Den eigenen Anwalt anzulügen, ist keine gute Idee... Ein Anwalt ist zur Verschwiegenheit verpflichtet. Für eine erfolgreiche Verteidigung ist es wichtig, möglichst ehrlich zum eigenen Anwalt zu sein, sonst könnte es spätestens in einem Verfahren unangenehme Überraschungen geben.simie schrieb:Da doch einiges dafür spricht, dass er es war: Wenn der Verdächtige schlau ist, dann eher nicht.
Dies ist noch immer kein Spielfilm, wo lifestreams aufgrund der geringen filmlänge nicht zu umgehen sind … die meisten interviews sind aufzeichnungen
Weil, wenn die Familie sich zum Fall äußert... tja, dann kann es alles vor Gericht gegen ihn verwendet werden. Also Mund halten gegenüber der Presse. Denn die Presse schreibt eh nur scheiß.Nabelschnur schrieb:Nabelschnurheute um 22:47
versteckt
Gast12349 schrieb:
Das Geheimnis hat doch aber nix mit dem Fall zu tun. Von daher werden auch keine Ermittlungen behindert. Und er hat doch keine Schuld, wenn Zeit verloren.
Wenn die Polizei so doof ermittelt, kann er doch nix für.
Dann frage ich mich aber warum er gelogen hat anstatt zu kooperieren.
Es muss ihm doch daran gelegen sein das Schicksal der R. aufzuklären.
Selbst der Vater des Mädchens bittet ihn im Fernsehen darum weil er ansonsten keine andere Möglichkeit hat an seinen Schwiegersohn heran zu kommen.
Dann wird er ein Geheimnis haben welches die Familie unter keinen Umständen erzählen darf!
Der Mann ist Mitte 20. Hat er Geschwister? Eltern? Arbeitskollegen? Freunde? Die Ermittler haben sein HAus auf den Kopf gestellt und Computer und Handy durchforstet. Dabei angeblich keine verwertbaren Hinweise auf seine Lebensumstände gefunden?Mazehare schrieb:Mindestens genauso ungewöhnlich ist es, dass die Familie einer vermissten Person eher gegen die als mit der Polizei arbeitet. Mit den Äußerungen über eine "geheime Sache" öffnet sich ein Feld voller Fragen. Gibt es Personen, die den TV kennen, zu denen die Ermittler noch keinen Kontakt hatten? Führt er ein Doppelleben? Muss man seinen Lebenslauf ganz neu erstellen? Gibt es noch mehr Geheimnisse? An wen soll sich die Polizei damit wenden, wenn nicht an die Öffentlichkeit?
Weil man damit einen Verdächtigen der Lüge überführen kann und, im Idealfall, weil der TV Wissen preisgibt, das nur der Täter kennen kann.
Vielleicht weil die Ermittler keine Lust haben alles wiederum was mit der Familie besprochen wurde am nächsten Tag wieder in den Medien wiederzufinden?!
Das ist doch nicht neu. Die Ermittler sagen seit der ersten Verhaftung des TV, dass sie von einem Tötungsdelikt ausgehen. Eine lebendige Rebecca zu suchen, macht ja dann keinen Sinn mehr. Und spätestens seit dem Aufruf bei XY war ja offiziell keine Rede mehr davon - wer hat Rebecca gesehen. Sondern nur noch, wer hat den TV und das Fahrzeug gesehen. Sieht für Dich so eine Suche nach Rebecca aus?
Das sage ich nicht. Wenn aber jemand etwas von einem "Geheimnis" erzählt, werden die Ermittler nachsehen, ob sie noch neue Informationen finden.
Aber in erster Hinsicht muss es doch für die Familie und den TV höchste Priorität sein die R. zu finden.
Er darf aber auch nicht lügen. Das heisst, wenn ein Anwalt von seinem Mandanten erfährt, dass dieser schuldig ist, darf er dies natürlich nicht ausplaudern. Aber er darf zum Beispiel nicht mehr sagen, dass er von der Unschuld des Mandanten überzeugt ist. Daher ist es gerade in Fällen in denen die Anklage nicht unbedingt sattelfest ist, nicht immer vorteilhaft, wenn ein Anwalt auch ein Schuldeingeständnis des Mandanten hört. Das mag in anderen Konstellationen wieder anders aussehen.
