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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

2.648 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Getötet ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 21:18
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Jep, der Täter ließ sein Auto da einfach irgendwo stehen, mit einer verwesenden Leiche im Kofferraum, bei diesen Temperaturen und ohne jede Sorge, daß jemand etwas bemerken könnte. Und an der Leiche fanden sich auch keine Hinweise darauf, daß sie in einem Auto lag, keine Faserspuren, nichts. Das ist mit den Fakten auch vollkommen vereinbar. Aber die Phantasie macht es ja möglich. Paßt schon. :Y:
Wieso ohne jede Sorge und warum wird immer von einem gesunden, rationalen oder planenden Täter ausgegangen? Es gibt genug Fälle wo Täter erst einmal nicht wussten was mit einer Leiche zu tun ist, insbesondere wenn die Tat nicht beabsichtigt oder geplant war.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 21:30
Der 2. rote Beitrag innerhalb kürzester Zeit...

Der ein oder andere neue User sollte dringend die Regeln studieren!
Allmystery-Wiki: Kriminalfälle - Die Regeln

Wilde Spekulationen, entgegen aller bekannten Fakten, sind zu unterlassen! Wem das nicht gefällt, kann und darf sich natürlich ein Nonkonformisten-Forum suchen, was auch immer das sein möge. Wer spekulieren will, darf das natürlich anhand der bekannten Fakten tun, oder hat anderenfalls Quellen vorzuweisen, die entsprechende Spekulationen legitimieren, bzw. zulassen. Das heißt, dass die vorgebrachten Quellen auch Anhaltspunkte/Hinweise hierfür liefern müssen.
Entgegen aller bekannten Fakten drauf los zu spekulieren, mag dem Ein oder Anderen als sinnvoll erscheinen, ist es aber in 99,9% der Fälle nicht und ist auch nicht ohne Grund unerwünscht.


Userbezogen Beiträge, die nichts mit dem Thema zu tun haben, sind ebenfalls zu unterlassen!


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 21:44
@frauZimt
Da MR im Social Media und PR tätig war kann ich mir schon vorstellen das Sie vielleicht lieber wie du meinst ein paar Minuten mal keinen Kontakt sondern Ruhe und Frieden gesucht hat.
Einfach mal nicht kommunizieren.
Diese Auszeiten sind gerade in diesen Jobs bestimmt wichtig.
Ausschliessen lässt sich eine Verabredung um vielleicht etwas zu klären zwar auch noch nicht.
Ich bin erstaunt das von den über 100 Hinweisen noch nichts konkret wird, nicht die kleinste Andeutung in der Presse.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 21:53
mit der mütze und mantrailer hunden hätte man eventuell ausschließen können, dass die spur direkt zu einem haus der KGA führt..


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 22:01
Zitat von suki04suki04 schrieb:ch bin erstaunt das von den über 100 Hinweisen noch nichts konkret wird, nicht die kleinste Andeutung in der Presse.
So geht es mir auch. Wobei ich da an die spitzenmäßige Ermittlung im Fall von Maria L. in Freiburg erinnern möchte. Was die Polizei da an Arbeit geleistet hat, bekam die Öffentlichkeit ja auch erst hinterher mit.
Hoffen wir einfach, dass es bald einen entscheidenden Durchbruch geben wird.
Die Verletzungen des Täters müssten langsam abgeklungen sein. Aber evt. fiel er auch auf, weil er bei großer Hitze Langarm trug?
Ich hoffe der Fall wird noch publiker gemacht in Berlin, und vermute der Täter kennt sich in der Gegend des Leichenfundes aus.
Wir wissen viel zu wenig, was die Fakten angeht. Ob es ein Sexualdelikt war, wie MR aufgefunden wurde, ob es dadurch Rückschlüsse auf den Täter gibt, ob es besondere Merkmale beim gefundenen Material des Täters gab wie z.B Haarfarbe,...
Da lohnt sich kein spekulieren, einfach abwarten.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 22:02
Zitat von suki04suki04 schrieb:Da MR im Social Media und PR tätig war kann ich mir schon vorstellen das Sie vielleicht lieber wie du meinst ein paar Minuten mal keinen Kontakt sondern Ruhe und Frieden gesucht hat.
Einfach mal nicht kommunizieren.
Diese Auszeiten sind gerade in diesen Jobs bestimmt wichtig.
Ja, genau das war mein Gedanke.

Man geht immer davon aus, dass jemand irgendwohin geht, um jemanden zu treffen.
Das ist natürlich gerade hier eine wichtige Frage.
War sie verabredet? Wenn ja, miit wem.

Dabei kennen wir doch alle auch alle ab und an den Wunsch rauszugehen, aber eine halbe Stunde für uns allein zu haben.

Es gibt also drei Möglichkeiten:
Sie ging dort hin, weil sie den Platz mochte und wenn sich ein Bekannter zu ihr gesetzt hätte, wäre es o.k. gewesen

Sie war dort fest oder lose verabredet

Sie wollte für alleine sein.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 22:04
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es gibt also drei Möglichkeiten
4: Sie ging mit jemandem gemeinsam dort hin (von ihrer Wohnung oder wo auch immer aus).


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 22:09
6. Sie ging gar nicht freiwillig dorthin, sondern wurde bedroht und konnte sich nicht bemerkbar machen.


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06.06.2018 um 22:10
Zitat von salome26salome26 schrieb:frauzimt schrieb:
Es gibt also drei Möglichkeiten
4: Sie ging mit jemandem gemeinsam dort hin (von ihrer Wohnung oder wo auch immer aus).
stimmt, diese möglichkeit wird untersucht.
ich kann es mir schwer vorstellen. Sie war ja eine auffallende erscheinung, mit ihren langen blonden haaren. (Es sollte doch zeugen geben die das gesehen hätten.)
Aber vielleicht war es sogar so.


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06.06.2018 um 22:18
@flincibinci
Meinst du, es hat Sie jemand in ihrem Büro unangemeldet besucht und Sie ist dann vielleicht mit der Person rausgegangen, weil es ihr nicht gepasst hat ?


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 22:23
Zitat von suki04suki04 schrieb:Meinst du, es hat Sie jemand in ihrem Büro unangemeldet besucht und Sie ist dann vielleicht mit der Person rausgegangen, weil es ihr nicht gepasst hat ?
Nein, das meine ich nicht, wie kommst Du darauf? Ich denke sie saß unter den Kirschbäumen. Der Täter hat sie beobachtet, sich ihr genähert und evtl. bedroht mit ihm mitzukommen in uneinsichtigeres Terrain in der Nähe des Fundortes. Aber wie gesagt: nur Spekulation.
Wichtig ist jetzt nur den Täter zu finden. Er ging ein hohes Risiko ein, entdeckt zu werden.
Die Polizei sucht ja explizit den Exhibitionisten. Auch der ging ein hohes Risiko ein, könnte die selbe Person sein, muss es aber nicht.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 22:33
@flincibinci
Weil du unfreiwillig meintest, dachte ich das Sie vielleicht mit Jemandem lieber raus wollte, der vorbeikam und sich erst spàter eine bedrohliche Situation entwickelt hat, unvorhersehbar. Nur so ein Gedanke, wir wissen zu wenig von der Ausgangslage.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 23:29
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Wilde Spekulationen, entgegen aller bekannten Fakten, sind zu unterlassen
Das ist schon klar... ABER was ist denn Fakt?

1. Es wurde eine Frau getötet
2. Die Frau wurde identifiziert
3. Der Fundort ist bekannt
4. DNA wurde gesichert
5. Konnte keiner Person zugeordnet werden
6. Die Polizei sucht einen Mann mit Kratzspuren explizit an den Unterarmen
7. Todeszeitpunkt wurde festgelegt auf Freitag zwischen 16 und 19 Uhr
8. Gefundene Mütze ist dem Täter zuzuordnen.


So und das war es an Fakten auch schon. Theoretisch ist hier alles möglich und alles aber auch wirklich alles Spekulation, solange nichts neues veröffentlicht wird.
Zitat von robixrobix schrieb:mit der mütze und mantrailer hunden hätte man eventuell ausschließen können, dass die spur direkt zu einem haus der KGA führt
Vielleicht bekommen wir die Tage Infos, ob mit mantrailer Hunden gesucht wurde. Diese kleingartenanlage ist auf jeden Fall für diesen Fall "interessant" und wird von den Ermittlern ganz sicher auch nicht außer Acht gelassen.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

06.06.2018 um 23:58
Zitat von lolo2803lolo2803 schrieb:Ich habe das Gefühl, einer der schönsten Orte Berlins ist jetzt durch diese unfassbare Tat zumndest für einige Zeit verloren. 2014 stiegen auch dort die Ballons in den Himmel und erinnerten an 25 Jahre ohne die Mauer. Wenige Meter weiter ist die Bösebrücke, wo am 9.November 89 die ersten Menschen über die Grenze kamen.
kann dem zustimmen. war am 9.11. auch dort in der GEgend - in beiden Jahren :)
Zitat von lolo2803lolo2803 schrieb:Das ja, aber wenn die japanischen Kirschen (ein Geschenk der Japaner zum Mauerfall) auf dem Mauerradweg blühen und Du Dich daran erinnerst, was man alles dort erlebt hat, wenn Du da jeden Tag lang fährst, dann hat der Ort seine eigene Schönheit.
eben - man kann sich verliebenin diesen Teil desMauerradweges: die blühenden 1Bäume im Frühjahr, die Schatten spendenden Bäume im Sommer - und immer ein paar Menschen unterwegs...dazu weder total abgelegen noch überlaufen...
Am brennerberg ist anderes Publikum unterwegs, ich meine, da war auch einn Spielplatz? war da nur einmal, bei den Kirschbäumen und in der KGA aber mehrfach (und das als Stadtbesucher!)
Zitat von Sonnenschein81Sonnenschein81 schrieb: lolo2803 schrieb:
Absolut! Aber google mal die Bilder von der Kirschbaumblüte dort.

Die war ja beim Ableben der Melanie wohl schon vorbei und spielt daher keine Rolle.
sie könnte aber durch den zauber der Kirschblüte ein faibel für diese Ecke entwickelt haben . bei mir war das so.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 00:22
Zeugen aus der Kleingartenanlage haben doch bestätigt, dass sie regelmäßig dort war, sich entspannt und gelesen hat, demnach mochte sie es dort und ich verstehe daher die Diskussion gerade nicht, ob es dort nun "schön" oder "weniger schön" ist.

Ich selbst war ca. 1,5 Wochen vor ihrem Tod zum ersten Mal mit Begleitung genau dort spazieren und habe mir anschließend noch gedacht, dass ich bei schönem Wetter auch mal mal alleine dort hin gehen könnte (was ich natürlich jetzt erstmal nicht tun werde)...

Wenn man es gerade geselliger mag, sucht man wohl eher den Mauerpark oder ähnliches auf, aber in dieser Gegend, an den Kirschbäumen und auch an dem Wiesenstück bei der Unterführung (wo sie ja offenbar gefunden wurde) könnte man in Ruhe aber dennoch nicht einsam sitzen und lesen oder sich sonnen.

Als wir Mitte Mai dort waren, war es mitten unter der Woche, schönes Wetter, es saßen ab und zu einzelne Leute unter den Kirschbäumen, Radfahrer, Spaziergänger waren unterwegs und natürlich Kleingärtner.

Gegenüber des Gebüschs, wo sie offenbar gefunden wurde, saß ein junger Mann - alles wirkte sehr friedlich und nett, wie gesagt.
Nur als wir diesen Pfad am Gebüsch entlang weitergingen (also Richtung Pankow) und zu den Grafitti-Garagen kamen wurde es weniger schön. Es waren einige Sprayer am Werk und eine Menge Müll lag herum. Der Weg wird hinter diesem Sprayer-Garagen-Teil außerdem recht eng und führt in ein Gebüsch/Wäldchen, wenig verlockend. Wir sind also wieder umgekehrt.

Es ist mir auch ein absolutes Rätsel, wie jemand an so einem wunderschönen Tag wie diesem Freitag, als ugf. JEDER draußen und im Park war, in der Zeit "von 16:00 bis 19:00 Uhr" an DER Stelle unbemerkt umgebracht werden kann...


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 00:24
Die Wahrnehmeung über den Fundort und seine Umgebung geht ja schon unter ansässigen offensichtlich weit auseinander. Ob nun jemand von uns den Ort interessant oder ansehnlich findet ist irrelevant. Fakt bleibt: Laut Aussage ihrer Freund hielt sich Melanie R. an dem Ort oft und gerne auf. Ob er nun für den einen oder anderen als zum verweilen Angenehm empfunden wird ist nun wirklich unwichtig.

Es wurde gefragt wie die Stimmungslage Vorort ist. Ich lege hier nur meine persönliche Wahrnehmung da. Ich lebe am Feuchtem Dreieck und begehe den Fundort mit meinen freilaufenden Hunden gelegentlich. Dank der Hund komme ich aber mit anderen Menschen mehr ins Gespräch als wenn ich allen dort unterwegs wäre.
Melanie R. ist Thema und die Menschen scheinen sehr betroffen, Grade von weiblichen Personen höre ich vermehrt, dass sie diese Ecke (nicht die Kirschbaumtrasse) meiden. Durch die Nähe und die einzigartigkeit des Vorfalls ist die Betroffenheit groß. Polizei ist hier in der Dolomitenstrasse aber nicht mehr so stark pressend. ABER: gestern war in fussläufige Nähe ein Einsatz wegen Bewaffneten betrettens einer Grundschule und bewaffneter Einsatz(Sturmgewehr) der Polizei an der S-Bahn Station Pankow. Die Menschen hier haben also genug Gesprächsstoff. Auch wenn das Kaltherzig wirkt aber Der Fall Melanie R. ist nicht der einzige der hier thematisiert wird. Dazu muss ich aber sagen, dass dies nicht die Regel ist. Im Moment ist es einfach eine turbulente Zeit hier.

ZUM AUTO:

Man kommt mit dem Auto nicht an den Fundort ran. Die Leiche muss mehrere Meter hingeschliffen/getragen werden. Wenn ich schon ein Auto habe und nicht aus Berlin raus will gibt es auch in Pankow Ecken die bedeutend lukrativer währen. ( Pnkow Heinersdorf könnte man es super ansässigen nichtdeutschen unterjubeln) Ein Täter der ortskundig wäre müsste dazu nur wenige km fahren ohne Berlin wirklich zu verlassen. Wenn man nicht ortskundig ist, kommt man nicht so schnell auf diese Stelle. Abgesehen davon, dass die leiche über mehrere Meter zum Fundort transportiert werden muss. Grade am we würde ich als täter das Risiko nicht eingehen von ansässigen streunern (junge -sprayer, Obdachlose, feierwütige Minderjährige...)entdeckt zu werden-

Das wäre so als wenn ich eine Leiche im leerem Fussballstadion in der Mitte ablegen will. Würden die meisten auch nicht tun weil irgendwo doch ein Zeuge sein kann. Der Fundort ist nicht direkt mit dem Auto erreichbar!!! Und auch nicht unbemerkt Nachts!!!

Danke @salome26 und @lolo2803 für ihre Beschreibung der Gegebenheiten.

@fuchsi

Der Fundort ist etwa bekannt. Von der Polizei gibt es hierzu noch keine konkreten Angaben. Oder täusche ich mich? In dieser Gegend können wenige Meter ausschlaggebend sein.

@all

Gesuchte mögliche Begleitung kann auch jemand sein, der sie nach dem Weg gefragt hat o.ä.

Währe schön wenn wir alle unsere persönlichen Befindlichkeiten außen vor lassen und uns auf faktenbasierte Thesen beschränken.

Selbst unter Ansässigen gehen die Wahrnehmungen teilweise weit auseinander. Bleibt bei Fakten. Das ist am ehesten hilfreich.

Nein, ich nehme mich da nicht raus, Ihr könnt mich gern ermahnen wenn ich meine Emotionen zu sehr einfließen lasse.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 00:30
Was mir als Hundehalterin noch einfällt. Bei gutem Wetter treffen meine Vierbeiner weniger Spielkameraden dort. Es ist einfach zu heiß um Hunde dort wirklich toben zu lassen. Kaum Schatten, kein Wasser usw.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 00:56
Zitat von fuchsifuchsi schrieb:6. Die Polizei sucht einen Mann mit Kratzspuren explizit an den Unterarmen
Das hat wahrscheinlich etwas mit der Todesursache zu tun !
Eventuell war ein Schreien der Frau somit gar nicht möglich.
Sollte der Täter sie mit blossen Händen getötet haben war dies eine sehr persönliche Handlung .
Betonung : Sollte


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 03:15
Zitat von lolo2803lolo2803 schrieb:Letztendlich steht ja dahinter die Frage, ob MR Ihren Mörder kannte, wenn auch nur flüchtig. Wir haben Belege weder dafür oder dagegen. Wenn man mit Wahrscheinlichlkeiten operieren willl, dann ist eine Beziehungstat wahrscheinlicher, aber das hilft auch nicht.
Allgemeine Statistik ist eine Religion für sich.
Ich würde vermuten, wenn sich Menschen in Parks oder Grünstreifen niederlassen an sonnigen Frühlingstagen nachmittags, dann passiert es in weniger als 1 : 1.000.000 Fälle, dass sie dabei ermordet werden. Melanie R ist genau das widerfahren, wider aller Wahrscheinlichkeit ist sie tot.
Also sagt's im Einzelfall nicht viel, was die Statistik zu suggerieren scheint.

Was gegen eine Beziehungstat spricht:
Die Polizei hat das genetische Profil des Mörders.
Die Polizei hat Nachbarn befragt, Freunde befragt, Arbeitskollegen befragt, Passanten in der Umgebung befragt.
Sie hat die ganzen elektronischen Daten des Opfers eingeholt und analysiert - um zu gucken, wer aus dem Nah-Umfeld
kommt als Täter in Frage. Wer hat sich für sie interessiert, für wen hat sie sich interessiert, mit wem hat sie sich zuletzt getroffen,
wer war vielleicht schon mal mit ihr zusammen, wer trägt solche Mützen, wer hat evtl eine wie auch immer geartete kriminelle Vorgeschichte.
Bei all denjenigen, die ansatzweise in Frage kommen - ohne verdächtig zu sein, dürften sie DNA genommen haben ("freiwillig").
Aber das hat keinen Treffer erzeugt, sonst hätten wir es bereits gelesen.

Der Mauerstreifen wo "es" geschah ist für einen Täter auf Pirsch nach leichten Opfern eigentlich "gut" geeignet,
Er hat viele kleine isolierte Abschnitte. Also kleine Flecken wo einen niemand sieht. Auch wenn man weiß, dass 20m weiter der nächste sitzt oder 5m ein Weg durchgeht. Oder 10m weiter die S-Bahn fährt. Man fühlt sich unter Menschen obwohl es keinen direkten Sichtkontakt gibt. Man fühlt sich dadurch auch sicher.
Der Täter kann diese Mikroräume einschätzen. Er weiß, dass jemand der in so einem versteckten Winkel ist, effektiv total isoliert ist, auch wenn 10m der nächste Fuss- oder Radweg ist. Er weiß, dass es keine Zeugen geben wird, wenn er schnell vorgeht und das Opfer nicht schreien kann. Der Ort hat genau die richtige Mischung von ausreichend Auswahl potentieller Opfer - sprich er muss nicht ewig warten und er kann auch seine Vorlieben einbringen bei der Opferwahl - und hinreichende Isoliertheit der potentiellen Opfer. Solche Orte, wo das austariert ist, sprechen für Zufallstäter. Die schlagen meist an so Grünflächen/Übergangszonen zwischen zwei Stadtteilen zu.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 06:11
Zitat von alexmalexm schrieb:Der Mauerstreifen wo "es" geschah ist für einen Täter auf Pirsch nach leichten Opfern eigentlich "gut" geeignet,
Er hat viele kleine isolierte Abschnitte. Also kleine Flecken wo einen niemand sieht.
Und welchen isolierten Abschnitt im Zusammenhang mit dem Leichenauffindungsort hast Du im konkreten Fall vor Augen ? Gehst Du davon aus, dass Leichenfundort und Tatort ident sind oder denkst Du, dass der Täter die Leiche nach der Tat ins Gebüsch verbracht hat ?


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