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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

1.320 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kalifornien, 1978, Gruppe 5 Junger Männer Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
falstaff Diskussionsleiter
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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

21.09.2020 um 07:13
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Aber möglicherweise wollten sie zur 99 zurück. In Oroville führt die 162 nach Westen zur 99. In die andere Richtung, nach Osten, führt die 162 rauf in die Wälder. Aber auch in die richtige Richtung fährt man an einem See vorbei und über eine Brücke. Wer sich nur grob auskennt kann schon denken er sei auf dem richtigen Weg, obwohl er die ganze Zeit nach Osten fährt statt nach Westen.
Es könnte tatsächlich ein simpler Fehler gewesen sein, der das ganze Desaster auslöste.

Ein Aspekt von Intelligenz ist die Fähigkeit, sich auf neue Situationen einstellen zu können. Dieser Aspekt wird zum Beispiel in Schulen und Universitäten gemessen, indem man den Studenten in Prüfungen Aufgabenstellungen vorlegt, die den Unterrichtsstoff variieren. Bei mindestens 4 aus der Gruppe, wahrscheinlich aber bei allen 5, lag eine deutliche Intelligenzminderung vor - und genau das könnte die Unfähigkeit erklären, adäquat auf die völlig ungewohnte Situation zu reagieren in der sie sich wiederfanden, nachdem der Fahrer falsch abgebogen war. Womöglich hatte auch Matthias' Paranoia einen erheblichen Einfluss auf die Geschehnisse.

Ähnlich wie die Diatlov-Passler, waren die 5, ab einem bestimmten Zeitpunkt, ohne Rettung von außen verloren. Während des nächtlichen Marsches durch den Schnee, haben sich die Jungs mit ihrem unzureichenden Schuhwerk wahrscheinlich Erfrierungen an den Füßen zugezogen. Auch wenn das für sich genommen erst einmal noch nicht unmittelbar lebensbedrohlich ist, ist man damit in der Wildnis verloren, weil man sich nicht mehr fortbewegen kann. Womöglich sind die Gruppenmitglieder die auf der Strecke gefunden wurden an Stürzen, infolge eingeschränkter motorischer Steuerungsfähigkeit gestorben. Die sich bis zur Hütte retten konnten wären zwar theoretisch versorgt gewesen, sind dann aber, beim Versuch Rettung zu holen, ebenfalls gestürzt und erfroren, oder an den Folgeerscheinungen der Erfrierungen zugrunde gegangen.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

21.09.2020 um 12:32
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ein Aspekt von Intelligenz ist die Fähigkeit, sich auf neue Situationen einstellen zu können. Dieser Aspekt wird zum Beispiel in Schulen und Universitäten gemessen, indem man den Studenten in Prüfungen Aufgabenstellungen vorlegt, die den Unterrichtsstoff variieren. Bei mindestens 4 aus der Gruppe, wahrscheinlich aber bei allen 5, lag eine deutliche Intelligenzminderung vor - und genau das könnte die Unfähigkeit erklären, adäquat auf die völlig ungewohnte Situation zu reagieren in der sie sich wiederfanden, nachdem der Fahrer falsch abgebogen war. Womöglich hatte auch Matthias' Paranoia einen erheblichen Einfluss auf die Geschehnisse.
Schwer zu sagen ob ihre verminderte Intelligenz etwas mit der Sache zu tun hatte. Meiner Meinung nach haben sie ordentlich und "richtig" reagiert, als sie in Oroville bemerkt haben das sie auf die 162 abbiegen müssen um zur 99 zurückzukehren. Dann am See vorbei und über die Brücke. Soweit ist das alles ok und "richtig" gehandelt.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ähnlich wie die Diatlov-Passler, waren die 5, ab einem bestimmten Zeitpunkt, ohne Rettung von außen verloren. Während des nächtlichen Marsches durch den Schnee, haben sich die Jungs mit ihrem unzureichenden Schuhwerk wahrscheinlich Erfrierungen an den Füßen zugezogen. Auch wenn das für sich genommen erst einmal noch nicht unmittelbar lebensbedrohlich ist, ist man damit in der Wildnis verloren, weil man sich nicht mehr fortbewegen kann. Womöglich sind die Gruppenmitglieder die auf der Strecke gefunden wurden an Stürzen, infolge eingeschränkter motorischer Steuerungsfähigkeit gestorben. Die sich bis zur Hütte retten konnten wären zwar theoretisch versorgt gewesen, sind dann aber, beim Versuch Rettung zu holen, ebenfalls gestürzt und erfroren, oder an den Folgeerscheinungen der Erfrierungen zugrunde gegangen.
Ja, der Marsch in die Berge war ihr Tod. Möglicherweise spielten hier Paranoia, Schizophrenie oder allgemein ihre verminderte Intelligenz eine Rolle. Sie hätten einfach nur ihr Auto aus der Schneewehe herausschieben und den Weg, den sie gekommen waren, zurückfahren müssen. Bis Oroville hätten sie es locker geschafft, der Tank war ja noch zu 1/4 voll.

Andererseits ist es ja auch nicht grundsätzlich verkehrt, wenn man einem erkennbaren Weg folgt und hofft so Hilfe zu finden. Es war ihr Pech das die Trailer und Hütten zu der Zeit nicht bewohnt waren und auch sonst keine Leute unterwegs waren. Wenn man mal von Joseph Shones absieht, der ja leider mit den Folgen eines leichten Herzinfarktes zu kämpfen hatte und daher nicht helfen konnte.

Das am Ende Ted Weiher trotz potentiell ausreichender Versorgung und guten Heizmöglichkeiten stirbt, lag dann wahrscheinlich schon an seiner Lernschwäche bzw. seiner Unfähigkeit mit der Situation zurechtzukommen.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

21.09.2020 um 13:00
Ich hab jetzt nicht alles Seiten gelesen, deswegen einfach überlesen wenn sowas schon geschrieben wurde.
Kann es nicht auch sein das der fünfte Mann drei von denen getötet hat und der vierte sich dann in der Hütte eingeschlossen hat?
Vielleicht hatte er so eine Angst das er sich nicht mehr rausgetraut hat und der Angreifer dann abgehauen und später irgendwo im Wald gestorben ist.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

20.06.2022 um 07:48
Hallo miteinander!

Der Fall fasziniert mich seit ich das erste mal davon gehört habe.
Ich habe gerade den Podcast "Yuba County Five" dazu durchgehört, der ist gerade erst heraus gekommen. Die Investigativ Journalisten haben 4 Jahre lang intensive Recherchearbeit geleistet und mit vielen Angehörigen gesprochen. Der Podcast ist super aufgegliedert und es geht in jeder Episode um ein bestimmtes Thema (The Boys, The Search, ...).
Ich habe den Podcast über Spotify gehört, aber man findet ihn bei allen gängigen Plattformen. Ich finde das Englisch gut verständlich, wer sich jedoch schwer tut kann die Geschwindigkeit auf 0,8x runterdrehen. :)


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

20.06.2022 um 14:31
Finde ich auch einen sehr interessanten Fall. Ist hier sehr schön zusammengefasst:
Youtube: Searching for The Five
Searching for The Five
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Persönlich denke ich, dass die einfachste Erklärung gleichzeitig die wahrscheinlichste ist: Die fünf jungen Männer waren mit der Situation schlicht überfordert. Für jeden wäre es logisch, die Vorräte in der Hütte zum Überleben aufzubrauchen. Ich könnte mir aber denken, dass sie es nach einer Weile einfach nicht mehr ausgehalten haben und versuchten, sich durchzuschlagen und mit Hilfe zurückzukommen. Leider erfolglos, so dass der zurückgelassene Weiher dann starb.


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Yael ehemaliges Mitglied

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23.06.2022 um 00:52
Zitat von Mabel1999Mabel1999 schrieb am 21.09.2020:Ich hab jetzt nicht alles Seiten gelesen, deswegen einfach überlesen wenn sowas schon geschrieben wurde.
Kann es nicht auch sein das der fünfte Mann drei von denen getötet hat und der vierte sich dann in der Hütte eingeschlossen hat?
Vielleicht hatte er so eine Angst das er sich nicht mehr rausgetraut hat und der Angreifer dann abgehauen und später irgendwo im Wald gestorben ist.
das kann sein, man weiss ja nie ob es irgend einen Streit gab. Vielleicht war der mit Schizophrenie so eine Art Anführer und die anderen dachten sich vielleicht: der weiss schon was er tut.
Ich kann mir vorstellen, dass etwas schreckliches passiert ist. Wahrscheinlich war die Situation im Schnee schon lebensbedrohlich genug, dass ein paar der Jungs umgekommen ist.

Wenn der in der Hütte der einzige war, der es dort hin geschafft hat, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man in so einer Situation einfach aufgibt. Es gibt Fälle von Schuldgefühlen überlebender. Kann mir vorstellen, dass man dann einfach nichts isst, weil man glaubt es nicht verdient zu haben, oder er hat sich aufgegeben und konnte nicht verarbeiten was geschehen war.

Im Falle, dass der Verschwundene und derjenige in der Hütte zusammen dort Schutz gefunden hatten, könnte nach einiger Zeit der Vermisste losgegangen sein um Hilfe zu holen und ist nie wieder zurück gekommen. In so einem Fall kann Hoffnungslosigkeit ebenfalls dazu führen, dass jemand nichts isst und sich aufgibt.

Das ist es, was mir dazu einfällt, dass jemand in einer Hütte voller Lebensmittel verhungert


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

24.06.2022 um 21:13
Guten Abend all zusammen!

Ich bilde mir ein hier alle Seiten gelesen zu haben und auch einige Verlinkungen.

Eine Grundsatzfrage stelle ich mir trotzdem: Ist es gesichert, dass die Gruppe Taschenlampen dabei hatte? Ich finde diesen Vorfall mit dem Herrn der dies gesehen haben will nämlich als Schlüsselfrage ob ein "Fremdverschulden" (wie auch immer) in Betracht kommt.

(Falls diese Frage bereits erörtert wurde, bitte ich dies zu entschuldigen und dennoch um eine kurze Antwort).
DANKE


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

25.06.2022 um 08:27
Also ich glaube auch, dass hier einfach die schlimmste Konstellation an Personen in eine unsichere Situation gekommen ist.

Die hätten eigentlich nen Betreuer gebraucht. Auf so ein Spiel zu gehen ging wahrscheinlich, aber danach hatte einer eine doofe Idee und die anderen haben sie ihm nicht ausgeredet.
Und dann kommt eines zum anderen.

Die Sichtung von dem Mann mit dem Herzanfall halte ich mal für ne Fata Morgana (quasi aus Hoffnung, dass jemand kommt und ihm hilft).
Alternativ könnten es natürlich auch einfach ein Paar gewesen sein, dass den „Gestrandeten“ den Weg zu den Wohncontainern gezeigt hat. Wobei die eigentlich zu weit weg sind.
Und die dachten dann evtl., dass der um hilfe rufende ein Yeti oder zmindest Gangster ist…


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

25.06.2022 um 20:11
Die Erklärung mit dem Paar, das der Gruppe den Weg zeigt habe ich so noch nicht gehört. Das würde aber einiges erklären. Die Sichtung des Pick-Ups durch die Shop-Besitzern halte ich nicht für tragfähig bzw. eine Verwechslung. So selten dürften Pick-Ups in den USA nicht sein und das Verhalten passt nur bedingt zur Gruppe. Eventuell spielte auch die Belohnung eine Rolle. Bei Schons denke ich schon, dass er die Gruppe gesehen hat, aber eben zusammen mit anderen. Die Frage mit der Taschenlampe ist auch spannend. Die Gruppe war ja nur auf einen Kurztripp zum Spiel eingestellt und nimmt man da eine Taschenlampe mit? Das würde dann dafür sprechen, dass 2 Fahrzeuge an dem Abend unterwegs waren. Pickup mit einem Pärchen, Mann und Frau mit Kind, und die Gruppe. Schons hätte nicht wirklich einen Grund gehabt, seine Geschichte zu erfinden und die eigentartigen Teile davon - Kind mit Frau in dieser Gegend bei diesem Wetter - sprechen meinem Gefühl nach eher für die Echtheit. Was mich beim Durchlesen der diversen Berichte irritiert ist, dass man meinte, bei den Skeletten die Todesursache feststellen zu können. Bei dem Mann in der Hütte kann ich das nachvollziehen, aber wie will man bei einem Skelett Erschöpfung / Hyperthermie feststellen? Dass nach der Zeit nur mehr Skelette vorhanden waren mag man mit dem Klima und Tierfaß erklären - da spielen ja viele Faktoren eine Rolle. Im Endeffekt war es wohl einfach eine Verkettung unglücklicher Umstände. Dass Matthias nicht gefunden wurde schreibe ich der Größe des Gebietes zu und nicht einer besonderen Rolle in dem ganzen.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

25.06.2022 um 20:14
Was leider aus den diversen Darstellungen nur bedingt hervorgeht ist, wieweit die Berichte der Shopbesitzerin und von Schons voneinander abhängig sind. War also schon öffentlich bekannt, was SChons gesehen haben will, als sie den Anschlag mit der BElohung sah oder nicht? DAs ist ein ganz entscheidender Faktor. Wenn sie unabhängig von Schons sich gemeldet hat bzw. von seiner Darstellung nichts wissen konnte spricht das dann wieder sehr stark dafür, dass die Gruppe wie auch immer im Pick-Up war und zwischen dem Trailer und dem Shop hin- und herfuhr. Warum auch immer.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

01.07.2022 um 10:56
Ein gruseliger Fall der viele Fragen aufwirft. Und das größte Mysterium für mich ist das hier:
The mystery deepened after police towed the car back to the station for a more thorough examination. The Montego's undercarriage had no dents, gouges, or even mud scrapes, not even on its low-hanging muffler, despite having been driven a long distance up a mountain road with many bumps and ruts. Either the driver had been extremely careful, or it was someone familiar with the road, a familiarity Madruga was not known to have; his family said that Madruga would not have let someone else drive the car.[2] The car was unlocked and had a window rolled down when it was found; his family indicated it was unlike him to leave the car so unsecured
Quelle: Wikipedia: Yuba County Five

Für mich gibt es da nur eine mögliche Erklärung - jemand außerhalb der Gruppe hat den Wagen da hoch gefahren. Und die 5 wurden da oben ausgesetzt.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.07.2022 um 00:18
Für mich gäbe es ja ne andere, vielleicht einfacherer Erklärung.

Das waren junge Männer, welche von einem aufregenden Ereignis kamen.

ICH stelle es mir so vor:

Die Herren waren aufgeregt, allein ein solches Erlebnis gehabt zu haben, aufgedreht. Immerhin dürften sie ja nicht völlig "durch" gewesen zu sein, sonst hätten Eltern und Betreuer sie nicht allein fahren lassen. Sie fühlen die Freiheit.
Sie fahren also zurück. Auf dem Weg zurück, fällt einem ein, dass er mal in der Gegend war, um zu Angeln. Er erzählt den Anderen davon, die ganz begeistert von seinem Abenteuer sind.
Sie beschließen sich den See anzuschauen, kaufen daher vorher noch Sneaks ein.
Kurz hinter der Schneegrenze ist man sich sicher, dass man in der Nähe sei. Lange will die Gruppe nicht wegbleiben, sie nehmen die Karten, werfen noch einmal einen Blick auf sie.
Dabei hören sie Rufe.
Sch. hat sie bemerkt, hofft auf Hilfe. Möglicherweise sieht er tatsächlich eine Frau. Eine Frau mit Baby ist ein zutiefst religiöses Motiv, die heilige Mutter Maria, welche den Verzweifelten zur Hilfe kommt. Er befindet sich zwischen Realität und Traum, hat Schmerzen und Todesangst. Die Zeit, die Bilder verwischen.
Die Gruppe hört ihn rufen, können es allerdings nicht einordnen, sie laufen in den Wald, schließlich tun sie etwas "verbotenes". So bleibt auch das Fenster geöffnet.

Im Glauben, dass es nicht weit sei, laufen sie einfach los. Da zumindest der Veteran eigentlich Karten lesen müsste können, herrscht Vertrauen. Es ist nicht sonderlich kalt, es ist Vollmond. Das Abenteuer treibt sie weiter, der See muss schließlich gleich kommen.
Einer aus der Gruppe beschleicht das Gefühl, dass vielleicht doch etwas nicht stimmt. Er markiert mit seinem Innenfutter den Weg an den Bäumen.
Je weiter sie vordringen, desto offensichtlicher wird, dass weder der See in der Nähe ist, noch ihr genauer Standort bekannt ist. Sie haben sich verirrt.
Sie laufen nach oben, in der Hoffnung sich von einem Plateau orientieren zu können, den See zu finden.
Auf diesem Weg finden Sie die Spuren der Raupe. Völlig klar, sie folgen den Spuren, denn wo ein Mensch Spuren hinterlassen hat, muss auch ein Mensch sein!
Sie laufen orientierungslos immer weiter, bis sie an die Hütte kommen. Gestritten haben sie, dem jeweils anderen Vorwürfe gemacht.
Sie schlafen in der Schutzhütte, sind völlig fertig ob des Gewaltmarsches. Erst spät am nächsten Tag kommen sie zu Kräften, das wichtige Spiel ist vorbei. Frust macht sich breit.
Sie essen gemeinsam und beschließen am nächsten Tag den Weg zum Auto zu suchen.
Am nächsten Morgen laufen sie los, es beginnt ein Schneesturm zu toben. Sie schaffen es nicht, 3 gehen zurück, 2 versuchen ihr Glück um Hilfe zu holen. Man versorgt W. mit seinen Frostbeulen, und wartet. 2,3 Tage später werden die Schuhe getauscht, M. läuft los. Dieser ist inzwischen nicht mehr ganz Herr seiner Sinne. Er wird niemals mehr gesehen.
Die letzten Beiden halten durch, bis ihnen klar wird, dass keine Hilfe kommt, wird W. nun eingepackt und versorgt. Die Wunden infizieren sich, es ist klar, dass er sterben wird, falls er keine ärztliche Hilfe bekommt.
Der letzte läuft los.


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04.07.2022 um 11:24
@Iva
So oder ähnlich wird es gewesen sein. Ich sehe da auch kein großes Mysterium. Vieles war spontan, zu großartigen Plänen waren sie ja nicht im Stande. Irrationales Verhalten kommt auch bei geistig nicht Beeinträchtigen in Ausnahmesituationen vor. Warum sollte man da nicht vergessen, das Autofenster zu schließen. Anderes war vielleicht einfach Glück. Zum Beispiel, dass sie das Auto nicht ruinierten, als sie über den holprigen Weg fuhren. Einzig die Sache mit der langen Überlebenszeit des Verletzten in der Hütte ist seltsam. Vielleicht ein Fehler der Oduktion?


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.07.2022 um 11:43
Zitat von IvaIva schrieb:Für mich gäbe es ja ne andere, vielleicht einfacherer Erklärung.

Das waren junge Männer, welche von einem aufregenden Ereignis kamen.

ICH stelle es mir so vor:...
Völliger Unsinn. Es war kalt in der Nacht. Oberhalb der Schneegrenze (unten im Tal lag keiner). Da rennt man nicht nachts rum und versucht einen See zu finden. Zudem dieser Schons wahrscheinlich Märchen erzählt hat. Im Podcast wird berichtet, dass seine Frau den VW Käfer von dort oben zurückgebracht hätte - sie aber gar nicht an dem Auto der 5, welches dort oben weiter unten stand, vorbei gekommen wäre. Sein Nachbar beschreibt ihn als einen Mann, der nur lügen würde.

Die Mutter des Fahrers sagte aus, dass sie weiß, dass irgendetwas ihren Jungen dazu gebracht hätte, diese suizidale Route hoch in die Berge in bitterkalter Nacht mit Freizeitkleidung anzutreten. Und Mütter kennen ihre Kinder.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.07.2022 um 11:45
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:So oder ähnlich wird es gewesen sein. Ich sehe da auch kein großes Mysterium. Vieles war spontan, zu großartigen Plänen waren sie ja nicht im Stande. Irrationales Verhalten kommt auch bei geistig nicht Beeinträchtigen in Ausnahmesituationen vor. Warum sollte man da nicht vergessen, das Autofenster zu schließen. Anderes war vielleicht einfach Glück. Zum Beispiel, dass sie das Auto nicht ruinierten, als sie über den holprigen Weg fuhren. Einzig die Sache mit der langen Überlebenszeit des Verletzten in der Hütte ist seltsam. Vielleicht ein Fehler der Oduktion?
Dass du da kein großes Mysterum siehst, ist aber für dich ganz exklusiv. Ich empfehle, den Podcast anzuhören. Das Autofenster ist da das kleinste Rätsel. Und die lange Überlebenszeit wurde anhand des Bartwuches festgestellt. Nicht mit der Obduktion. Weia.


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04.07.2022 um 11:49
@Strongbow
Hab ich auch. Du willst doch nicht sagen, dass es keine Oduktion gab. Bartwuchs ist doch nicht verläßlich.


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04.07.2022 um 13:21
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Die Mutter des Fahrers sagte aus, dass sie weiß, dass irgendetwas ihren Jungen dazu gebracht hätte, diese suizidale Route hoch in die Berge in bitterkalter Nacht mit Freizeitkleidung anzutreten. Und Mütter kennen ihre Kinder.
Ich glaube nicht das es hier irgendein Mysterium gibt und auch keinen Eingriff fremder und böser Personen. Ich denke die sind von der 99 auf die 149 gefahren. Kann passieren, da muss man nämlich einfach nur geradeaus fahren. Um dann zur 99 zurückzukommen muss man auf der 162 an einem See vorbei und über eine Brücke. Dummerweise gibts östlich von Oroville aber auch einen See und eine Brücke. Also sind sie einfach da lang gefahren, immer schön auf der 162 lang, und haben erst realisiert das sie falsch sind, als sich ihr Wagen festfuhr.

Dann sind sie meiner Meinung nach ausgestiegen und haben nach Hilfe gesucht. Das ist nicht so blöd wie es im Nachhinein klingt. An dem Tag lag wenig Schnee und die Temperaturen waren noch okay. Ein oder zwei Wochen früher hätte das auch prima funktioniert. Aber nun waren die Trailer leer und Shones war keine Hilfe.


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04.07.2022 um 13:42
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Hab ich auch. Du willst doch nicht sagen, dass es keine Oduktion gab. Bartwuchs ist doch nicht verläßlich.
Natürlich gab es eine Obduktion. Aber der Bartwuchs ist ein Zeichen dafür dass er noch länger lebte. Mindestens acht und bis zu 13 Wochen. Du kennst dich aber gar nicht aus. Natürlich ist das verlässlich. Einem toten wächst kein Bart.


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04.07.2022 um 13:45
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ich glaube nicht das es hier irgendein Mysterium gibt und auch keinen Eingriff fremder und böser Personen. Ich denke die sind von der 99 auf die 149 gefahren. Kann passieren, da muss man nämlich einfach nur geradeaus fahren. Um dann zur 99 zurückzukommen muss man auf der 162 an einem See vorbei und über eine Brücke. Dummerweise gibts östlich von Oroville aber auch einen See und eine Brücke. Also sind sie einfach da lang gefahren, immer schön auf der 162 lang, und haben erst realisiert das sie falsch sind, als sich ihr Wagen festfuhr.

Dann sind sie meiner Meinung nach ausgestiegen und haben nach Hilfe gesucht. Das ist nicht so blöd wie es im Nachhinein klingt. An dem Tag lag wenig Schnee und die Temperaturen waren noch okay. Ein oder zwei Wochen früher hätte das auch prima funktioniert. Aber nun waren die Trailer leer und Shones war keine Hilfe
Das solltest du noch mal gründlich nachlesen. Du scheinst manches nicht mehr zu wissen. Das Wetter war grauslich. Und kalt. Viel zu kalt für ein paar Typen mit Freizeitklamotten. Und wenn man Hilfe sucht, dann geht man runter ins Tal. Und nicht den Berg weiter hoch. Zudem war das keine normale Straße sondern eine Dirt Road. Damals noch unasphaltiert. Außerdem hatten die fünf am nächsten Morgen ein Spiel. Auf dass sie sich sehr gefreut haben. Da werden sie nachts um zehn noch Ausflüge machen wollen.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.07.2022 um 13:52
Das mit dem Verfahren als Ausgangspunkt des nachfolgenden Unglücks halte ich auch für am wahrscheinlichsten.

Ganz besonders dann, wenn das auch noch so "einfach" (geradeaus anstatt abzufahren) war, kaum auffiel, weil spezielle Gegebenheiten, die man sich vielleicht merkt, wie @Ahmose schrieb, eine Brücke, ein See auch noch an beiden Routen, optisch auffällig gleich waren.

Mir selbst ist es einmal auf dem deutschen Autobahnnetz, wegen abmontierten Hinweistafeln über der Fahrbahn am heutigen Dreieck Nahetal (A 61), diese waren durch einen schweren Orkan zerstört worden, mussten getauscht werden, passiert dass ich anstatt wie geplant, in Richtung Mainz/Darmstadt/Frankfurt in Richtung Worms/Ludwigshafen weiter fuhr ohne dass ich dies bemerkte.

Selbst das fiel mir, obwohl ich die "richtige Route" eigentlich kannte, erst nicht weiter auf, glaubte weiter auf der A61 noch immer vor dem Dreieck Nahetal zu sein.

Das obwohl ich damals fast jedes Jahr 50 000 und mehr Kilometer bundesweit unterwegs waren, Fahrten bei Nacht Routine waren, es also nicht hätte passieren dürfen.

Für mich war die Aktion dann in sofern folgenlos, dass ich über Landstraßen, nach dem mir klar war, dass ich falsch war, mein Ziel eben aus anderer Richtung ansteuern konnte, zumal ich die Region zumindest grob recht gut kenne.

Übertrage ich aber diese Situation auf eine Region wie die USA, wo nicht alle paar Kilometer Ortschaften sind und auf Fahrer, die eben nicht meine Routine und auch wenigstens grobe Ortskenntnis haben, denke ich, sind weitere gravierende Fehler mehr als vorprogrammiert, das je weiter man von dem Punkt ankommt, den man kennt, die Richtung hätte ändern müssen, vor allem in der Nacht.


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