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Autounfall stellt sich als Mord heraus

195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Unfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Autounfall stellt sich als Mord heraus

27.07.2018 um 23:00
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Ach, und die Polizei öffnet Gräber in der Türkei auf Zuruf?
Genau selbiges hielt ich bereits für ausgeschlossen
Zitat von SuinxSuinx schrieb: Findest du es nicht ziemlich unseriös so eine Aktion zu starten ohne die Familie dazu befragt zu haben?
Wenn es denn so wäre, ja, aber hier heißt es: https://www.giessener-allgemeine.de/regional/hessen/Hessen-Fall-Adem-Bozkurt-Familie-uebt-Kritik-an-Polizei;art189,461263
»2016 kam die Kripo zu uns und wollte die Zustimmung, die in der Türkei beigesetzte Leiche exhumieren zu dürfen. Als wir von dem neuen Verdacht erfuhren, waren wir geschockt«,
Zitat von SuinxSuinx schrieb: Und wäre nicht die Familie als erstes in den Fokus der Polizei geraten wenn man von Dritte über einen Mord erfährt?
Deuteten die weiteren Informationen auf die Frauen hin?


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

28.07.2018 um 00:28
Zitat von emzemz schrieb:Da gibt es diesen Zeugen, der den Mord zur Anzeige gebracht hat.

Der wird bestimmt mehr erzählt haben, als nur, dass Adem Bozkurt ermordet wurde. Denn das reicht nicht, um ein Grab in der Türkei ausgraben zu lassen. Was dieser Zeuge der Polizei von den Hintergründen zu dem Mord erzählte, das wissen wir nicht. Aber es liegt nahe, dass er die Umstände zumindest ansatzweise kannte.
Volle Zustimmung. Wovon ansatzweise eher bescheiden ausfällt. Der musst sich seiner Sache sehr sicher gewesen sein. Könnte mir auch vorstellen, dass der Zeuge angaben machte, dass nebst dem Täter noch eine weiter Person im Auto sass. Nur verwunderlich, dass die Polizei über weitere Mitwisser welche eventuell der Zeuge nannte den Täter noch nicht ausmachen konnte.

Stelle mir gerade den Tatablauf vor. Da schiesst der Täter welcher auf der Rückbank sass Adem-Bozkurt in den Nacken. Der andere Insasse lenkt den Wagen neben die Strasse. Und genau dort steht ein Baum. Von daher gelange ich zur Annahme, dass die Tat geplant war.


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28.07.2018 um 08:18
Zitat von emzemz schrieb: »2016 kam die Kripo zu uns und wollte die Zustimmung, die in der Türkei beigesetzte Leiche exhumieren zu dürfen. Als wir von dem neuen Verdacht erfuhren, waren wir geschockt«,
Ja, das ist auch so eine Sache die nicht schlüssig ist. Warum geht ein Dritter erst nach 20 Jahren zuerst zur Polizei und nicht zur Familie um seine Vermutung kund zu tun? Da man ihn offenbar ernst genommen hat, stellt sich für mich die nächste Frage warum aus den Verdächtigungen nichts geworden ist -wenn man letztendlich doch über XY sucht?

Dass die Familie nach 20 Jahren "geschockt" war impliziert ja, dass seit dem Tod des Mannes keinerlei Drohungen mehr kamen. Und da sind wir wieder bei meiner These: Was hat der Mord dem Täter gebracht? Gar nichts!

P.S. Das wäre auch der erste Mord wegen "wirtschaftlicher Interessen" wo nach 20 Jahren immer noch keine wirtschaftlichen Interessen zu erkennen sind...;)


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

28.07.2018 um 11:47
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Dass die Familie nach 20 Jahren "geschockt" war impliziert ja, dass seit dem Tod des Mannes keinerlei Drohungen mehr kamen. Und da sind wir wieder bei meiner These: Was hat der Mord dem Täter gebracht? Gar nichts!
Die Frau lebte nicht mehr, also weiß man nicht, ob a) diese davon auch geschockt gewesen wäre, b) keine Drohungen mehr eingingen oder gar c) die Drohungen ausblieben, weil man erreicht hatte, was man wollte.
Wenn die Frau etwas wußte oder ahnte (und von den Drohungen wußte sie laut XY), dann kann sie schlicht und einfach Angst um das Leben ihrer Kinder gehabt haben. In diesem Fall wäre es wenig verwunderlich, wenn sie auf Forderungen einging und den Mund hielt. Dass sie den Kindern davon nichts erzählen würde, wäre genausowenig verwunderlich.


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

28.07.2018 um 12:04
Zitat von SuinxSuinx schrieb: Warum geht ein Dritter erst nach 20 Jahren zuerst zur Polizei und nicht zur Familie um seine Vermutung kund zu tun?
Weil man Angst hat vielleicht?

Wenn man sich dann an "Zivilisten" wendet kriegt der Mörder vielleicht mit dass man Dinge rumerzählt. Und dieser Mörder hat ja mindestens ein mal schon gemordet....

Die Polizei ist diskret (merkt man ja, über den Zeugen wird nichts verlautet) und kann mehr Schutz bieten...


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

28.07.2018 um 12:54
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Sie hat aber auch keinen annähernd ersichtlichen Beweis geliefert WIE denn der Täter davon profitiert hat? Und dazwischen hatte der Täter sogar 20 Jahre Zeit wo er sich absolut sicher sein konnte, dass jegliche wirtschaftliche Interessen nicht mit seiner Person in Verbindung gebracht werden konnten. Was hatte also der Mörder davon?
Mal so als Halbkrimineller gesprochen - da ist ein florierendes Reinigungsunternehmen, mit dem der Besitzer nicht nur gute Umsätze, sondern auch guten Gewinn macht. Da hätte ich gerne etwas davon.

Variante A - Ich gehe ich hin und bedrohe ihn, mir das Geschäft zu überlassen, von dem ich im Glücksfall ein wenig Ahnung habe, im Zweifelsfall gar keine Ahnung. Mein Metier ist das Auffinden gewinnbringender Geschäfte und Unterdrucksetzen der Innhaber und keine Toillettenreinigung. Mit der Übernahme des Geschäftes hätte ich dann auch die Arbeit. Ich muss mich um Angestellte kümmern, Steuern, Lieferungen, Fahrdienste für die Angestellten und den üblichen anderen Widrigkeiten eines Unternehmens. Und ich muß dafür sorgen, dass das Geschäft weiter so gut läuft, wie es unter dem Vorbesitzer lief.

Variante B- Ich fordere einen Anteil am Gewinn. Damit habe ich keine Arbeit, keine Steuern, kein Risiko, das bis dato florierende Unternehmen unerfahren in den Sand zu setzen. Ich kriege mein Geld. Derjenige, der bisher gut gewirtschaftet hat, macht das vielleicht sogar noch ein wenig besser, damit nicht aller Gewinn von meinem Anteil angefressen wird und ich mache weiter, wie bisher, sende gelegentlich meine Hansen mal raus zur Raststätte, zum Rumstehen und Anstarren, damit der Geldfluß erhalten bleibt.
Solcher Gelder tauchen nicht als 'Schutzgeldzahlung an Mustafa X'in den Büchern auf. Es gibt fiktivie Angestellte, Reparaturen, Lieferungen, Einkäufe und zig weitere Varianten, wie das Geld geflossen ist. Der Vater war tot, die Frau hatte das Geschäft und noch genug zum Leben und die Kinder waren sicher.
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Dass die Familie nach 20 Jahren "geschockt" war impliziert ja, dass seit dem Tod des Mannes keinerlei Drohungen mehr kamen.
Wenn dies zuträfe, würde genau das für einen Mord aus diesem Grund besprechen.


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

28.07.2018 um 14:21
Zitat von BohoBoho schrieb:Die Frau lebte nicht mehr, also weiß man nicht, ob a) diese davon auch geschockt gewesen wäre, b) keine Drohungen mehr eingingen oder gar c) die Drohungen ausblieben, weil man erreicht hatte, was man wollte.
Naja, die Frau ist ja nicht am nächsten Tag nach dem Mord gestorben und insofern hätte sie:

a) über den Tod ihres Mannes irgendwie mit der Familie (inkl. Großeltern, Geschwister usw) darüber gesprochen und daraus wäre zu entnehmen -ob sie fest an den Unfall geglaubt hat oder Zweifel hatte (und somit "geschockt" wäre) hätten sich diese noch vor ihrem Tod bestätigt
b) wenn keine Drohungen mehr kamen die Geschichte als halb so wild abhaken
c) wenn man erreicht hatte was man wollte (was?), dann hätte sie um so mehr einen Grund an den Unfall zu zweifeln und somit hätte sie sich viel früher und selbst der Polizei anvertraut. Zumal sie ja nun Alleinerziehende Mutter war um mit den ganzen Stress (Kinder, Gewerbe, Schutzgelderpressung) fertig zu werden
Zitat von BohoBoho schrieb:Wenn die Frau etwas wußte oder ahnte (und von den Drohungen wußte sie laut XY), dann kann sie schlicht und einfach Angst um das Leben ihrer Kinder gehabt haben. In diesem Fall wäre es wenig verwunderlich, wenn sie auf Forderungen einging und den Mund hielt.
Das wäre aber überprüfbar gewesen -dass ein bestimmter Betrag Monat für Monat irgendwie abgerechnet wurde. Wenn sie jedoch die ganze Zeit in bar gezahlt hat -dann reden wir über ganz was anderes als das von der Polizei als "legal" eingestufte Gewerbe...
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Weil man Angst hat vielleicht?
Würde man denn als Frau nicht um so mehr Angst haben, dass wenn man 1x zahlt die dann jedes Mal immer mehr und mehr fordern würden? Würde man nicht Angst haben, dass man ebenso mysteriös umgebracht wird und die Kinder Vollweisen wären? Wer Angst hat -der würde verkaufen und woanders wegziehen.
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Wenn man sich dann an "Zivilisten" wendet kriegt der Mörder vielleicht mit dass man Dinge rumerzählt.
Also wenn man schon zur Polizei geht, dann geht man davon aus dass der Zeuge selbst nicht aus dem kriminellen Milieu kommt und keine Angst haben muss wegen was anderes von der Polizei belangt zu werden. Einen Kronzeugen schließe ich hier aus, da der Filmbeitrag sinnlos wäre.
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Die Polizei ist diskret (merkt man ja, über den Zeugen wird nichts verlautet) und kann mehr Schutz bieten...
Die Familie wäre ja so gesehen auch diskret gewesen -hätte sich auch nur an die Polizei wenden können.
Zitat von BohoBoho schrieb:Solcher Gelder tauchen nicht als 'Schutzgeldzahlung an Mustafa X'in den Büchern auf. Es gibt fiktivie Angestellte, Reparaturen, Lieferungen, Einkäufe und zig weitere Varianten, wie das Geld geflossen ist. Der Vater war tot, die Frau hatte das Geschäft und noch genug zum Leben und die Kinder waren sicher.
Ihr umschreibt hier ein florierendes Schutzgeld-Geschäft und glaubt ernsthaft dass das Leute mitmachen deren Ehemann, Vater usw gerade deswegen ermordet wurde? Ist absolut unseriös!

Was den Zeugen angeht, so kann es sich nur um jemanden handeln der über 7 Ecken was gehört haben will ohne konkrete Namen genannt zu haben oder gar dabei war. Für mich ist der Zeuge also einer von vielen, die mal was gehört haben wollen.


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

28.07.2018 um 14:28
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Also wenn man schon zur Polizei geht, dann geht man davon aus dass der Zeuge selbst nicht aus dem kriminellen Milieu kommt und keine Angst haben muss wegen was anderes von der Polizei belangt zu werden.
Du verstehst mich falsch.
Nicht Angst, dass man wegen irgendwas verknackt wird sondern Angst, dass der Mörder einem ans Leder will wenn man schwätzt.
Erzählt man seine Beobachtungen der Familie kann es sein dass diese weitererzählen "Der Suinx hat gesagt er hat gesehen dass..." - dies an die falschen Ohren gerät und damit das eigene Leben in Gefahr ist.
Der Zeuge scheint ja nicht zu wissen, WER genau es war, also ist das "An Familie und Bekannte" erzählen schlicht gefährlich weil man nicht weiss ob der Mörder nicht spitz kriegt...

Aber mich wundert schlicht deine Verwunderung...

Wenn ich Infos zu einem Mord hätte oder an Infos zu einem Mord kommen würde (wir wissen ja nicht seit wann der Zeuge die Infos hat) wäre SELBSTVERSTÄNDLICH mein erster Weg an die Polizei und nicht an die Familie des Mordopfers!


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

28.07.2018 um 14:46
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Du verstehst mich falsch.
Doch, doch. Ich habe dich schon richtig verstanden, aber du wirst nicht abstreiten wollen dass in so einer kleinen Communty (Stadt mit < 50.000 Einwohnern) absolut ungewöhnlich ist, dass man zuerst zur Polizei geht und nicht einen Weg zu den Betroffenen findet? Das höre ich jetzt zum 1x so, zumal das ja noch so spektakulärer Fall ist.
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Der Zeuge scheint ja nicht zu wissen, WER genau es war, also ist das "An Familie und Bekannte" erzählen schlicht gefährlich weil man nicht weiss ob der Mörder nicht spitz kriegt...
Ich glaube nicht dass Betroffene so blöd sind und ihren einzigen Kronzeugen in Gefahr bringen würden...;)
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Wenn ich Infos zu einem Mord hätte oder an Infos zu einem Mord kommen würde (wir wissen ja nicht seit wann der Zeuge die Infos hat) wäre SELBSTVERSTÄNDLICH mein erster Weg an die Polizei und nicht an die Familie des Mordopfers!
Da kennst du aber viele Mentalitäten nicht (ich sage bewußt nicht die türkische, weil es wirklich viele sind), denn dort ist es ein Zeichen der Verbundenheit wenn man die Betroffenen zuerst informiert.


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28.07.2018 um 14:47
Zitat von BohoBoho schrieb:Variante B- Ich fordere einen Anteil am Gewinn. Damit habe ich keine Arbeit, keine Steuern, kein Risiko, das bis dato florierende Unternehmen unerfahren in den Sand zu setzen. Ich kriege mein Geld. Derjenige, der bisher gut gewirtschaftet hat, macht das vielleicht sogar noch ein wenig besser, damit nicht aller Gewinn von meinem Anteil angefressen wird und ich mache weiter, wie bisher, sende gelegentlich meine Hansen mal raus zur Raststätte, zum Rumstehen und Anstarren, damit der Geldfluß erhalten bleibt.
Solcher Gelder tauchen nicht als 'Schutzgeldzahlung an Mustafa X'in den Büchern auf. Es gibt fiktivie Angestellte, Reparaturen, Lieferungen, Einkäufe und zig weitere Varianten, wie das Geld geflossen ist. Der Vater war tot, die Frau hatte das Geschäft und noch genug zum Leben und die Kinder waren sicher.
@Heidi71
Hervorragend dargestellt.
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Ja, das ist auch so eine Sache die nicht schlüssig ist. Warum geht ein Dritter erst nach 20 Jahren zuerst zur Polizei und nicht zur Familie um seine Vermutung kund zu tun?
Hahnebüchener Unsinn. Warum sollte ein Mitwisser/Zeuge/jemand, der etwas gehört hat, zur Familie gehen?
Sollen die sich alle tierisch aufregen?
Man geht zur Polizei. Natürlich, wohin denn sonst?
Wenn die Hitze heute etwas abgeklungen ist und du nochmal nachdenkst, kommst du selbst drauf. Du gehst zur Polizei.
Es sei denn, du möchtest jemanden erpressen. Dann gehst du nicht zur Polizei, sondern zu dem der Dreck am stecken hat.


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

28.07.2018 um 14:56
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Ihr umschreibt hier ein florierendes Schutzgeld-Geschäft und glaubt ernsthaft dass das Leute mitmachen deren Ehemann, Vater usw gerade deswegen ermordet wurde? Ist absolut unseriös!
Nein - der Vater wurde umgebracht, weil er sich weigerte auf dieses Geschäft einzugehen, wenn Du mir einen Anteil abgibst, lasse ich Dich in Ruhe. Diese 'Warnung' oder mehr klare Sprache für die Konsequenzen kann der Anstoß für die Frau gewesen sein, sich eben nun auf diese Erpressung einzulassen. Ihr Mann wurde umgebracht, weil er nicht darauf einging - ist doch klar, wer als nächstes dran gewesen wäre, die Kinder. Es blieb ihr dann nur
- dagegen anzustehen, wie ihr Mann und eben weitere drastische Konsequenzen, wie ggf. die Ermorderung der Kinder in Kauf zu nehmen
- das Geschäft aufzugeben, nur wovon soll sie dann leben
- sie spielt eben mit, gibt einen Teil ab, hält den Mund und hofft, dass es damit getan ist

Das ist ganz logische und klassische Schutzgelderpressungsmasche.


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

28.07.2018 um 15:03
Zitat von BohoBoho schrieb:Das ist ganz logische und klassische Schutzgelderpressungsmasche.
Nö. Niemand bringt den einen Geschäftspartner um damit der andere zahlt. So läuft das nicht -denn dann müßten wir zig Morde haben wo doch täglich Schutzgeld irgendwo gezahlt wird....;)


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28.07.2018 um 15:06
@Suinx
so langsam dämmert mir, es geht Dir mehr um die Aufmerksamkeit als das Thema - da Du Dir relativ oft selbst widersprichst oder Argumente aufnimmst, die dann Deinen statements widersprechen und nichts zu Deiner Beziehungstheorie kommt.
In dem Sinne - schönes WE und tschö :-)


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28.07.2018 um 16:37
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Hahnebüchener Unsinn. Warum sollte ein Mitwisser/Zeuge/jemand, der etwas gehört hat, zur Familie gehen?
Hahnebüchener Unsinn ist hier erst einmal dass man in allen Variationen Schutzgelderpressung und Angst in den Raum stellt. Die Geschäfte von Adem Bozkurt waren legal. Soweit ich das verstanden habe.

Keine Frage, das sich die Familie Bozkurt Gedanken macht wie es zu diesem Unfall kommen konnte. Vermutlich war es noch der einzige Baum weit und breit. Da können schon mal Ausschweifungen angedacht worden sein. Allerdings reichte ihr Wissen oder Vermutungen nicht dazu bei der Polizei nach zu hacken.

Dass ein Mitwisser welcher Jahre spähter an die Polizei gelangt sich erst dort meldet, ohne vorher die Familie angesprochen zu haben, finde ich auch etwas sonderbar. Anbei geht es nicht darum, he dein Mann wurde dann erschossen. Nur schon ein Gespräch könnte ihm stützend weiter helfen.


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

28.07.2018 um 17:04
Kleine Erinnerung an unsere Regeln.

Behauptungen sind zu belegen, haltlose Spekulationen sind zu unterlassen, persönliche Nickligkeiten haben hier gar nichts verloren.

Geht das so weiter, folgen Sanktionen.


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28.07.2018 um 17:07
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Boho schrieb:
Das ist ganz logische und klassische Schutzgelderpressungsmasche.
Nö. Niemand bringt den einen Geschäftspartner um damit der andere zahlt. So läuft das nicht -denn dann müßten wir zig Morde haben wo doch täglich Schutzgeld irgendwo gezahlt wird....;)
Vielleicht sollte an ihm ein Exempel statuiert werden? Der Herr war sicher nicht der Einzige, der angezapft werden sollte.
Ein Opfer muss ja nicht mit einer Schusswunde im Kopf gefunden werden.
Schon Andeutungen: Möchtest du auch einen Unfall haben, wie XY..?, genügen, um Angst zu machen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:heute um 16:37
frauzimt schrieb:
Hahnebüchener Unsinn. Warum sollte ein Mitwisser/Zeuge/jemand, der etwas gehört hat, zur Familie gehen?
Hahnebüchener Unsinn ist hier erst einmal dass man in allen Variationen Schutzgelderpressung und Angst in den Raum stellt. Die Geschäfte von Adem Bozkurt waren legal. Soweit ich das verstanden habe.
@schluesselbund
Das verstehe ich nicht. Glaubst du, dass nur Geschäftsleute, die illegal operieren, erpresst werden?

Der Bezug zu Schutzgelderpressern wurde in XY gezogen. Bestimmt nicht ohne Grund.


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28.07.2018 um 19:32
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Hahnebüchener Unsinn ist hier erst einmal dass man in allen Variationen Schutzgelderpressung und Angst in den Raum stellt.
Sehe ich auch so. Man kann auch fest davon ausgehen, dass die Polizei als sie was von "Mord" gehört hat verdeckte Ermittlungen durchgeführt hat und sich in der Branche umgehört hat. Solange denke ich wurden alle durchleuchtet und solche Zahlungen bzw. Anhaltspunkte dafür wären aufgefallen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Allerdings reichte ihr Wissen oder Vermutungen nicht dazu bei der Polizei nach zu hacken.
Es ging mir nicht um Fachwissen, sondern um ein gesundes Misstrauen welches jeder naher Angehöriger nun mal so hat. Wie oft erleben wir dass sich Angehörige mit der einen oder anderen Todesursache nicht zufrieden geben und selbst über Flyer, Facebook usw eigene Untersuchungen anstellen? Zugegeben es sah alles wie ein Unfall aus. Aber die richtigen Fragen wären: a) wieso war er nicht angeschnallt b) wie stirbt man trotz Airbag c) kann so ein kleiner Aufprall überhaupt tödlich sein? Jeder von uns hat schon mal die ADAC-Tests mit Dummys gesehen und weiß wie zerquetscht das Auto sein muss -damit der Fahrer tödlich verunglückt. Dann frage ich mich ob eine Obduktion gemacht wurde -schließlich hätte er ja einen Herzinfarkt gehabt haben können. So belanglos wie das klingt ist es oft nicht, da dadurch oft Versicherungsleistungen oder andere Versicherungen greifen. Bei ähnlichen Unfällen gibt man das als Grund immer an -aber wieso wurde hier nicht weiter gebohrt? Solche Zweifel hätte ich, also ganz menschliche ...
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Anbei geht es nicht darum, he dein Mann wurde dann erschossen. Nur schon ein Gespräch könnte ihm stützend weiter helfen.
So ist es. Man muss bedenken dass in so einer kleinen Gemeinde sich die Türken untereinander persönlich gekannt bzw. schon vom sehen her keine Unbekannte waren und selbständige Türken in so einer kleinen Gemeinde haben sich erst recht gekannt. Hinzu kommt -dass meiner Meinung nach- dieser Zeuge einen Bezug zum Ort oder zu dieser Familie (schon mal gehört haben) oder zum Reinigungsgewerbe haben mußte um über solche geheimnisvolle Details Wissen zu erlangen. Also aus der rein menschlichen Sicht wäre es naheliegend dass er zuerst das Gespräch mit der Familie hätte suchen müssen.


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

29.07.2018 um 13:57
Der Ermorderte hatte zwei Töchter, von denen eine in der Türkei verheiratet und zum Zeitpunkt der Tat hochschwanger war und eine weitere Tochter, die seinerzeit 14 Jahre alt war. (Quelle xy-Filmbeitrag)
Letztere hat später die GmbH abgewicikelt und wird im Gießener Anzeiger namentlich genannt.
Warum in vielen Beiträgen auf Kinder, also auf mehrere Bezug genommen wird, macht also keinen Sinn.

Merkwürdig auch der immer wieder ins Feld geführte Begriff der Familie. Der Vater in Izmir bestattet, die Mutter verstorben und die Schwester im Ausland, das macht diese Familie recht überschaubar.

Irgendetwas wird den Zeugen bewogen haben, erst fast zwanzig Jahre nach der Tat darüber zu sprechen. Konnte er es nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren, war eine Person, die ihm gefährlich hätte werden können, nicht mehr in seinem Umfeld oder hatte er etwa erst jetzt davon erfahren? Die Kriminalpolizei gibt sich ob der Hinweise, die anscheinend eingegangen sind, optimistisch. Wir können also auf eine Auflösung hoffen.


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

29.07.2018 um 14:10
Zitat von emzemz schrieb:Merkwürdig auch der immer wieder ins Feld geführte Begriff der Familie.
Verstehe nicht was für dich merkwürdig am Begriff "Familie" sein soll? Stirbt denn eine Familie aus wenn die Eltern nicht mehr da sind? Ich wüßte auch sonst nicht wie du auf "merkwürdig" und "Familie" überhaupt gekommen bist...


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Autounfall stellt sich als Mord heraus

30.07.2018 um 10:43
Wenn wir Familie im Sinne von "la familia" definieren, dann stirbt diese sicherlich nicht, nur weil einzelne Mitglieder zu Tode kommen.

Betrachten wir jedoch den Begriff Familie soziologisch, sind wir bei der Familie als einer gemeinsamen Lebensform, wie beispielsweise Großfamilie, Patchworkfamilie und vor allem bei der sogenannten Kernfamilie, die aus einer Lebens-Gemeinschaft von Vater, Mutter und Kind/ern besteht. Entfällt eine der drei Komponenten, sprechen wir nicht mehr von Familie.

Wie sich die Konstellation im Fall Bozkurt in Bad Nauheim darstellte, muss ich nicht eigens ausführen.


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