julia15 schrieb:ich meine sie sitzt in ihrem Mordprozess und denkt, dass sei ein angemessener Rahmen um Gedichte vorzutragen??
Offensichtlich besitzt die Täterin nicht nur eine Muße zum Dichten, als sie auf ihrer Zelle saß, sondern auch einen Sinn für das Theatralische. Anders kann man sich die geheuchelte Todesanzeige nicht erklären, wenn man sich dabei vorstellt, dass sie in der ganzen Zeit bangte, dass der Leichnam nicht identifiziert werden würde.
Die Zähne herausgerissen, die Kleidung entfernt und damit den nackten Leichnam leichter dem Tierfraß überlassen, das Opfer weit weggebracht, das ist eine klassische Art der Identifizierung-Erschwernis, aber an die Nummerierung des Hüftgelenks hat die Dame bei all dieser Inszenierung nicht gedacht, wo sie sich doch so viel Mühe gemacht hat.
Jetzt war sich die Dame offenbar auch nicht zu schade, den Gärtner ans Messer zu liefern, der jegliche Tatbeteiligung trotz der angeblich geflossenen 10 Riesen abstritt.
Schade, dass über die Herkunft der Garrotte nichts zu lesen ist. Vielleicht eine selbst gebastelte im Hobbykeller.
Da es offensichtlich vorab Absprachen aller Beteiligten gab, tippe ich auf eine Verurteilung wegen Totschlags. Wegen der hohen kriminellen Energie bei der Leichen-Beseitigung und der Empathielosigkeit tippe ich auf 11 Jahre. Am Freitag wird die Urteilsverkündung Klarheit bringen.
JagBlack