Fitzgerald schrieb:Da aus der XY-Sendung hervorgeht, dass es AB zu einem gewissen Wohlstand gebracht hatte, gehe ich eher davon aus dass die Ehefrau zu Hause bleiben konnte und sich um die Tochter kümmern konnte.
Der Ehemann kümmerte sich als Geschäftsmann um die Geldangelegenheiten.
Entweder das oder sie hat mitgeholfen (was in türkischen und auch anderen Familien durchaus üblich ist), sagt aber nichts über ihren Geschäftssinn oder Befähigung als Buchhalter oder Verwalter oder gar Umgang mit Angriffen auf das Leben und Geschäft aus.
Viele Ehepaare sind gemeinsam eingetragen und auch da kommt es immer mal wieder vor, dass Frau nach Ableben des Gatten vor einem Schuldenberg steht, von dem sie im großen Haus lebend keine Ahnung hatte.
Fakt ist, sie hat das Geschäft weitergeführt und konnte wohl davon leben. Spricht das nun für oder gegen eine Bedrohungssituation oder Mord aus wirtschaftlichen Gründen? Nix genaues weiß man nicht - dazu müßte man die Frau fragen, ggf. wissen dies auch ihre Töchter.
Die Frage war doch nach einem Mordmotiv außerhalb des Geschäfts und da sehe ich keine Hinweise - solche werden auch nicht von der Polizei kommuniziert. Dagegen wird darauf hingewiesen, dass der Ermordete bedroht wurde und zwar aufgrund seines Geschäftes und das mehrfach. Dann wurde er regelrecht hingerichtet. Der ganze XY Beitrag war auf Mitwisser gerichtet und nicht auf Zufallszeugen. Dem Mitwisser wurde ans Gewissen appelliert und eine Wurst in Form von einer EUR 10.000 Belohnung vor die Nase gehalten. Da besteht m.M. schon ein gewisser Verdacht.
Dass die Frau das Geschäft behielt als Argument beizuziehen, dass nicht das Geschäft das Mormotiv war ist mir zu weit hergeholt.