Photographer73 schrieb:Meiner Meinung nach sollten aber auch die diversen Ärzte, die immer wieder Medis verschrieben, sogar Operationen durchführten und selbst beim Verdacht auf Münchhausen Stellvertreter nichts weiter unternahmen, belangt werden.
Dem schließe ich mich an. Die Ärzte haben die Mutter bei ihrem Missbrauch ja geradezu unterstützt.
https://www.welt.de/vermischtes/article164986819/Die-Schlampe-ist-tot.html"Als die Mutter behauptete, ihre Tochter könne nicht mehr essen, setzte einer der Ärzte Gypsy eine Magensonde ein. Insgesamt, so belegen Gerichtsakten, hatte Dee Dee ihre Tochter mehr als 100 Mal in eine Klinik gebracht."
"Nach ihrem Tod fand die Polizei einen komplett gefüllten Kleiderschrank mit Pillen und Säften. Einige davon lösten erst wirkliche Beschwerden aus. Bei einer Behandlung gegen epileptische Anfälle gab es schwere Nebenwirkungen, bei denen dem Mädchen die Zähne ausfielen."
"Wenn einer der Mediziner doch einmal Zweifel an den Krankheiten hatte und die Mutter des Münchhausen-Syndroms verdächtigte, wechselte Dee Dee sofort die Praxis."
"Keiner der Ärzte fühlte sich aber veranlasst, das Jugendamt oder gar die Polizei zu verständigen."
Das ist mehr als irritierend. Es muss in all den Jahren eine enorme Zahl von Ärzten gegeben haben, die entweder unfähig zu einer korrekten Diagnose waren oder sich ihrer Verantwortung entzogen haben.
Keiner hat während der stationären Behandlung etwas gemerkt? Keiner ist eingeschritten? Unfassbar.