emz schrieb:Großartig wie immer.
Eigentlich liebe ich diesen Podcast und würde auch sagen, dass er, zumindest seitdem diese unsägliche Victora weg ist, immer großartig ist und immer besser wirde.
Aber diesmal fand ich den Einstieg ziemlich abstoßend. Der Moderator albert da ziemlich geschmacklos rum, ich meine, es geht immerhin um ein Tötungsdelikt und um eine extrem von Konflikten geprägte Vorbeziehung von Opfer und Täter. Ich habe mich in den ersten Minuten tatsächlich gefragt, ob er vielleicht betrunken ist.
Ich denke nicht, dass er so umgewitzelt hätte, wenn das Opfer in diesem Fall die Frau gewesen wäre, die von ihrem Ehemann getötet wurde.
Tatsächlich sagt er an einer Stelle, es ginge hier um einen Fall, indem ausnahmsweise der Mann von der Frau "erlegt" worden sei, das ist ja wohl der Gipfel der Geschmacklosigkeit!
Ich finde, dass es Thomas Fischer sehr gut gelingt, ihn wieder einzufangen und zurück auf den Boden zu holen, im Rest der Folge wirkt er dann auch völlig ernst und schlägt sich ziemlich auf die Seite des Opfers. Aber die ersten Minuten finde ich echt daneben.
Was mir völlig neu war, war, dass die Täterin im Vorfeld z.B. nach den 10 schlimmsten Tötungsarten gegoogelt hat und auch, dass sie in der Kurklink im Aufnahmebogen angegeben hat, dass sie darüber nachdenke, wie sie ihren Mann umbringen kann. Das finde ich schon ziemlichen Tobak!