücken: Ja, dann würden die Hunde auch anschlagen.

Genau, sowas meinte ich damit. Angelehnt an die Beiträge hier im Forum, die meinten, dass man als Koch über nötiges Know-How verfügen könnte. Aber dann hat sich die Frage ja bereits beantwortet und dieses weitere denkbare Szenario scheidet aus.
Danke für die Aufklärung! Dann sollte doch zweifelsfrei feststehen, dass in diesem Twingo KEINE Leiche transportiert wurde.

Allerdings haben wir ja auch keine Gewissheit darüber, dass diese Hunde nicht vielleicht IM HAUS angeschlagen haben?
Die Ermittler betonen ja immer wieder, dass sie sicher sind, dass Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat.
Dafür werden sie Anhaltspunkte haben (müssen). Vielleicht ist ein solcher, dass Leichenspürhunde im Haus angeschlagen haben?!
Bleibt dann nur weiterhin die Frage offen wie und womit die Leiche (wenn nicht mit Twingo) verschwunden ist.

@MaybeX

MaybeX schrieb:Ob es wirklich so ist, dass die Anwältin noch keinen Haftprüfungstermin beantragt hat, kann ich nicht verstehen. Wenn kaum Belastendes vorliegt, wundert mich das sehr.

Ich meine gelesen zu haben, dass der TV bereits von Anfang an einen Anwalt an seiner Seite hatte (möglicher Weise einen Pflichtverteidiger).
Nunmehr ist scheinbar die Anwältin Petra Klein aus Berlin (auch) mit im Boot. Wer weiss schon, ob sie nicht von dem Verein "Vereinigung Berliner Strafverteidiger" gebeten wurde, sich in diesen Fall einzuklinken. Sie ist ja -lt. ihrer HP- Mitglied in diesem Verein. Immerhin hatte gerade dieser Verein sich öffentlich recht kritisch zu diesem Fall geäussert (s.u.).
Möglicher Weise "freut" sich der TV daher auch auf diesen -von ihm ggf. unerwarteten- Besuch/Anwaltswechsel?
Welcher Verteidiger derzeit in diesem Fall "den Hut auf hat" ist für mich nicht genau nachvollziehbar. Vllt. weiss jemand Näheres?

Es ist auch an der Staatsanwaltschaft, die nach unserer Einschätzung keine Quelle derartiger Berichterstattung ist, dem rechtswidrigen Treiben von mindestens Teilen der Ermittler entgegenzutreten. Diese korrumpieren im Umgang mit der Presse die Verfahrensfairness möglicherweise irreparabel. Die Richtlinien für das Straf- und Bußgeldverfahren mahnen hierzu aus gutem Grund in RiStBV Nr. 23 an, dass die Unterrichtung von Medien durch die Ermittler weder den Untersuchungszweck gefährden noch dem Ergebnis der Hauptverhandlung vorgreifen dürfe und der Anspruch des Beschuldigten auf ein faires Verfahren nicht beeinträchtigt werden darf.
https://www.strafverteidiger-berlin.de/presseerklaerung-zur-berichterstattung-im-fall-der-vermissten-rebecca-r-aus-berlin/