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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.530 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 11:21
Zitat von writingbullwritingbull schrieb:Aufjedenfall nicht geheimnisvoll odr etwas was auf ein Doppelleben hinweist.
Nein so war das nicht gemeint. Ich glaube auch nicht an ein Doppelleben. Ich finde nur, dass sie übertrieben auf heimlich gemacht hat oder alternativ, dass eben dieses "friedliche Trennung" und " sehr gute Verhältnis zu den Kindern" gelogen ist.

Man kann auch einfach seinen Kindern nebenbei erzählen, wenn man abends telefoniert und sich darüber austauscht, was man heute oder gestern so gemacht hat, einfach erzählen, dass man nachmittags bei der Bank war, einen neuen Perso beantragt hat oder ein Handy gekauft hat.... Sie muss das natürlich niemandem erzählen, aber wäre das nicht der Normalfall, dass wenigstens eines der Kinder einen Teil dieser Dinge , ihre ersten Schritte ins neue Leben, erzählt bekommen hat?
Supertruper schrieb (Beitrag gelöscht):Termin „14:30“
Möglich wäre auch, dass der Termin erst später war und sie plante dafür um 14.30 aufzubrechen/ loszufahren und sich deshalb 14.30 aufschrieb. 15 Uhr Termin, ca. 20- 25 min. Fahrzeit, dann schreibt sie 14.30 auf um pünklich da zu sein.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 11:38
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Nein so war das nicht gemeint. Ich glaube auch nicht an ein Doppelleben. Ich finde nur, dass sie übertrieben auf heimlich gemacht hat oder alternativ, dass eben dieses "friedliche Trennung" und " sehr gute Verhältnis zu den Kindern" gelogen ist.
Das hat aber nicht BR behauptet. Zu,indest ist das jetzt alles die Darstllung Seitens der EZugen. Und nicht von BR persönlich. Vll. sihet sie die ganze Sache ja anders, und würde such auch anders äußern.
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Man kann auch einfach seinen Kindern nebenbei erzählen, wenn man abends telefoniert und sich darüber austauscht, was man heute oder gestern so gemacht hat, einfach erzählen, dass man nachmittags bei der Bank war, einen neuen Perso beantragt hat oder ein Handy gekauft hat.... Sie muss das natürlich niemandem erzählen, aber wäre das nicht der Normalfall, dass wenigstens eines der Kinder einen Teil dieser Dinge , ihre ersten Schritte ins neue Leben, erzählt bekommen hat?
Klar. Vll wollte sie es auch erzählen. Sie kam nur noch nicht dazu. Das war ja ales noch alles in den Anfangsstadien. Und sie hatte das Konto und das Handy vermutlich nichteinmal in Benutzung, sondern war als Vorkehrung für die zukunf.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 11:38
@Dani13: tut mir leid, um euren Verlust.
Fandet ihr die Darstellung in xy denn gelungen oder war doch viel lückenfüllend erfunden?
Zitat von writingbullwritingbull schrieb:Das hat aber nicht BR behauptet
Hab ich auch nicht behauptet. Belassen wir es dabei, wie schreiben zu oft aneinander vorbei.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 14:10
Nochmal:

Verdächtigungen von Angehörigen und Personen, gegen die nicht ermittelt wird, sind hier strikt untersagt! Dazu gehören auch Unterstellungen im Bezug auf eine psychische Krankheit, die man meint, zwischen den Zeilen herausgelesen zu haben.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 15:22
Ein XY Film kann nur einen Fokus legen auf Spuren, Ideen für unbekannte Zeugen. Der deutliche Fokus in dem Film bezog sich auf das Jagdgebiet. Andere Möglichkeiten wurden in dem Film nicht aufgezählt. Ein XY Film ist oftmals auch die letzte Chance bevor solch ein Fall zum "Cold case" wird. Was mich allerdings immer wieder wundert bei solchen Filmen ist der nochmalige Aufruf nach einigen Jahren. In diesem Fall sind es "nur" 1,5 Jahre, es werden aber auch sehr oft viele ältere Fälle thematisiert. Wie groß ist die Chance , dass sich jemand nach zig Jahren noch erinnert ? In diesem Fall wurden zwar neue Konten etc erwähnt, diese sind aber für einen Zeugen von ausserhalb unerheblich. Für die Polizei erheblich wird natürlich sein, warum die Frau bespielsweise ihr Konto aufgelöst hat. Hier wird es ein Gespräch mit dem Bankmitarbeiter gegeben haben. Wir wissen auch nicht in welcher Bankfiliale sich das neue Konto befand. Das könnte theoretisch auch ein Nachbarort sein. Ein Bankkonto trotz Onlinebanking macht Sinn wenn man in der Nähe wohnt. Die IBAN Nummer besteht aus Bankleitzahl und Kontonummer. Der Ehemann hätte zumindest dann wissen können welche Bank und Wo. Die Ehefrau wollte aber laut dem Film eben diese Nummer nicht mitteilen. Es erschliesst sich dann nur nicht wie sie ihren Trennungsunterhalt erhalten möchte. Das ist auch eines der Rätsel. Aus diesem Grund schliesse ich ein neues Konto mit Bank/Sparkasse etc woanders/anderer Ort nicht aus.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 15:30
Bei XY soll sich eine Person gemeldet die von einem ähnlichen Verschwinden Anfang 2020 berichtet. Dieser Fall soll angeblich viele Ähnlichkeiten haben. Ist hier der Fall schon genannt wurden ?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 15:35
@Enterprise1701
In den letzten Jahren wurden wiederholt Cold Cases neu aufgerollt, oftmals 30 Jahre alt. Auch hier gab es beachtliche Erfolge, warum also sollre man nicht alte Fälle neu bewerten?

- Die Technik ist besser geworden (DNA)
- Mitwisser sprechen nun vielleicht, weil Beziehungen sich ändern oder jemand geplapperr hat

Gibt bestimmt noch weitere Gründe...


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 15:38
Habe den Fall neulich bei Aktenzeichen XY gesehen. Ich bin mir relativ sicher das diese Frau von selbst untergetaucht ist. Was danach passiert ist kann man nicht wissen.

Sie hatte mehrere Ausweise, das deutet schon mal darauf hin das irgendwelche Krummen Dinger laufen. Dann Ihre allgemeine Verschlossenheit gegenüber Ihrem Ehemann "Ich muss mich dir gegenüber nicht rechtfertigen" - schon alleine dieser Spruch...ohje...der Ehemann wirkte ja im Beitrag ganz vernünftig und nett. Mag ja sein das man sich nicht rechtfertigen muss wenn man sich trennt, aber was ist denn das für ein merkwürdiger Umgang? Da stimmt doch was nicht

Nachts als der Sohn Geräusche gehört hat hat sie das Haus verlassen - man hörte ja dann auch ein Auto wegfahren. Dazu wurde im Beitrag irgendwie nichts mehr gesagt...der Sohn hatte doch ein Auto gesehen oder täusche ich mich?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 15:45
Zitat von AndymiralAndymiral schrieb:Sie hatte mehrere Ausweise, das deutet schon mal darauf hin das irgendwelche Krummen Dinger laufen
Es wurden hier schon mehrfach Szenarien gepostet, die eine Erklärung dafür sein können, wieso jemand, auch wenn es ungewöhnlich ist, drei Personalausweise besitzen kann, ohne dass derjenige irgendeine Ordnungswidrigkeit, Vergehen oder gar eine Straftat begangen hat.
Ich würde es gut finden, wenn du die Vermisste nicht in Zusammenhang mit „krummen Dingern“ bringst.
Schon gar nicht, wenn deine Vermutung auf einem Umstand beruht, der auch vollkommen legal erklärbar ist.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 15:46
Zitat von AndymiralAndymiral schrieb:Habe den Fall neulich bei Aktenzeichen XY gesehen. Ich bin mir relativ sicher das diese Frau von selbst untergetaucht ist. Was danach passiert ist kann man nicht wissen.

Sie hatte mehrere Ausweise, das deutet schon mal darauf hin das irgendwelche Krummen Dinger laufen. Dann Ihre allgemeine Verschlossenheit gegenüber Ihrem Ehemann "Ich muss mich dir gegenüber nicht rechtfertigen" - schon alleine dieser Spruch...ohje...der Ehemann wirkte ja im Beitrag ganz vernünftig und nett. Mag ja sein das man sich nicht rechtfertigen muss wenn man sich trennt, aber was ist denn das für ein merkwürdiger Umgang? Da stimmt doch was nicht

Nachts als der Sohn Geräusche gehört hat hat sie das Haus verlassen - man hörte ja dann auch ein Auto wegfahren. Dazu wurde im Beitrag irgendwie nichts mehr gesagt...der Sohn hatte doch ein Auto gesehen oder täusche ich mich?
Dagegen spricht aber dass sie dann auf ihren nicht gerade unerheblichen Anteil bei einer Scheidung verzichten würde. Und schon sehr seltsam das sie genau an den Tag verschwindet, an dem der Ehemann in Lübeck ist. Das perfekte Alibi für ihn. Denke der Umstand das er bei einer Scheidung er sie auszahlen muss ist Grund genug um als verdächtig zu gelten


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 16:06
Zitat von AndymiralAndymiral schrieb:Sie hatte mehrere Ausweise, das deutet schon mal darauf hin das irgendwelche Krummen Dinger laufen. Dann Ihre allgemeine Verschlossenheit gegenüber Ihrem Ehemann "Ich muss mich dir gegenüber nicht rechtfertigen" - schon alleine dieser Spruch...ohje...der Ehemann wirkte ja im Beitrag ganz vernünftig und nett. Mag ja sein das man sich nicht rechtfertigen muss wenn man sich trennt, aber was ist denn das für ein merkwürdiger Umgang? Da stimmt doch was nicht
Ohje ohje. Das ist bei Trennung eher noch harmlos.
Die Frau kam sehr vernünftig rüber, indem Sie ihm ruhig und sachlich gesagt hat das sie ein neues Konto hat. Das sie jetzt getrennt leben möchte. (kühlschrank etc.)
Normalerweise verlaufen rennungen oft im Streit, Handgreiflichkeitren und anschreiben. Davon war im beitrag keine Rede.

Sie war und ist ihrem Ehemann keiner Rechenschaft schuldig. basta. Daran ist nicht geheimnisvoll, nichts dubios und auch nichtmerkmwürdig. immerhin wollte Sie die Scheidung.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 16:09
Zitat von writingbullwritingbull schrieb:Ohje ohje. Das ist bei Trennung eher noch harmlos.Die Frau kam sehr vernünftig rüber, indem Sie ihm ruhig und sachlich gesagt hat das sie ein neues Konto hat. Das sie jetzt getrennt leben möchte. (kühlschrank etc.)Normalerweise verlaufen rennungen oft im Streit, Handgreiflichkeitren und anschreiben. Davon war im beitrag keine Rede.Sie war und ist ihrem Ehemann keiner Rechenschaft schuldig. basta. Daran ist nicht geheimnisvoll, nichts dubios und auch nichtmerkmwürdig. immerhin wollte Sie die Scheidung.
Nein eben nicht. Das war eine Darstellung, das muss nicht der Realität entsprechen. Die Informationen im Beitrag können auch nur vom Ehemann und einiges vom Sohn stammen. Aber der Trennungsdialog etc kann nur von Hinweisen des Ehemannes stammen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 16:11
Ja eben. Da war ja keine Rede von heftigem Streit etc.
Von daher nichts besonderes bei trennung vorgefallen. DAs sie nicht ihr neues Handy, neues konto dem Noch Ehemann prästiert ist absolut in Ordnung. nicht merkwürdig, nicht geheimnisvoll, nicht dubios. Sonder Gang und Gäbe Prozedur.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 16:14
@writingbull

sie wiederholen sich! und „basta“ ist kein argument. bitte akzeptieren sie, dass es auch andere auffassungen als ihre gibt. es gibt für beide seiten gute gründe!


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 16:17
@writingbull
wie es geschildert wurde oder tatsächlich war, wissen wir nicht. Dass sie aber mit einer Familienanwältin befreundet war, könnte dafür sprechen, dass sie entsprechend beraten wurde. Da können dann plötzlich auch Konflkte aufbrechen... vgl A Marriage Story, ein Film, der eindrücklich zeigt, wie sich Paare durch schlechte Betatung zerstreiten können.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 16:18
Auch wenn ich mir hier den Vorwurf, nein kommt gar nicht in Frage anhören muss, ich tendiere doch zu Unfall mit Todesfolge in der Nacht oder Selbstmord.

Ich mache mir gern ein Bild von der Persönlichkeit des potentiellen Opfers in solchen Fällen, nur im Fall von BR kann ich sie anhand der Schilderungen zunächst kaum einschätzen und das Verhalten ist für mich in Bezug auf 3 Personalausweise, Handys und Konto samt Zettel an den Kühlschrank kleben sehr merkwürdig, auf den ersten Blick.

Zwei Ausweise kann ich mir ja noch mit Verstecken durch einen Familienangehörigen oder Dritten erklären, verlegt, etc und Neuausstellung. Wenn sie einen mit Onlinefunktionen haben wollte, hätte sie das Freischalten lassen können und bräuchte keinen Dritten.
Und das viel diskutierte, man braucht aber einen Personalausweis für Kontoeröffnung, Ummeldung bei Umzug, Anmietung einer Wohnung.
Nein, bekommt man auch ohne hin.
Wenn sie das Bankinstitut nicht komplett wechselte, kennt man sie da und da bekommt man auch ein neues Konto ohne den Personalausweis vorzulegen. Da wird auf den Unterlagen fürs neue Konto "persönlich bekannt" eingetragen und die bereits erfassten Daten vom alten Konto eingetragen.

Ummelden bei Umzug kann man sich auch und dabei einen neuen Perso beantragen. Dort wird auch Führerschein, Krankenkassenkarte akzeptiert, sofern man nicht in eine komplett andere Stadt zieht. Es gibt genug Leute, die bei einem Umzug alle Papiere sorgfältig wegpacken und die nach dem Umzug erst Mal nicht mehr finden, weil sie die so gut versteckt haben, damit sie nicht verloren gehen.

Und die Anmietung einer Wohnung kann ich auch mit einem vorläufigen Personalausweis, sofern ich grad den aktuellen Ausweis nicht habe, da versteckt, verschwunden, wie auch immer, vornehmen. Den vorläufigen Perso bekommt man sofort, wenn man den neuen beantragt, ausgestellt, sofern man die Notwendigkeit für den vorläufigen Ausweis begründet und bezahlt. In der Regel ist es ja heute nicht mehr so, dass der Vermieter direkt bei der Besichtigung sagt, Sie haben die Wohnung, sondern dass man ein paar Tage später Bescheid bekommt und sich dann zur Unterzeichnung des Mietvertrages nochmal trifft. Dh da ist genug Zeit, sich den Ersatzausweis zu besorgen und den dann vorzulegen.


Das zweite Handy kann man sich noch damit erklären, dass viele Familien bei ihren Anbietern Familientarife buchen und dann Handys der Eltern und Kinder, auch schon erwachsener Kinder auf einen Vertrag laufen und sie im Rahmen der Trennung/Scheidung auch das trennen wollte und sich daher ein eigenes Handy vorsorglich angeschafft hat. Völlig legitim.

Zum neuen Konto an sich , dafür bestand eigentlich überhaupt kein Anlass sich ein neues zuzulegen. Da sie das alte Konto wohl schließen konnte, war sie alleinige Kontoinhaberin. Hatte sie ihren Mann bevollmächtigt, auch aufs Konto zugreifen zu können, widerruft man die Vollmacht und hatte er sogar eine Karte zu ihrem Konto, lässt man die sperren. Damit ist dem Ehemann jeder Zugriff verwehrt. Ein neues Konto ist dafür nicht erforderlich.



Die Trennung an sich und die Akribie, mit der sie sogar den Kühlschrank trennt, finde ich, die ich auch beruflich damit zu tun habe, mehr als merkwürdig, aber auch nur auf den ersten Blick.

Gut, die Zettel am Kühlschrank kann ich, wie hier auch schon diskutiert, mir damit erklären, dass sie unter sanftem psychologischen Druck, ihrem Mann klar machen wollte, dass die Trennung und der Scheidungswunsch Bestand hat und sie das jetzt endlich durchziehen will.
Aber ist sie tatsächlich der Typ für solche psychologischen Tricks ?

Aber, wenn die Trennung/Scheidung so einvernehmlich sein sollte, verstehe ich nicht, bei schon längerem Leben als Wohngemeinschaft, warum nicht einvernehmlich ein Trennungsdatum festgelegt und die Scheidung eingereicht wurde.
Klar, entgeht der unterhaltsberechtigten Ehefrau Trennungsunterhalt, aber wenn man das Vermögen und den nachehelichen Unterhalt ebenfalls einvernehmlich regelt, berücksichtigt man das da. Gleiches gilt für Rentenpunkte, da Stichtag für den Versorgungsausgleich der Monat ist in dem der Scheidungsantrag zugestellt wird. Je später, desto mehr wird berücksichtigt, aber auch das kann man entsprechend bei sonstigen Vereinbarungen berücksichtigen.
Das spricht für mich dafür, dass zumindest von ihr befürchtet wurde, dass die Trennung/Scheidung doch nicht so einvernehmlich, wie angestrebt, ablaufen würde.

Wenn ich jetzt dazu nehme, dass sie offensichtlich Jahre in einer - für sie- trostlosen Ehe zugebracht hat und erst durch die Erbschaft die Idee oder den Anstoß bekam, ihr Leben neu zu gestalten, passt das wiederum nicht zu einer Frau, die über 2 Handys, mehrere Personalausweise, kompletten Kontowechsel nachdenkt und das auch durchzieht, mit gewisser Voraussicht, für den Fall der Fälle, und noch Kühlschrank-Zettel klebt.

All diese Dinge setzen eine gewisse Ich-Staerke voraus, die ich aber bei ihr nicht sehe. Jemand, der in einer aus seiner Sicht nicht befriedigenden Ehe verharrt, mutiert nicht plötzlich zur vorausschauend, planenden Strategin, die auch noch, siehe Kühlschrankzettel, psychologische
Tricks anwendet. Ich denke, das die Freundin und Rechtsanwältin ihr Stück für Stück zu diesem Vorgehen geraten hat, um BR in ein selbstbestimmtes Leben zu führen, nach dem Motto, so jetzt legst du dir mal selber ein neues Konto an und lässt das nicht deinen Mann machen, besorg dir selber ein Handy und einen Vertrag und dann gehst du aus dem Familienvertrag raus. Ich denke, BR hat in den Ehejahren wenig selber an bürokratischen Dingen erledigt und das ihrem Mann überlassen. Erst durch den Minijob, den sie offensichtlich sehr gut und sehr gerne gemacht hat, bekam sie das Vertrauen in sich selber, ihr Leben nochmal zu ändern, wobei die Erbschaft ihr dann auch einen gewissen finanziellen Rückhalt gab. BR hat das auch alles akribisch abgearbeitet.
Damit ist da auch nicht geheimnisvolles dran, sondern es war ein Erarbeiten von Selbständigkeit und Unabhängigkeit vom Ehemann und der Familie.

Dabei ist der Termin auch relevant, vielleicht hat sie sich im Wissen, der Ehemann ist gen Lübeck unterwegs, genau auf diesen Tag einen Maklertermin oder Wohnungsbesichtigungstermin gelegt. Dem Makler oder Wohnungseigentümer hat sie vielleicht ihren Mädchennamen angegeben, um Getratsche zu verhindern, so dass derjeninige sich gar nicht melden kann, weil er den richtigen Namen gar nicht hat und natürlich die Interessentin auch noch nie gesehen hat. Das wurde hier auch schon diskutiert und ich denke, dass das eine logische Erklärung für den Termin, den Terminstag und die Frage, warum der Termin nicht irgendwem bekannt war und derjenige sich nicht meldet, ist.

In der Nacht hat sie dann eventuell Panik über ihren eigenen Aktionismus bekommen und ihr wurde klar, dass sie mit einem Auszug tatsächlich in ein neues Leben startet, für dass sie dann allein verantwortlich ist. Das hat vielleicht zu Angst geführt und zu dem Ergebnis, dass sie in ihrem Leben alles falsch gemacht hat.
Was natürlich objektiv betrachtet Blödsinn ist, aber Menschen in Umbruchsituation denken und reagieren nicht unbedingt logisch.
Vielleicht hat ihr auch noch die Frage zugesetzt, ob sie am nächsten Tag ihrem Mann zum Geburtstag gratulieren soll oder nicht. Sie ist vielleicht einfach nur raus zum Luftschnappen und überlegen und ist dabei in einer dunklen Ecken verunfallt oder hatte ein medizinisches Problem und ist verstorben.
Dass sie bis jetzt nicht gefunden wurde, halte ich für durchaus normal, wenn auch für die Angehörigen unerträglich. Aber wir haben ja nun schon einige Fälle gehabt, in denen erst nach Jahren das Schicksal geklärt werden konnte. Ich denke an die Dame aus der sog Erdbeersiedlung, die auch erst nach Wochen in einem Graben gefunden wurde, der in Sichtweite des Wohnhauses lag oder den jungen Mann, ich meine aus Berlin, der gerne fotografierte und dessen sterbliche Überreste erst nach Jahren auf einer dann überschwemmten Kuhweide gefunden wurden.
Als letztes denke ich an Suizid, weil ihr die Situation über den Kopf gewachsen ist.
Und die Hundespur, bei aller Liebe zu Hunden und ihren Fähigkeiten, ich hatte und habe selber zwei Jagdhunde mit ausgezeichneter Nase, aber da glaube ich an einen Irrtum.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 16:25
Zitat von Wirbelwind70Wirbelwind70 schrieb:wie sich Paare durch schlechte Betatung zerstreiten können.
WIeso solte sie schlecht beraten gewesen sein. Sie hat das geamcht, was absolut üblich ist. kein Fehlverahlten zu erkennen.
Ob Sie auf die Idee kam oder Hilfe von einer Fachanwältin annahm spielt keine Rolle. Sie wollte die SCheidung, darauf hat si sich vorbereitet. Was ist denn daran geheimnisvolle oder dubios?
Zitat von pannettonepannettone schrieb:sie wiederholen sich! und „basta“ ist kein argument. bitte akzeptieren sie, dass es auch andere auffassungen als ihre gibt. es gibt für beide seiten gute gründe!
Sie legt ein normales Verhalten an den Tag. Speziell im Fall einer Scheidung. Da etwas dubioses oder geheimisvollen reinzuintepretieren ist unter aller Sau!. Dagegen wehr ich mich! Sie vehält sich absolut normal.
Da gibts nichts was auf krumme Dinger oder ähnliches hindeutet.

Wüsste mal gerne welche Fantasie manche haben, die in ein normales Verhalten etwas abstruses reintepretieren. Das könnte pathologisch sein!


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 16:31
Übrigens, falls die Ehefrau durch Erbmasse und damit verbundene Zuwächse während der Ehe hatte geht das ebenfalls in den Topf. Es wird hier immer nur von den Einkünften / Vermögen des Ehemann gesprochen. Dazu gibt es noch den Aufstockungsunterhalt bis zur Scheidung um den Lebenstandard zu gewährleisten.

Quelle: https://www.focus.de/finanzen/recht/scheidung_aid_134017.html

Zitat: "Geschiedene müssen mit dem Verlust eines hohen Lebensstandards rechnen, selbst wenn der Ex-Partner nach wie vor gut verdient.
Bislang gewährt das Gesetz im Scheidungsfalle dem Partner, der durch die Ehe auf Karriere verzichtet und deshalb weniger Einkommen erzielen konnte, einen Anspruch auf Unterhalt (§ 1573 Bürgerliches Gesetzbuch). Dadurch soll das Einkommensgefälle für den geringer verdienenden Partner nach der Scheidung ausgeglichen werden (Aufstockungsunterhalt).

In zwei Entscheidungen stellte der Bundesgerichtshof (BGH) am Mittwoch jedoch klar, dass das Recht auf Beibehaltung des Lebensstandards nicht unbefristet gilt.

„Einmal Arztfrau, immer Arztfrau“ ist passé"

Es muss am Ende nicht sehr negativ für den Ehemann laufen. Hinzu kommt die Erbschaft der Ehefrau welche als Vermögen für die Ehefrau berechnet wird.

Die gesetzlichen Rentenpunkte sind nicht verhandelbar, das ist Pflicht und wird automatisch berechnet. Der Rest kann durchaus verhandelt werden. Wie genannt gibt es hier Änderungen der Gesetzeslage. Die Zitrone bis zum geht nicht mehr auspressen ist nicht mehr.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 16:38
Auf das neue Unterhaltsrecht hatte ich auch schon verwiesen.



Es kann alles und nichts passiert sein.



Aber sie hatte wohl ziemlich viele Geheimnisse, auch wenn hier einzelne versuchen es kleinzureden. Die Polizei hat das ausdrücklich betont.
Geheimnisse bedeuten im übrigen nicht, dass sie (!) etwas verbotenes tun wollte oder getan hat. Nichtsdestotrotz kann auch so etwas zum Tod führen und mit den dann fehlenden Spuren ein auffinden unmöglich machen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 16:43
@writingbull
du verstehst mich nicht richtig. Anwälten ist es egal, ob man nachher noch befreundet ist oder es mal war. Sie ziehen für ihre Mandanten und sich den bestmöglichen Nutzen. Dies verschärft viele Situationen, die vielleicht anders zwischen ehemals Verheirateten gelöst werden können. Ich bin sicher, BR konnte als Frau eines Arztes viele Jahre finanziell profitieren. Vielleicht fühlte er sich in einem solchen Scheidungsverfahren als der gut Verdienende plötzlich ausgenutzt. Vor allem wenn angemerkt wird, dass er ihr ja vorwarf, dass sie sich auf Transparenz geeinigt hätten.


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