USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe
28.02.2020 um 19:17Klar gerne :) hier kommt eine Zusammenfassung der beiden Artikel:
Zu Gary Mathias:
Im Artikel wird hauptsächlich der damals involvierte Ermittler Jack Beecham befragt. Gary Mathias war der einzige der Männer ohne eine Art von geistiger Einschränkung, litt an Schizophrenie und hatte psychische Schäden durch regelmäßigen Drogenkonsum davongetragen. Er verbrachte deshalb einen Teil seines Lebens in verschiedenen Psychiatrien und auch im Gefängnis, da er einmal versucht hatte, die Ehefrau seines Cousins zu vergewaltigen; außerdem hat er einen Polizeibeamten blutig geschlagen sowie diverse andere Straftaten. Des Weiteren redete er oft davon, Frauen abstechen zu wollen und galt als regelrechter Frauenhasser, was er auch offen zugab.
Aus den Psychiatrien ist er jedes Mal entkommen.
1975 hat er die Schule abgebrochen, um zu seiner Oma nach Oregon zu ziehen. Einige Zeit später ist er zurück nach Hause gekehrt, nach einem Fußmarsch über 540 Meilen.
Es gab auch mal einen Vorfall, bei dem er nachts im Schlafzimmer eines Ehepaars stand, um „den Ring des Satans an ihn zurückzugeben“. Gary Mathias‘ Stiefvater beschreibt, wie wahnsinnig sein Stiefsohn werden konnte, wenn er seine Medikamente vergaß.
Nach den Straftaten und Zwischenfällen nahm er einen Job in der Gärtnerei seines Stiefvaters an und sein Leben schien wieder einigermaßen geordnet zu verlaufen. Auch ist er dem „Gateway Project“ beigetreten (ein Verein, der sich für geistig Behinderte und Erkrankte einsetzt. Ich habe das so verstanden, dass es anscheinend eine Art Sportverein war), der Organisation, bei der er die anderen vier Männer kennenlernte; das war ein paar Monate vor deren Verschwinden. Der Basketballtrainer hat sich in der Anwesenheit von Gary Mathias unwohl gefühlt, weil er das Gefühl hatte, er könnte jederzeit wieder durchdrehen. Auch den Eltern der anderen Männer kam Gary suspekt vor.
Es wird gemutmaßt, er wäre so aufgeregt auf das Basketballspiel des Vereins am nächsten Tag gewesen, dass er seine Medikamente nicht genommen hätte. Infolgedessen hätte er seine Freunde überzeugt, in die Berge zu fahren und sie dort ihrem Schicksal überlassen. Laut Ted Weihers Bruder, Dallas Weiher, sei das die einzige Möglichkeit, die Sinn machen würde. Laut ihm hätte die Familie Mathias auch genau gewusst, was ihr Stiefsohn seinen Freunden antun könnte; hätten es aber ignoriert. Die Familie Mathias möchte bis heute nicht über den Fall sprechen.
Einige Tage nach dem Verschwinden der Männer hätte ein Mann bei einer Frau namens Debbie Lynn Reese mehrmals angerufen und gesagt, er hätte den Männern wehgetan und er wisse, wo sie wären. Ermittler Jack Beecham glaubt aber nicht daran, dass der Anrufer Gary Mathias war.
Zu einigen anderen Details des Falles, die in den Artikeln erwähnt werden:
a) Weil er in der Armee gedient hatte, war er auch mit Jack Madruga der einzige der fünf, der die Essensvorräte im Trailer öffnen konnte, da wohl ein spezielles Armee-Werkzeug dafür benutzt wurde. Das spricht also dafür, dass er längere Zeit mit den anderen dort war. Eine Idee meinerseits: Vielleicht (!!) hat er sich irgendwelche Geschichten ausgedacht, um die anderen dazu zu bewegen, 30 km durch den Wald zu laufen und sich in der Nähe des Trailers aufzuhalten. Wenn man sich seine Vergangenheit anschaut, könnte man ihm das ja schon zutrauen?
b) Ted Weiher, der Mann, der im Trailer aufgefunden wurde, war laut seiner Familie nicht in der Lage, logische Zusammenhänge zu verstehen. So konnte er es beispielsweise nicht nachvollziehen, warum man an einem Stoppschild anhalten musste und weigerte sich bei einem Hausbrand, sein Bett zu verlassen, da er ja für den nächsten Tag ausgeschlafen sein müsste. Das würde erklären, warum er das Gas im Trailer nicht aufgedreht, den Trailer nicht verlassen und auch nichts gegessen hat: er hat es schlicht und einfach nicht verstanden, wie und warum er das tun sollte. Vielleicht war das auch das Problem der anderen Männer.
Die Artikel sind auf jeden Fall trotz Zusammenfassung lesenswert, da ich jetzt nicht alles erwähnt habe :) ich garantiere auch nicht für vollständige Richtigkeit
Zu Gary Mathias:
Im Artikel wird hauptsächlich der damals involvierte Ermittler Jack Beecham befragt. Gary Mathias war der einzige der Männer ohne eine Art von geistiger Einschränkung, litt an Schizophrenie und hatte psychische Schäden durch regelmäßigen Drogenkonsum davongetragen. Er verbrachte deshalb einen Teil seines Lebens in verschiedenen Psychiatrien und auch im Gefängnis, da er einmal versucht hatte, die Ehefrau seines Cousins zu vergewaltigen; außerdem hat er einen Polizeibeamten blutig geschlagen sowie diverse andere Straftaten. Des Weiteren redete er oft davon, Frauen abstechen zu wollen und galt als regelrechter Frauenhasser, was er auch offen zugab.
Aus den Psychiatrien ist er jedes Mal entkommen.
1975 hat er die Schule abgebrochen, um zu seiner Oma nach Oregon zu ziehen. Einige Zeit später ist er zurück nach Hause gekehrt, nach einem Fußmarsch über 540 Meilen.
Es gab auch mal einen Vorfall, bei dem er nachts im Schlafzimmer eines Ehepaars stand, um „den Ring des Satans an ihn zurückzugeben“. Gary Mathias‘ Stiefvater beschreibt, wie wahnsinnig sein Stiefsohn werden konnte, wenn er seine Medikamente vergaß.
Nach den Straftaten und Zwischenfällen nahm er einen Job in der Gärtnerei seines Stiefvaters an und sein Leben schien wieder einigermaßen geordnet zu verlaufen. Auch ist er dem „Gateway Project“ beigetreten (ein Verein, der sich für geistig Behinderte und Erkrankte einsetzt. Ich habe das so verstanden, dass es anscheinend eine Art Sportverein war), der Organisation, bei der er die anderen vier Männer kennenlernte; das war ein paar Monate vor deren Verschwinden. Der Basketballtrainer hat sich in der Anwesenheit von Gary Mathias unwohl gefühlt, weil er das Gefühl hatte, er könnte jederzeit wieder durchdrehen. Auch den Eltern der anderen Männer kam Gary suspekt vor.
Es wird gemutmaßt, er wäre so aufgeregt auf das Basketballspiel des Vereins am nächsten Tag gewesen, dass er seine Medikamente nicht genommen hätte. Infolgedessen hätte er seine Freunde überzeugt, in die Berge zu fahren und sie dort ihrem Schicksal überlassen. Laut Ted Weihers Bruder, Dallas Weiher, sei das die einzige Möglichkeit, die Sinn machen würde. Laut ihm hätte die Familie Mathias auch genau gewusst, was ihr Stiefsohn seinen Freunden antun könnte; hätten es aber ignoriert. Die Familie Mathias möchte bis heute nicht über den Fall sprechen.
Einige Tage nach dem Verschwinden der Männer hätte ein Mann bei einer Frau namens Debbie Lynn Reese mehrmals angerufen und gesagt, er hätte den Männern wehgetan und er wisse, wo sie wären. Ermittler Jack Beecham glaubt aber nicht daran, dass der Anrufer Gary Mathias war.
Zu einigen anderen Details des Falles, die in den Artikeln erwähnt werden:
a) Weil er in der Armee gedient hatte, war er auch mit Jack Madruga der einzige der fünf, der die Essensvorräte im Trailer öffnen konnte, da wohl ein spezielles Armee-Werkzeug dafür benutzt wurde. Das spricht also dafür, dass er längere Zeit mit den anderen dort war. Eine Idee meinerseits: Vielleicht (!!) hat er sich irgendwelche Geschichten ausgedacht, um die anderen dazu zu bewegen, 30 km durch den Wald zu laufen und sich in der Nähe des Trailers aufzuhalten. Wenn man sich seine Vergangenheit anschaut, könnte man ihm das ja schon zutrauen?
b) Ted Weiher, der Mann, der im Trailer aufgefunden wurde, war laut seiner Familie nicht in der Lage, logische Zusammenhänge zu verstehen. So konnte er es beispielsweise nicht nachvollziehen, warum man an einem Stoppschild anhalten musste und weigerte sich bei einem Hausbrand, sein Bett zu verlassen, da er ja für den nächsten Tag ausgeschlafen sein müsste. Das würde erklären, warum er das Gas im Trailer nicht aufgedreht, den Trailer nicht verlassen und auch nichts gegessen hat: er hat es schlicht und einfach nicht verstanden, wie und warum er das tun sollte. Vielleicht war das auch das Problem der anderen Männer.
Die Artikel sind auf jeden Fall trotz Zusammenfassung lesenswert, da ich jetzt nicht alles erwähnt habe :) ich garantiere auch nicht für vollständige Richtigkeit