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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

2.648 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Getötet ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 14:45
Zitat von Chiara77Chiara77 schrieb:Mir drängt sich ein Bild von einem Täter auf, der bei Frauen nicht landen konnte und sich aufgrund ständiger Misserfolge an einem Opfer rächen wollte. Vielleicht hat er auch bei Melanie eine Kontaktaufnahme versucht und ist abgeblitzt.

Was ist das nur für ein Mensch, der so unvorstellbar grausam gegen ein unschuldiges Opfer vorgeht...?
Die Frage wird man wohl nur beantworten können, wenn man ihn erwischt hat. U.U. gab es ja auch eine wie auch immer geartete "Beziehung/Vorgeschichte" zwischen Täter und Opfer woraus der Täter dann ein Motiv ableitete und zumindest aus seiner Sicht das Opfer dann eben nicht "unschuldig" war. Über die Motivation des Täters kann man aktuell natürlich nur spekulieren, was vermutlich nicht wirklich zielführend ist.

Wie schon beim Mord an Frau Fontaine in Berlin ist es schwer zu glauben, das an einem solchen Ort in dem angegebenen Zeitraum ein Mord passieren kann. Hier erscheint es im von der Polizei angegebenen Zeitraum von 16-19 Uhr fast noch unglaublicher. Früher konnte man aus der S-Bahn auf das Gelände schauen und in diesem Zeitraum waren gerade im Sommer bei gutem Wetter dort eigentlich immer viele Leute unterwegs. Schwer zu glauben, dass das am betreffenden Freitag nicht der Fall war.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 14:54
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Aus dem Februar 2018 liegt aus dem Bereich Dolomitenstraße eine Strafanzeige im Zusammenhang mit einem Exhibitionisten vor.
Das Problem mit der Dolomitenstraße ist, dass sie ziemlich lang ist, die äußerste Entfrenung sind wohl 800 m. Hat jemand genauere Angaben irgend wo als Quelle gefunden?


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 15:04
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Chiara77 schrieb:
Mir drängt sich ein Bild von einem Täter auf, der bei Frauen nicht landen konnte und sich aufgrund ständiger Misserfolge an einem Opfer rächen wollte. Vielleicht hat er auch bei Melanie eine Kontaktaufnahme versucht und ist abgeblitzt.
Das ist so ein weit verbreitetes Vorurteil, dass diese Täter sozial gescheiterte Existenzen sind. Den Eindruck gewinnen manche, wenn sie sich die tatsächlich Verurteileten anschauen. Aber vielleicht sind das ja nur die Dummen, die sich erwischen lassen haben. Sexuelle Übergriffe finden in allen Gesellschaftsschichten statt, sie werden aber möglicherweise nicht gleich verfolgt, siehe Harvey Weinstein und die MeeToo-Debatte.
In vorliegendem Fall sehe ich keinen Hinweis darauf, dass der Täter aus Rache gehandelt hat und sozial gescheitert war. Wenn Erwürgen jedoch stimmt, dann musste der Täter über fast 10 Minuten MR würgen, als sie auch schon bewusstlos war, er hatte also sehr viel negative Energie zu dem Opfer. Das spricht für eine Beziehungstat, schließt eine Spontantat aber auch nicht hinreichend aus. Mordlust könnte genauso ein Motiv sein.
Und ob es überhaupt ein Sexualdelikt war, ist ungeklärt.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 15:32
Zitat von lolo2803lolo2803 schrieb:In vorliegendem Fall sehe ich keinen Hinweis darauf, dass der Täter aus Rache gehandelt hat und sozial gescheitert war. Wenn Erwürgen jedoch stimmt, dann musste der Täter über fast 10 Minuten MR würgen, als sie auch schon bewusstlos war, er hatte also sehr viel negative Energie zu dem Opfer.
Genau, das meinte ich mit "Erwürgen aus Wut" bzw. Frustration in Form geballter negativer Energie zum Opfer.

An der publizierten Diagnose "Tod durch Erwürgen" durch die Rechtsmedizin gibt es im Fall Melanie wohl keinen Zweifel!
Zitat von lolo2803lolo2803 schrieb:Das ist so ein weit verbreitetes Vorurteil, dass diese Täter sozial gescheiterte Existenzen sind.
Heute wurde von einem User im Forum der Link zu einer Studie zu "Tötungen durch Ersticken, Erdrosseln und Erwürgen aus dem Sektionsgut der Rechtsmedizin Münster 1993-1999" angegeben: https://d-nb.info/992724988/34 (Archiv-Version vom 09.10.2017)

ZITAT: "Die Täter waren in 88 % der Fälle männlichen Geschlechts, meist zwischen 21 und 40 Jahre alt. Sie wiesen überdurchschnittlich häufig ungünstige Sozialisationsbedingungen auf; so wuchsen 64 % von ihnen in einem belastenden Umfeld auf, beispielsweise als Scheidungskind, Waise oder im Heim. 58 % der Täter besuchten die Hauptschule und absolvierten eine Ausbildung. Zum Tatzeitpunkt waren 30 % der Täter arbeitslos. Fast ein Drittel der Täter war vor dem Tötungsdelikt schon einmal strafrechtlich in Erscheinung getreten; über die Hälfte wies seelische Störungen auf, meist in Form von Alkoholabhängigkeit. Bei der Tatausführung waren 35 % der Täter alkoholisiert. Intrafamiliär war das Tatmotiv in 70 % der Fälle Streit oder Eifersucht, extrafamiliär überwogen Raub- und Sexualmorde..."



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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 15:34
Ich hätte eine Frage.
, spricht man eigentlich auch schon von einer Beziehungstat, wenn det Täter sein Opfer durch ein Gespräch , dass sich vielleicht sm Vortag zugetragen hat flüchtig kannten?


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 15:38
Zitat von Loveme100Loveme100 schrieb:spricht man eigentlich auch schon von einer Beziehungstat, wenn det Täter sein Opfer durch ein Gespräch , dass sich vielleicht sm Vortag zugetragen hat flüchtig kannten?
Gute Frage...

Ich würde sagen, wenn sich der Täter am Vortag spontan in sein späteres Opfer verliebt, hat er bereits eine emotionale Beziehung zu ihm aufgebaut. Wobei ich vermute, dass der Begriff "Beziehungstat" "längerfristiger" bzw. enger gemeint ist. Weiß jemand mehr dazu?


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05.06.2018 um 15:41
@Loveme100
Ich meine ja.
Sobald man miteinander spricht, ist man sich bekannt. Und ich glaube es reicht für eine Beziehungstat aus, das man sich kennt, wenn auch nur flüchtig.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 15:44
Zitat von Loveme100Loveme100 schrieb:Ich hätte eine Frage.
, spricht man eigentlich auch schon von einer Beziehungstat, wenn det Täter sein Opfer durch ein Gespräch , dass sich vielleicht sm Vortag zugetragen hat flüchtig kannten?
@Loveme100
Soweit ich es verstanden habe (ich habe mich im Rahmen von Urteilen gegen Stalker mit dem Thema befasst) hängt es davon ab, was der Täter in seinem Opfer sah.

Eine einfache zuvor Begegnung macht noch keine Beziehungstat aus.
Wenn sich der Täter aber dachte: "Hey! Das ist meine Frau. Ich habe mich blitzverliebt-und sie sich auch in mich. Sie weiss es nur noch nicht" (etc),

dann hatte er eine "Beziehung" zu ihr.
Auch wenn sie den Täter vorher nicht wahrgenommen hat.


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E_M ehemaliges Mitglied

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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 15:48
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:dann hatte er eine "Beziehung" zu ihr.
Auch wenn sie den Täter vorher nicht wahrgenommen hat.
Dann ist das trotzdem keine Beziehungstat. Sie stand nämlich in keiner Beziehung zu ihm...


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 16:03
Zitat von E_ME_M schrieb:frauzimt schrieb:
dann hatte er eine "Beziehung" zu ihr.
Auch wenn sie den Täter vorher nicht wahrgenommen hat.
Dann ist das trotzdem keine Beziehungstat. Sie stand nämlich in keiner Beziehung zu ihm...
Wir reden hier natürlich nicht über das Opfer in diesem Fall.
Der Täter ist ja vollkommen unbekannt (und damit auch sein Motiv).

Es geht um die gerade gestellte Frage, was als Beziehungstat gesehen wird.
Das ist nur eine Einordnung der Straftaten mit Vorlauf (bei der mir auch der Hut hoch geht, weil ich das gegenüber den Opfern geradezu unverschämt finde)
Ein Täter, der ein Opfer aus eingebildeten Liebesgründen verfolgt- oder tötet- begeht eine Beziehungstat.
Auch wenn das Opfer den Täter nicht wahrgenommen oder sogar deutlich abgewiesen hat.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 16:11
Zitat von E_ME_M schrieb: frauzimt schrieb:
dann hatte er eine "Beziehung" zu ihr.
Auch wenn sie den Täter vorher nicht wahrgenommen hat.

Dann ist das trotzdem keine Beziehungstat. Sie stand nämlich in keiner Beziehung zu ihm...
Na ja, ich würde eher darauf abheben, dass ein Mensch mit Beziehung zu mir mich seelisch am stärkesten terffen kann.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 16:14
Zitat von Chiara77Chiara77 schrieb:Heute wurde von einem User im Forum der Link zu einer Studie zu "Tötungen durch Ersticken, Erdrosseln und Erwürgen aus dem Sektionsgut der Rechtsmedizin Münster 1993-1999" angegeben: https://d-nb.info/992724988/34 (Archiv-Version vom 09.10.2017)

ZITAT: "Die Täter waren in 88 % der Fälle männlichen Geschlechts, meist zwischen 21 und 40 Jahre alt. Sie wiesen überdurchschnittlich häufig ungünstige Sozialisationsbedingungen auf; so wuchsen 64 % von ihnen in einem belastenden Umfeld auf, beispielsweise als Scheidungskind, Waise oder im Heim. 58 % der Täter besuchten die Hauptschule und absolvierten eine Ausbildung. Zum Tatzeitpunkt waren 30 % der Täter arbeitslos. Fast ein Drittel der Täter war vor dem Tötungsdelikt schon einmal strafrechtlich in Erscheinung getreten; über die Hälfte wies seelische Störungen auf, meist in Form von Alkoholabhängigkeit. Bei der Tatausführung waren 35 % der Täter alkoholisiert. Intrafamiliär war das Tatmotiv in 70 % der Fälle Streit oder Eifersucht, extrafamiliär überwogen Raub- und Sexualmorde..."
Es gibt noch keinen gefundenen Täter, noch nicht mal einen TV, was bringt es darüber zu spekulieren, was dieser Täter X für einen Background haben könnte ?
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Soweit ich es verstanden habe (ich habe mich im Rahmen von Urteilen gegen Stalker mit dem Thema befasst) hängt es davon ab, was der Täter in seinem Opfer sah.

Eine einfache zuvor Begegnung macht noch keine Beziehungstat aus.
Wenn sich der Täter aber dachte: "Hey! Das ist meine Frau. Ich habe mich blitzverliebt-und sie sich auch in mich. Sie weiss es nur noch nicht" (etc),

dann hatte er eine "Beziehung" zu ihr.
Auch wenn sie den Täter vorher nicht wahrgenommen hat.
Das behauptest Du nun, natürlich ohne Quelle, zum wiederholten Male. Es wird dadurch aber nicht wahrer. Es ist völlig egal, was ein Täter in jemandem sieht, ohne ein pers. kennen ist es keine Beziehungstat. Eine Beziehungstat ist dadurch definiert, daß zwischen Täter und Opfer eine reale beidseitige Bekanntschaft besteht. Es spielt dabei erstmal keine Rolle, wie eng das Verhältnis zueinender ist. Es zählt sowohl ein Mord an einem Ehepartner als Beziehungstat, als auch ein Angriff auf einen entfernt bekannten Menschen. Die Bekanntschaft muß aber gegeben sein.

Nachzulesen im BGH
"Beziehungstaten" in Zusammenhang mit typischen Verlaufs- und Aufbauformen affektiver Spannungen können nicht allein bei engen partnerschaftlichen oder gar intimen "Beziehungen" vorliegen; auch zwischen Personen, die über einen langen Zeitraum beruflich und persönlich im engen Kontakt ohne Ausweichmöglichkeit im Fall von Konflikten stehen, kann es zu ähnlichen Konstellationen kommen.
https://www.rechtsportal.de/Rechtsprechung/Rechtsprechung/2008/BGH/Affekttat-bzw.-Impulstat-und-Beziehungstat

Nimm es doch endlich mal zur Kenntnis oder belege Deine Behauptungen.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 16:17
@Photographer73

Danke für die Klarstellung, ich hatte es aufgegeben.
Der Doppelmord von Babenhausen, der Neffe, der seine Tante ermordet hat und natürlich das Pärchen aus Schnaittach, welches Eltern/Schwiegereltern getötet hat. Auch wäre es eine Beziehungstat, wenn ich meinen tyrannischen Chef töte.
Aber es muss eben eine bidirektionale Bekanntschaft vorhanden gewesen sein, um von einer Beziehungstat sprechen zu können.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 16:20
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Chiara77 schrieb:
Heute wurde von einem User im Forum der Link zu einer Studie zu "Tötungen durch Ersticken, Erdrosseln und Erwürgen aus dem Sektionsgut der Rechtsmedizin Münster 1993-1999" angegeben: https://d-nb.info/992724988/34 (Archiv-Version vom 09.10.2017)

ZITAT: "Die Täter waren in 88 % der Fälle männlichen Geschlechts, meist zwischen 21 und 40 Jahre alt. Sie wiesen überdurchschnittlich häufig ungünstige Sozialisationsbedingungen auf; so wuchsen 64 % von ihnen in einem belastenden Umfeld auf, beispielsweise als Scheidungskind, Waise oder im Heim. 58 % der Täter besuchten die Hauptschule und absolvierten eine Ausbildung. Zum Tatzeitpunkt waren 30 % der Täter arbeitslos. Fast ein Drittel der Täter war vor dem Tötungsdelikt schon einmal strafrechtlich in Erscheinung getreten; über die Hälfte wies seelische Störungen auf, meist in Form von Alkoholabhängigkeit. Bei der Tatausführung waren 35 % der Täter alkoholisiert. Intrafamiliär war das Tatmotiv in 70 % der Fälle Streit oder Eifersucht, extrafamiliär überwogen Raub- und Sexualmorde..."
Statistiken sagen immer nur was über Grundgesamtheiten aus, nicht über Einzelfälle. Deswegen kann man aus so einer Statistik nicht auf den Täter im Fall MR schließen.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 16:23
Zitat von Chiara77Chiara77 schrieb:lolo2803 schrieb:
In vorliegendem Fall sehe ich keinen Hinweis darauf, dass der Täter aus Rache gehandelt hat und sozial gescheitert war. Wenn Erwürgen jedoch stimmt, dann musste der Täter über fast 10 Minuten MR würgen, als sie auch schon bewusstlos war, er hatte also sehr viel negative Energie zu dem Opfer.
Vor zig Jahren wurde an meinem früheren Wohnort eine junge Frau in ihrer Wohnung getötet (später auch noch der Freund, als er unerwartet nach Hause kam).
Sie hatte schlicht auf dem Balkon gesessen, als ein ihr bekannter Mann vorbei lief, man unterhielt sich und weil es so heiß war, meinte sie, ob er nicht raufkommen will, was trinken. Das folgende Gespräch gepaart mit dem Angebot eines Getränkes verstand der Mann als Avancen - und machte nun der Frau die entsprechenden Avancen. Diese reagierte wohl arg brüskiert (nun ja....im Nachhinein gab es ja nur seine Variante der Geschichte) und er sagte dann, er habe sie aus Panik gewürgt, weil sie laut wurde und immer aufgebrachter.
Den Freund, der kurze Zeit später in die Wohnung kam, hat er dann klassisch erstochen.
Also das Erwürgen kann schon gut auf eine Beziehungstat hindeuten, weil der Täter eben auch entsprechend nah (die berühmte Armlänge) an das Opfer rankommen muss. Bei jedem Fremden oder verdächtig agierenden Personen versucht Frau doch Abstand aufrecht zu erhalten.


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05.06.2018 um 16:23
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Es gibt noch keinen gefundenen Täter, noch nicht mal einen TV, was bringt es darüber zu spekulieren, was dieser Täter X für einen Background haben könnte ?
Es ging im Zitat aus der Dissertation lediglich um den untersuchten "Background" von Tätern, die ihr Opfer erwürgen oder erdrosseln.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 16:41
@Boho
Diese Armlänge einzuhalten gelingt der in der Regel körperlich kräftemässig unterlegenen Frau in dem tumult doch gar nicht. Der Überraschungsmoment und Angst macht auch nicht stärker:(
@Chiara77 nach deiner Statistik bedeutet das 70% der Täter in Arbeit waren, oder?


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05.06.2018 um 16:52
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Der Doppelmord von Babenhausen, der Neffe, der seine Tante ermordet hat und natürlich das Pärchen aus Schnaittach, welches Eltern/Schwiegereltern getötet hat. Auch wäre es eine Beziehungstat, wenn ich meinen tyrannischen Chef töte.
Aber es muss eben eine bidirektionale Bekanntschaft vorhanden gewesen sein, um von einer Beziehungstat sprechen zu können.
So ist es. Es ist mir echt ein Rätsel, warum hier immer noch mit falschen Infos argumentiert wird, obwohl das Ganze schon mehrfach widerlegt wurde.
Zitat von Chiara77Chiara77 schrieb:Es ging im Zitat aus der Dissertation lediglich um den untersuchten "Background" von Tätern, die ihr Opfer erwürgen oder erdrosseln.
Ja, schon klar. Dennoch verstehe ich die Intention nicht, ich geh da mit @lolo2803 konform
Zitat von lolo2803lolo2803 schrieb:Statistiken sagen immer nur was über Grundgesamtheiten aus, nicht über Einzelfälle. Deswegen kann man aus so einer Statistik nicht auf den Täter im Fall MR schließen.



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05.06.2018 um 17:21
Ob Beziehungstat oder nicht ist doch im Augenblick egal. Die Ermittlungsarbeit der Polizei kann weder das eine noch das andere im Augenblick ausschließen. Die wichtisgte Frage ist doch jetzt die Rekonstruktion der Bewegungen von MR und aller Personen in ihrem Umfeld von 16-19 Uhr. Man sitzt wahrscheinlich schon an einer Funkzellenauswertung, möglicherweise auch, um Zeugen zu finden


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

05.06.2018 um 17:25
@lolo2803
um Zeugen zu finden? Du meinst die Personen, die da mit ihrem Telefon "eingeloggt" waren?


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