Der Fall Dee Dee & Gypsi Blanchard
23.12.2020 um 20:03Ich finde es ganz schwer, in diesem Fall eine Haltung einzunehmen.
Das Mädchen wurde ja auch von der Schule ferngehalten, hatte also keine Chance
zu Erwachsenen ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen.
Und dazu kommt, dass ihre Mutter ja durchweg als liebevoll-besorgt wahrgenommen wurde.
Wie hätte das Kind denn klarmachen können, dass alles Lug und Trug ist?
Die Beziehung zu ihrem Freund wurde doch auch nur aus der Not geboren.
Die Vorstellung, die verhasste Mutter, die ihr so sehr geschadet hat, loszuwerden, war sicher verlockend.
Ich kann mir das gut vorstellen.
Ich hätte das Mädchen lieber in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht gesehen, in der sie therapiert wird und sich entwickeln kann.
Hier schrieb jemand, dass er ihr nicht trauen würde. Das geht mir auch so.
Sie hat sicher im Laufe ihres Lebens gelernt, sich heimlich Vorteile zu verschaffen und minimale Spielräume auszunutzen
und anschließend zu gucken wie ein Engel (denn auf solche "vergehen" folgte ja immer Strafe.)
Man bringt ihr hier Verständnis entgegen, weil sie ein Opfer war und die Aggressorin getötet wurde.
Im thread "Mary Bell" herrschte dagegen weitgehend Fassungslosigkeit über die Tat eines Kindes,
das von der eigenen Mutter sexuell ausgebeutet wurde.
Ich will hier nicht über Mary Bell diskutieren. Ich denke nur, dass Gypsi trotz aller Widerstände so viel geschafft hat, dass
sie auch einen anderen Weg hätte suchen können. Ohne Blutvergießen.
Die Tat scheint mir genau, in der Konstellation mit dem Freund entstanden zu sein.
Er wollte sie beeindrucken und ihr hat wahrscheinlich gefallen,
dass ein junger Mann für sie so viel riskiert.
Im Grunde wie zwei an sich harmlose Chemikalien, die hochgehen, wenn man sie zusammen schüttet.
Das Mädchen wurde ja auch von der Schule ferngehalten, hatte also keine Chance
zu Erwachsenen ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen.
Und dazu kommt, dass ihre Mutter ja durchweg als liebevoll-besorgt wahrgenommen wurde.
Wie hätte das Kind denn klarmachen können, dass alles Lug und Trug ist?
Die Beziehung zu ihrem Freund wurde doch auch nur aus der Not geboren.
Die Vorstellung, die verhasste Mutter, die ihr so sehr geschadet hat, loszuwerden, war sicher verlockend.
Ich kann mir das gut vorstellen.
Ich hätte das Mädchen lieber in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht gesehen, in der sie therapiert wird und sich entwickeln kann.
Hier schrieb jemand, dass er ihr nicht trauen würde. Das geht mir auch so.
Sie hat sicher im Laufe ihres Lebens gelernt, sich heimlich Vorteile zu verschaffen und minimale Spielräume auszunutzen
und anschließend zu gucken wie ein Engel (denn auf solche "vergehen" folgte ja immer Strafe.)
Man bringt ihr hier Verständnis entgegen, weil sie ein Opfer war und die Aggressorin getötet wurde.
Im thread "Mary Bell" herrschte dagegen weitgehend Fassungslosigkeit über die Tat eines Kindes,
das von der eigenen Mutter sexuell ausgebeutet wurde.
Ich will hier nicht über Mary Bell diskutieren. Ich denke nur, dass Gypsi trotz aller Widerstände so viel geschafft hat, dass
sie auch einen anderen Weg hätte suchen können. Ohne Blutvergießen.
Die Tat scheint mir genau, in der Konstellation mit dem Freund entstanden zu sein.
Er wollte sie beeindrucken und ihr hat wahrscheinlich gefallen,
dass ein junger Mann für sie so viel riskiert.
Im Grunde wie zwei an sich harmlose Chemikalien, die hochgehen, wenn man sie zusammen schüttet.