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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

1.320 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kalifornien, 1978, Gruppe 5 Junger Männer Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.09.2018 um 19:38
Hallo,
was ich nicht verstehe: wenn - egal wer und wieviele - aus der hütte wieder zurück gingen um hilfe zu holen, haben sie sich nicht mit vorräten, kleidung eingedeckt. Die vorräte hätten von tieren angefressen werden/verschleppt in den bau.Ok. Es wurde aber soweit mir bekannt bei den toten draussen keine kleidung, laken, sofafüllstoff etc. gefunden. Das spricht für mich gegen eine lange verweilzeit in der hütte.
lg loisel


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04.09.2018 um 19:39
Zitat von Nev82Nev82 schrieb:Ich kenne keinen einzigen Patienten, der unter einer Herzmedikation halluziniert

Dir ist der Aufbau von Waschzetteln bzw das Aufführen von Nebenwirkungen bekannt?
Dem Link ist zu entnehmen, dass ich nicht aus einem Beipackzettel zitiert habe.

Es sei darauf hingewiesen, dass es Gründe geben kann -die sich unserer Kenntnis entziehen-
weshalb der Mann an seinen eigenen Wahrnehmungen aus dieser Nacht zweifelt.


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04.09.2018 um 19:42
Ok, gut, also bitte alle mal melden, die, wie ich, an die Gruppe Menschen auf der Straße glauben *meld*

Ich kann doch nicht die einzige sein, die die Schilderungen glaubwürdig findet?


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.09.2018 um 19:49
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Ok, gut, also bitte alle mal melden, die, wie ich, an die Gruppe Menschen auf der Straße glauben *meld*

Ich kann doch nicht die einzige sein, die die Schilderungen glaubwürdig findet?
@Nala-Nyna

Ich denke auch das der rote Pick up etwas mit der Sache zu tun hat ...


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04.09.2018 um 19:50
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:
Ich glaube nicht , das man Ted solang alleine gelassen hat , dazu waren die Männer viel zu eng befreundet.
Ich denke nicht dass man ihn bewusst so lange alleine gelassen hat. Die wollten losziehen um Hilfe zu holen und sind dabei leider gestorben. Das war aber natürlich nicht so geplant.


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04.09.2018 um 19:52
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Ich kann doch nicht die einzige sein, die die Schilderungen glaubwürdig findet?
Nein, bist du nicht. Er beschreibt ja auch den Pickup, der von der Zeugin in dem Laden auch gesehen wurde

In welchem Zusammenhang der nun mit der ganzen Sache steht, ist weiterhin offen

Vielleicht waren ja auch ganz unabhängig vom Verschwinden der Männer einfach Leute mit einem Pickup unterwegs


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.09.2018 um 19:55
Zitat von Nev82Nev82 schrieb:Vielleicht waren ja auch ganz unabhängig vom Verschwinden der Männer einfach Leute mit einem Pickup unterwegs
Klingt gut.

Aber warum helfen sie dem Herrn im VW nicht? ER hat sie mehrfach (!) um Hilfe gebeten.
Warum stehen sie mehrfach im Wald herum (Sowas tut doch niemand ohne Not)
Was gab es zu tuscheln und wer pfiff wen (herbei)?
Warum meldeten sie nicht das Auto der Herren oder meldeten sich als Zeugen?

<----da ist doch was faul?


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.09.2018 um 20:10
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Aber warum helfen sie dem Herrn im VW nicht?
Der Mann hatte Herzprobleme, das er aus Angst etwas sah das nicht da war :ask: , gut soweit will ich nicht gehen, es ist doch aber überhaupt nicht sicher, das der Schein der Taschenlampen überhaupt von der ums Leben gekommenen Gruppe stammten.
Ich glaube hier nach wie vor nicht an ein Verbrechen, sondern an ein aus dem Ruder geratenes Tragisches Geschehen.
Es ist nicht mehr nachvollziehbar was abgelaufen ist, ich denke jeder kann in Extremsituationen kommen und selbst eine Ganze Gruppe findet keinen Ausweg, gut bei uns ist die Besiedelung so dicht das so was wohl nicht passieren kann, aber in Nordamerika, Kanada u.s.w. .


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04.09.2018 um 20:50
@Nala-Nyna, @sarkanas, danke für eure guten Beiträge!

Leider hatte sarkanas einen sehr umfassenden, zeitgenössischen Zeitungsartikel unter einem "Spoiler" verborgen; dort stecken viele interessante Aussagen drin und ich glaube, dass viele den Spoiler nicht geöffnet haben. Unter anderem bringt der Artikel einige Originalaussagen von Schons, die als Zitate gekennzeichnet sind und nur teilweise seinen angeblichen Äußerungen entsprechen, die andere Medien brachten bzw. bringen. Bestimmt ist dort vieles durcheinandergeraten, so auch die Schreibweise seines Namens.
Hier nochmal die interessantesten Stellen des Artikels (offenbar mit einigen Schreibfehlern durch die OCR-Texterkennung):
Zitat von sarkanassarkanas schrieb:AD 02.03.1978
https://newspaperarchive.com/appeal-democrat-mar-02-1978-p-1/
A search party of about 50 men with dogs and horses continued the search east of Mountain House today The weather has been bad,
with snow at night and rain during the day.
Yuba County Sheriff Jim Grant and a search force of nearly three dozen men were still combing the woods today near Bucks Lake
above Orovilte looking for five missing Hub area men. Yesterday searchers found the car (below) driven by the men on a muddy,
rutted road In Butte County (above) just one mile south of the Plumas County line. Examining tire tracks in the roadway where
the car was found is Sheriff Grant (top) while the car was towed to Oroville, where it was inspected and dusted for fingerprints
(...)
(Schons) shouted for help to the men he saw at the car about midnight Friday but they disappeared. Schons is recovering in an Oroville hospital from a heart attack suffered while trying to get his car out of a snowbank up the road from the abandoned car.
Schons said from his hospital bed today that he heard two whistles — he thinks about midnight — as he sat in his snowbound car after suffering a heart attack.
He walked a short distance toward the sound so he could see around a bend in the road Schons said he saw a car in the road, "and there seemed to be people moving around it." He said, however. "I called and they moved away.” "I was very angry" the men had refused to help, Schons said.
He said he returned to his car and about 4 am - when the car ran out of gasoline and he got cold - he started walking along the road toward the car he had seen. When he reached it no one was around. He shouted, and “nothing stirred," Schons said. He said he opened a door of the unlocked car and saw nothing unusual inside. He can’t remember whether the keys were in the ignition (There were no keys in the car when it was recovered by sheriff’s deputies Tuesday).
Schons managed to walk the remaining five miles or so to Mountain House, where he was given a ride to the Oroville hospital. He told the people at the Mountain House Lodge about the second car but they apparently did not report it to the sheriffs office. That was not done until Tuesday, when Forest Ranger Willard Burris came upon it.
(...)
Im Originalartikel ist ein Foto der Straße zu sehen, wo der Wagen der fünf Freunde stand; offenbar stammt es vom offiziellen Fundtag. Schnee liegt dort nicht viel, die "Straße" ist ein matschiger Feldweg. Schwierig oder gar gefährlich zu befahren wirkt das nicht; das Auto steckte offenbar nicht in einer Schneewehe und hatte sich auch nicht in erkennbarer Weise festgefahren. Starker Schneefall setzte erst in den Tagen darauf ein (und der Suche nach den Männern zeitweise ein Ende); der Artikel erwähnt allerdings, dass alle "Cabins" in denkbarer Nähe von den Suchmannschaften angelaufen wurden. Der Trailer war demnach einfach zu (absurd) weit vom Auto entfernt, um darauf überhaupt zu kommen.

Die Aussage von Schons stellt ihn dann aber doch erstmal in ein anderes Licht, als es in anderen Artikeln erscheint. Glaubwürdiger oder nachvollziehbarer wird die ganze Sache dadurch zwar auch nicht, aber sie wirkt nicht mehr sooo mysteriös. Er hatte sich weiter oben wirklich festgefahren und sein Auto allein nicht mehr rausbekommen.
Demnach hörte er gegen Mitternach zwei Pfiffe (von Menschen?), stieg aus (!) und ging in die Richtung, aus der die Pfiffe kamen. Hinter einer Kurve sah er ein Auto auf der Straße, um das scheinbar mehrere Menschen liefen. Er rief ihnen etwas zu, war allerdings sehr verärgert, als "die Männer" als Reaktion darauf einfach weggingen und ihm nicht halfen.
Gegen vier Uhr ging seinem Käfer dann der Sprit aus (und damit die Heizung) und er machte sich zu Fuß auf den Rückweg zur nächsten "Lodge" ca. fünf Meilen weiter unten. Dabei kam er natürlich auch an dem Auto vorbei, das er nachts gesehen hatte (dem Montego unserer fünf Männer). Er rief nochmals, aber nichts rührte sich. Er öffnete die Autotür, fand darin aber nichts ungeöhnliches. Ob der Zündschlüssel noch steckte, weiß er nicht. Den Leuten in der "Lodge" berichtete Schons demnach sehr wohl von dem zweiten Auto, aber sie haben es offenbar nicht an den Sherrif weitergegeben, bevor ein Ranger den Montego fand.

Schons wirkt in dieser Beschreibung wesentlich fitter, als in allen anderen Beschreibungen (und hier an vielen Stellen) vermutet.
Er sagt NICHTS von:
- Scheinwerfern
- einem Pick-up
- einem zweiten Auto (oder einem, das von oben kam)
- einer Frau mit einem Baby
- einer zweiten Begegnung mit einer Gruppe von Leuten mit Taschenlampen

Stattdessen hatte er
- seinen Wagen verlassen und ist um die nächste Kurve gegangen, um zu schauen, wer dort piff (vorher demnach kein Blickkontakt)
- die Personen ("men") direkt angesprochen
- deren Auto auf dem späteren Rückweg kurz untersucht
- und den nächsten Leuten, die er aufgesucht hat (und die ihn dann ins Krankenhaus brachten) sehr wohl von dem anderen Auto erzählt

Dabei wird nicht klar, ob die "Men" Schons Auto jemals entdeckt hatten, oder ihn nur zu Fuß gesehen bzw. gehört hatten und dann weggingen. Man weiß ja auch nicht, was er zu ihnen "called" und später "shouted" hat, und wie er dabei wirkte, so in der dunklen Wildnis.
Ob der laufende Motor seins Autos hinter der Kurve zu hören war, können wir nicht wissen. Er selbst hatte offenbar kein anderes Auto kommen gehört, zumal ja sein eigener Motor das Geräusch überdeckt hätte (ein Käfer ist kein moderner, flüsterleiser Wagen), und den anderen wird es vielleicht ebenso gegangen sein.
Andererseits müssen unsere fünf Männer auf dem Weg nach oben zum Abzweig zum Trailer an schons Käfer vorbeigekommen sein, samt Schons darin. Vielleicht war er zwischenzeitlich eingeschlafen und bemerkte sie nicht, aber das macht die Sache nicht erklärbarer.

Siehe dazu auch:
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:(...)
c) Jemand lügt/irrt sich.
Anonsten @Nala-Nyna,
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:(...) Wahrscheinlich alle 5, wenn wir die völlig unbewiesene Idee mit der Brücke (wie kommt man darauf? Ich finde das völlig aus der Luft gegriffen) außen vor lassen.
Die Behauptung mit der Brücke, dem Town Bully und einige wirre Dinge mehr tauchte wohl über mehrere Jahre hinweg immer wieder mal in verschiedenen US-Foren auf (verlinkt war hier z.B. ein reddit-Beitrag, dem ähnliche Zitate aus anderen Threads folgten). behauptet wird das immer wieder von einer angeblichen Schwägerin/verwandten eines der Männer. Vermutlich ist es Stuss.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:
(...)
8) Wer mich indes brennend interessiert, ist der Herr mit dem VW.. was macht DER da eigentlich nachts? Mit einem VW? Ohne Winterbereifung?
Der Käfer war in den USA ausgesprochen beliebt und ist auch im heutigen Vergleich noch relativ geländegängig, gerade durch die Kombination von hohem Gewicht und Antriebsachse ohne Lenkungseinflüsse. Winterreifen dagegen sind (und waren) in den USA relativ selten und unbeliebt.
Schons wollte angeblich nur nachschauen, ob der Weg zu (s)einer Hütte befahrbar ist und es sich lohnt, dort das Wochenende mit seiner Familie zu verbringen. Das klingt nicht sooo weit hergeholt; nur nachts hätte es vielleicht nicht unbedingt sein müssen.

Warum ich die fünf Männer gern mal "Jungs" nenne, ist einfach: Das ist ein "Kumpel-Ausdruck", der sie und ihre Abwege einfach in die Nähe von mir selbst im vergleichbaren Alter rückt. In gewisser Weise sehe ich mich und meine engeren Freunde sogar heute noch manchnal als "Jungs" und finde das nicht herablassend, sondern cool.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.09.2018 um 20:52
Auf Reddit habe ich diese https://www.reddit.com/r/UnresolvedMysteries/comments/6ni625/the_american_dyatlov_pass_five_young_men_abandon/dkave29 gefunden, der in der Nähe des Nationalparks wohnt in dem die 5 verschwunden sind.

Der Beitrag ist zum Einen interessant weil der User tatsächlich mehrfach die Örtlichkeiten abgefahren ist und daher wesentliche Aspekte viel besser einschätzen kann. Zum anderen konzentriert er sich auf die Schlüsselmomente zu Beginn der Ereignisse, die grundlegend waren für die spätere Katastrophe.

Der User geht davon aus dass die Gruppe in entspannter Vorfreude auf das Turnier am nächsten Tag von Mathias überredet wurde, auf einen kurzen Abstecher zu dessen Freunden nach Forbestown zu fahren. Evtl. fühlten sich die 5 an dem Abend wie Teenager und hatten Lust auf was Spontanes, oder sie wollten Mathias' Freunde überreden am nächsten Tag mitzukommen.
Auf dem Weg nach Forbestown verpassen sie dann allerdings eine Abfahrt und biegen auf die Bergstraße ab. Da in der Nacht dort aber viele Strecken ähnlich aussehen, folgen sie der Strecke zunächst einfach weiter und bemerken den Irrtum erst viele km später (An dieser Stelle wird der User besonders detailliert und präsentiert mehrere Fotos und Karten, die das Szenario besonders Plausibel erscheinen lassen).
In der Erwartung dass die Straße irgendwann wieder in Richtung der ursprünglichen Strecke führt, oder weil sie ganz einfach keine geeignete Stelle zum Wenden finden, folgen sie der Strecke weiter. Die Stimmung beginnt langsam zu kippen.
Irgendwann stoppt der Fahrer den Wagen, entweder weil er in eine Schneewehe gefahren ist oder weil sich die Gruppe beratschlagen will.
Die Fünf stehen dann zunächst mit Taschenlampen um das Auto herum und werden zunehmend nervös, weil sie sich mitten in der Nacht im Niemandsland befinden und leicht überfordert sind. Mathias , unter normalen Umständen der geistig leistungsfähigste, zeigt an dieser Stelle bereits erste Anzeichen einer stressbedingten Psychose. Die Situation ist ungewohnt, potentiell gefährlich und er war derjenige der die Gruppe in die Stresssituation gebracht hat. Evtl. machen ihm die anderen Vorwürfe.
In dieser bereits äußerst angespannten Situation erschallen plötzlich von weiter unten die schmerzverzerrten, panischen Rufe Schonen's. Mathias brennt völlig durch und rennt in Panik einfach in die entgegengesetzte Richtung der Rufe - in die völlige Dunkelheit, womöglich noch in den Wald. Die anderen verlieren ihn bereits nach kurzer Zeit aus den Augen und rennen ebenfalls in die Richtung in die Mathias gerannt ist - teils aus Panik, teils weil sie Mathias helfen wollen.
Innerhalb kürzester Zeit verlieren sie völlig die Orientierung, finden nicht mehr zum Wagen zurück und entdecken stattdessen die Spur des Schneemobils, deren Umrisse sich auch in der Dunkelheit gut abzeichnen.

Und das Verhängnis nimmt seinen Lauf...


Meiner Ansicht nach eine sehr plausible Komplettheorie die den Vorteil hat dass sie auf genauen Ortskenntnissen aufbaut und den Charm, dass sie ohne mysteriöse Dritte auskommt.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.09.2018 um 21:50
@falstaff

Die Theirie klingt plausibel. Sie entwirft nachvollziehbare Interaktionen: sich verantwortlich fühlen für die Misere, Stressreaktion, Angst vor den Geräuschen
Niemand in der Gruppe, der zur Besonnenheit aufruft- sie sind aufgeregt und schaukeln sich hoch


Es ist ja von einer Taschenlampe die Rede, die der Herr, der den leichten Herzanfall hatte, gesehen haben will.
Könnte es sein, dass die verirrten jungen Männer ihre Karte angeleuchtet haben?
War der Motor ihres Autos aus, weil sie die Batterie schonen wollten? (Ich weiss jetzt nicht, ob er auch Autoscheinwerfer gesehen hat)

Vielleicht war seine Erinnerung an den Abend nicht mehr präzise- weil es ihm schlecht ging.

Ich denke, er könnte die Taschenlampe der jungen Männer wahrgenommen haben.


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04.09.2018 um 22:04
@frauZimt, ich hatte gerade einen damaligen Zeitungsartikel mit Schons Interview zusammengefasst, schau mal ein Stück weiter oben nach dem Originaltext.
Zitat von DobieDobie schrieb: Demnach hörte er (Schons) gegen Mitternacht zwei Pfiffe (von Menschen?), stieg aus (!) und ging in die Richtung, aus der die Pfiffe kamen. Hinter einer Kurve sah er ein Auto auf der Straße, um das scheinbar mehrere Menschen liefen. Er rief ihnen etwas zu, war allerdings sehr verärgert, als "die Männer" als Reaktion darauf einfach weggingen und ihm nicht halfen.
Gegen vier Uhr ging seinem Käfer dann der Sprit aus (und damit die Heizung) und er machte sich zu Fuß auf den Rückweg zur nächsten "Lodge" ca. fünf Meilen weiter unten. Dabei kam er natürlich auch an dem Auto vorbei, das er nachts gesehen hatte (dem Montego unserer fünf Männer). Er rief nochmals, aber nichts rührte sich. Er öffnete die Autotür, fand darin aber nichts ungeöhnliches. Ob der Zündschlüssel noch steckte, weiß er nicht. Den Leuten in der "Lodge" berichtete Schons demnach sehr wohl von dem zweiten Auto, aber sie haben es offenbar nicht an den Sheriff weitergegeben, bevor ein Ranger den Montego fand.

Schons wirkt in dieser Beschreibung wesentlich fitter, als in allen anderen Beschreibungen (und hier an vielen Stellen) vermutet.
Er sagt NICHTS von:
- Scheinwerfern
- einem Pick-up
- einem zweiten Auto (oder einem, das von oben kam)
- einer Frau mit einem Baby
- einer zweiten Begegnung mit einer Gruppe von Leuten mit Taschenlampen

Stattdessen hatte er
- seinen Wagen verlassen und ist um die nächste Kurve gegangen, um zu schauen, wer dort piff (vorher demnach kein Blickkontakt)
- die Personen ("men") direkt angesprochen
- deren Auto auf dem späteren Rückweg kurz untersucht
- und den nächsten Leuten, die er aufgesucht hat (und die ihn dann ins Krankenhaus brachten) sehr wohl von dem anderen Auto erzählt



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04.09.2018 um 22:11
@Dobie
@falstaff

Die Gruppe musste nach dem Verlassen des Autos doch an dem Wagen vorbeikommen, in dem Schons bei laufendem Motor lag.
Sie bewegte sich nämlich bergauf, während Schons später bergab zu der Lodge ging.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

04.09.2018 um 22:46
Komme eben aus der dunklen Natur, der Sternenhimmel war gut zu sehen und in Deutschland sind natürlich überall am Horizont Lichter zu sehen. Aber wenn ich jetzt die Zeugenaussage von Schons lese, kommen mir so ein wenig die Zweifel.
In der Nacht muss ich schon sehr nah ran an ein abgestelltes Auto, um irgendjemanden genau zu sehen. Sind die Scheinwerfer aus, sehe ich eigentlich in schon 30m Entfernung gar nichts, und so eine Taschenlampenfunzel bringt auch nicht wirklich viel Erleuchtung, allerhöchstens merkt man , dass jemand da ist.

Auf wieviel Meter Entfernung bezieht sich die Zeugenaussage, oder gab es tatsächlich iregndwelche Halluzinationen? Und falls die 5 einfach, aus welchem Grund auch immer, quer in den Wald gelaufen sind, kamen sie überhaupt nicht am Käfer vorbei.


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04.09.2018 um 22:54
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb: Und falls die 5 einfach, aus welchem Grund auch immer, quer in den Wald gelaufen sind, kamen sie überhaupt nicht am Käfer vorbei.
Sie sind erst 10 km weiter bergauf rechts in die Wildnis abgebogen.

Ich finde es schon bemerkenswert, dass sie Schons und sein mit laufendem Motor geparktes Auto ignoriert haben, denn sie hätten ihn retten können (es war ja nicht sicher, dass er überlebt) und er hätte sie retten können (mit der Information über die Lodge bergab).


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04.09.2018 um 23:01
Zitat von TajnaTajna schrieb:Die Gruppe musste nach dem Verlassen des Autos doch an dem Wagen vorbeikommen, in dem Schons bei laufendem Motor lag.
Sie bewegte sich nämlich bergauf, während Schons später bergab zu der Lodge ging.
Ja, darauf haben wir auch schon mehrmals hingewiesen. DAS ist noch viel seltsamer, als erstmal vor dem rufenden Schons wegzulaufen.


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04.09.2018 um 23:01
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Meiner Ansicht nach eine sehr plausible Komplettheorie die den Vorteil hat dass sie auf genauen Ortskenntnissen aufbaut und den Charm, dass sie ohne mysteriöse Dritte auskommt.
Mag ja erstmal rund klingen. Gehe aber weder bei der "stressbedingten Psychose" noch bei den "schmerverzerrten, panische Rufen" Schons mit

Ich denke, es war viel simpler. Vermutlich verließen sie das Auto, weil sie es für nicht mehr fahrtüchtig hielten

Ich denke, sie liefen in diese Richtung, weil sie evtl die Entfernung zur nächsten Hütte falsch eingeschätzt haben. So kam es dann zu diesem tragischen Verlauf. Dunkelheit, Wald, unwegsames Gelände, da verliert man ziemlich schnell die Orientierung. Dabei könnte die Gruppe sich getrennt/aus den Augen verloren haben


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04.09.2018 um 23:29
VW Käfer + Heizung = Wahrnehmungsstörungen?
Das kommt mir gerade noch in den Sinn: Die Heizung beim Käfer mit seinem luftgekühlten Motor kann konstruktionsbedingt Abgase in den Innenraum leiten. Um die Auspuffrohre links und rechts ist je ein geschlossener Hohlkörper geschweißt ("Heizbirne"), der mit einem Kanal an der Außenseite der Bodenwanne verbunden ist und über eine Öffnung im Fußraum den Innenraum mit warmer Luft versorgen soll. Abgesehen davon, dass das nie wirklich gut funktioniert hat und vor allem nicht an der Scheibe ankam, hatte man bei durchgerosteten Auspuffrohren automatisch Abgase im Innenraum. Das war ein bekanntes und verbreitetes Problem: Scheiben beschlagen, linker Fuß gegrillt, Auto trotzdem nicht richtig warm und stinkt.
Wer in einem Käfer mit kaputten Heizbirnen mehrere Stunden bei laufendem Motor verbringt, hat unter Umständen nicht nur wegen beschlagener Scheiben ein Wahrnehmungsproblem und braucht dafür gar keinen Herzinfarkt. Aber auch das werden wir in diesem Fall nie klären können.


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05.09.2018 um 05:13
Der Zeuge mit dem Herzinfarkt der zufällig an der gleichen Stelle liegen bleibt, der Puck Up und der mögliche buly. Das sind alles Sachen die entweder ein irrer Zufall sind.
Oder es herrschte wirklich eine echte bedrohungslage die die Jungs zum irrationalen Verhalten gezwungen hat.
Es gibt doch diesen freedom OF Information act in den USA ist es dadurch nicht möglich das amerikanische Staatsbürger evtl. die Ermittlungs akte zur Einsicht haben können?


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05.09.2018 um 06:16
Zitat von Nev82Nev82 schrieb:Mag ja erstmal rund klingen. Gehe aber weder bei der "stressbedingten Psychose" noch bei den "schmerverzerrten, panische Rufen" Schons mit

Ich denke, es war viel simpler. Vermutlich verließen sie das Auto, weil sie es für nicht mehr fahrtüchtig hielten
Dann hätte es aber auch keinen Grund gegeben die Scheibe offen und die Türe unverschlossen zu lassen. Ein scheinbar unwichtiges Detail, aber der Fahrer behandelte sein Auto mit äußerster Umsicht. Daher deutet dieses Detail eher auf ein ungeordnetes Verlassen.

auf schmerzverzerrt und panisch bestehe ich nicht - das sind ganz klar Ausschmückungen. Aber der Fahrer hatte einen Herzinfarkt der ihn zumindest daran hinderte, selbst zurückzufahren. Er wird schon nicht besonders entspannt gewesen sein in dieser Situation und das dürfte man seiner Kommunikation angehört haben.


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