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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

3.031 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2018, Kind Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

02.09.2018 um 23:07
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Ich meine damit dass sie sich doch bewusst war dass sie ein Kind beaufsichtigt und es mindestens eine Sorgfaltspflichtverletzung bzw Verletzung der Aufsichtspflicht bedeutet wenn sie sich betrinkt.
Das schon, aber es geht ja nicht um Aufsichtspflichtverletzung, sondern um ein Tötungsdelikt. Ich halte nach allem was man bisher weiß für unwahrscheinlich, dass sie sich betrunken haben könnte in der Absicht, das Kind in betrunkenem Zustand zu töten.


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02.09.2018 um 23:10
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb: Ich halte nach allem was man bisher weiß für unwahrscheinlich, dass sie sich betrunken haben könnte in der Absicht, das Kind in betrunkenem Zustand zu töten.
Ja natürlich.
Ich meinte auch eher dass ihr Verhalten schuldhaft ist dass sie sich betrunken hat während sie auf ein Kind aufgepasst hat, falls es so war.


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02.09.2018 um 23:13
Zitat von MinimalistMinimalist schrieb:weiß man eigentlich wann die Verhandlung beginnt?
Jetzt ist erstmal die Anklage eingereicht. Die wird zugestellt, dann gibts eine Stellungnahmefrist. Dann kann das Gericht noch Beweise erheben, wenn es das sowieso oder aufgrund einer Stellungnahme für angezeigt hält. U.U. auch ein Gutachten einholen. Je nach Verlauf kann das ganz unterschiedlich dauern, bis das Gericht über Anklagezulassung, Hauptverfahrenseröffnung und Terminbestimmung entscheiden kann. Ich schätze zwischen ein bis drei Monaten wenn es sehr schnell geht, oder viele Monate, wenn sie im Zwischenverfahren noch aufwändig Beweise erheben.
Edit Mit ein bis drei Monate usw meine ich die Terminbestimmung, nicht den eigentlichen Verhandlungstermin. Der ist entsprechend später (also nochmal zwei bis sechs oder noch mehr Monate drauf).


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02.09.2018 um 23:16
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Nein, ich spekuliere nur. Allerdings nicht haltlos, weil es ja mit dem Zustand der Frau am Samstag einen Anhaltspunkt gibt.

Warum darf ich nicht spekulieren? Verboten sind ja nur haltlose Spekulationen.
Es ist völlig haltlos, dass die Verteidigung von einer Verurteilung wegen Totschlags weg will.
Dass die Tatverdächtige an besagtem Samstag unter Alkohol stand, lässt keinen Rückschluss auf die Verteidigungsstrategie zu.


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02.09.2018 um 23:24
@Glucke2

Aus moralischer Sicht ist es meines Erachtens immer verwerflich, wenn ein Täter schweigt. Egal ob ein Kind, Mann oder Frau stirbt.

Sie hat glücklicherweise genau wie jeder andere das Recht auf Schweigen. Ob das nun immer klug ist sei mal dahingestellt.


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03.09.2018 um 06:40
Zitat von Winchester83Winchester83 schrieb:Aus moralischer Sicht ist es meines Erachtens immer verwerflich, wenn ein Täter schweigt. Egal ob ein Kind, Mann oder Frau stirbt.

Sie hat glücklicherweise genau wie jeder andere das Recht auf Schweigen. Ob das nun immer klug ist sei mal dahingestellt.
Manche äußern ja dann hinterher, am Ende des Verfahrens noch ihr Bedauern - zum Teil auch durch ihre Anwälte. Vielleicht kommt sowas ja noch. Ich denke auch dass es nicht schaden kann zumindest zu sagen, dass es einem Leid tut - viel helfen wird das nicht, aber sie würde etwas sympatischer dastehen.


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03.09.2018 um 07:51
@falstaff u.a.

Ich erinnere an diesen Beitrag.

Beitrag von der_wicht (Seite 30)

Zu spekulieren, ob die Verdächtige Alkoholikerin ist, ist im Moment weiter nichts als eine Ferndiagnose.

Wartet doch auch erstmal ab, wie die Anklage genau lautet, statt endlos zu spekulieren, worauf wohl ihr Anwalt hinauswill, ob sie vor der Tat aus dem und dem Grund getrunken hat, ob sie Alkoholikerin ist und blablabla. Einfach mal abwarten, denn dann könnt ihr weniger haltlos spekulieren.


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03.09.2018 um 07:53
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Wartet doch auch erstmal ab, wie die Anklage genau lautet, statt endlos zu spekulieren, worauf wohl ihr Anwalt hinauswill, ob sie vor der Tat aus dem und dem Grund getrunken hat, ob sie Alkoholikerin ist und blablabla. Einfach mal abwarten, denn dann könnt ihr weniger haltlos spekulieren.
Einverstanden - ist halt noch so lange bis man da was hört, das verleitet dazu die Zeit mit Spekulationen zu überbrücken. Und der Fall ist ja schon hochinteressant, weil extrem selten.


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03.09.2018 um 07:56
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Es gibt den Straftatbestand des Vollrauschs https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__323a.html
der die Begehung der Rauschtat im Zustand der Schuldunfähigkeit voraussetzt. ZB jemand ist so sturzbesoffen, dass Einsichts- oder Steuerungsfähigkeit komplett futsch sind, und begeht in diesem Zustand (spontan) eine vorsätzliche Körperverletzung. Die kv kann nicht bestraft werden wegen Schuldunfähigkeit. Bleibt Strafbarkeit wegen Vollrausch (und uU Unterbringung nach 64 StGB).
Der Vollrausch, den du hier ins Spiel bringst: ZB jemand ist so sturzbesoffen, dass Einsichts- oder Steuerungsfähigkeit komplett futsch sind, und begeht in diesem Zustand (spontan) eine vorsätzliche Körperverletzung.

Da würde ich annehmen, dass sich der vollkommen Betrunkene nach der Tat in eine Ecke haut und den Rausch auspennt.
Die Frau hat aber das Haus verlassen. Ich würde darum einen Vollrausch ausschließen.
Und dann hätten die Ermittler leere Alkoholflaschen im Haus gefunden.

Und schließlich hätten sich die Ermittlungsarbeiten nicht so lange hingezogen.
Die Frau hätte gesagt, dass sie zur Aufklärung nichts beitragen kann, da sie einen Filmriss hat und sich nicht erinnern kann.
Nein. An einen Vollrausch glaube ich nicht.


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03.09.2018 um 07:58
Zitat von falstafffalstaff schrieb:ist halt noch so lange bis man da was hört, das verleitet dazu die Zeit mit Spekulationen zu überbrücken. Und der Fall ist ja schon hochinteressant, weil extrem selten.
Gerade, weil momentan so wenig bekannt ist, kommt man mit Spekulationen oft in Grauzonen, die zum einen schnell die Regeln überschreiten, zum andern den Thread nicht voranbringen, weil sie sich, sobald mehr Infos vorliegen, als total falsch erweisen können.
Das gilt natürlich nicht nur für @falstaff, sondern auch für alle anderen.


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03.09.2018 um 08:43
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Der Vollrausch, den du hier ins Spiel bringst:
Ich habe das nur abstrakt und der Vollständigkeit halber im Zusammenhang mit "rechtliche Folgen bei Schuldunfähigkeit" angeführt, weil jemand es als mögliche Rechtsfolge im Zusammenhang mit Taten unter Alkoholeinfluss erwähnt hatte. Dass das hier vorliegt, halte ich ebenfalls für eher unwahrscheinlich. Aber erst mal muss das Gericht aufklären, wie es überhaupt abgelaufen ist, ehe sich sagen lässt, wo es rechtlich lang gehen könnte. Daher führt es momentan wirklich zu weit, konkrete Überlegungen anzustellen, denn es ist noch viel zu wenig Tatsachenkenntnis vorhanden.


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03.09.2018 um 08:55
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Ich habe das nur abstrakt und der Vollständigkeit halber im Zusammenhang mit "rechtliche Folgen bei Schuldunfähigkeit" angeführt, weil jemand es als mögliche Rechtsfolge im Zusammenhang mit Taten unter Alkoholeinfluss erwähnt hatte. Dass das hier vorliegt, halte ich ebenfalls für eher unwahrscheinlich. Aber erst mal muss das Gericht aufklären, wie es überhaupt abgelaufen ist, ehe sich sagen lässt, wo es rechtlich lang gehen könnte. Daher führt es momentan wirklich zu weit, konkrete Überlegungen anzustellen, denn es ist noch viel zu wenig Tatsachenkenntnis vorhanden.
@Corydalis
Ja, so sieht es aus. Ich habe deinen Beitrag fallbezogen verstanden.


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03.09.2018 um 10:06
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb: Je nach Verlauf kann das ganz unterschiedlich dauern, bis das Gericht über Anklagezulassung, Hauptverfahrenseröffnung und Terminbestimmung entscheiden kann. Ich schätze zwischen ein bis drei Monaten wenn es sehr schnell geht, oder viele Monate, wenn sie im Zwischenverfahren noch aufwändig Beweise erheben.
Da sind wir Allmy-User andererseits aber auch verwöhnt, wenn wir an den Höyxteraner Prozess zum Horror-Haus denken. Die Angeklagten wurden im April 2016 verhaftet und im Oktober des gleichen Jahres, also noch innerhalb dieser Halbjahresfrist, begann das Verfahren. Dafür dauert das aber nun immer noch an und für Anfang Oktober, also nach knapp zwei Jahren, ist die Urteilsverkündung terminiert.


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03.09.2018 um 21:16
frauzimt schrieb (Beitrag gelöscht):Und woher wissen wir, dass sie das Kind so lange gewürgt hat, bis es tot war?
Vielleicht ist der Junge an seinen Halsverletzungen erstickt (als sie ihre Hände schon von ihm weggenommen hatte)? (Ein qualvoller Tod)
Warum reitest du da eigentlich schon wieder drauf rum und zweifelst es an ?

1. Es gab Würgemale
2. Der Junge wurde obduziert, dabei wird sich herausgestellt haben, wie er zu Tode gekommen ist.

3. Die Anklage lautet auf Totschlag, nicht Körperverletzung mit Todesfolge. Das erwürgen ist Bestandteil der Anklage.


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03.09.2018 um 21:20
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:1. Es gab Würgemale
Die Würgemale gibt es doch in jedem Fall.
Ein Angriff gegen den Hals, bei dem ein Mensch stirbt , ist eine brutale Sache.
So eine Tat ist erst kürzlich in Berlin, im Tiergarten verübt worden.


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03.09.2018 um 21:31
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Warum reitest du da eigentlich schon wieder drauf rum und zweifelst es an ?

1. Es gab Würgemale
2. Der Junge wurde obduziert, dabei wird sich herausgestellt haben, wie er zu Tode gekommen ist.

3. Die Anklage lautet auf Totschlag, nicht Körperverletzung mit Todesfolge. Das erwürgen ist Bestandteil der Anklage.
@Photographer

Hast du genauere Infos zur Tat?
Ich finde im Internet nur so viel dazu:

Vier Monate nach dem gewaltsamen Tod eines Siebenjährigen in Künzelsau ist Anklage gegen seine Kindersitterin erhoben worden. Die heute 70 Jahre alte Frau steht im dringenden Verdacht, das Kind am 27. April getötet zu haben, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mitteilte. Mordmerkmale wie Heimtücke oder Habgier lägen nicht vor, die Anklage für das Landgericht Heilbronn laute auf Totschlag.
Der Vater hatte den Jungen am Morgen des 28. April mit Würgemalen am Hals tot in einer Badewanne entdeckt

https://www.swp.de/panorama/pflegeoma-nach-tod-von-siebenjaehrigem-in-kuenzelsau-angeklagt-27468894.html (Archiv-Version vom 07.08.2020)


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03.09.2018 um 21:51
@frauZimt

Dennoch kann anhand von Würgemalen rekonstruiert werden, ob zB nur einmal fest zu gepackt wurde oder mehrfach usw. Und die von mir genannten weiteren Punkte haben das erwürgen anscheinend gestützt. Ansonsten würde man auch davon sprechen, daß sie den jungen würgte, nicht ERwürgte. Erwürgen geht bis zum Tod.


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03.09.2018 um 21:55
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Hast du genauere Infos zur Tat?
"Das heißt, es wurde ein Angriff gegen den Hals des Jungen geführt. Es ist davon auszugehen, dass letztendlich dieser Angriff von der Tatverdächtigen gegen den Hals des Jungen geführt wurde. Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren. Es müssen die Motivlage und die näheren Umstände abgeklärt werden. Das wird alles noch eine Zeit lang dauern."
Harald Lustig, Staatsanwaltschaft Heilbronn

69-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Die 69-jährige Frau, die auf ihn aufgepasst hat und in deren Haus die Leiche gefunden wurde, sitzt seit Sonntag wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/Nach-Tod-eines-Siebenjaehrigen-Bekannte-vorlaeufig-festgenommen,siebenjaehriger-tot-bekannte-festgenommen-102.html


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03.09.2018 um 22:41
@DEFacTo
Da steht nicht, dass sie das Kind gewürgt hat, bis es unter ihren Händen starb.
Es muss noch einen ausführlicheren Text geben, da Photographer so sicher ist.

Nach dem was ich gelesen habe, Junge könnte gestorben sein, wie Frau F. in Berlin Tiergarten.
Ein Angriff gegen den Hals, der natürlich Würgemale hinterlässt. Der Hals ist empfindlich- und eine so starke Verletzung, dass das Kind erstickt ist.
Ich kann mir nur so erklären, dass die Anklage nicht Mord lautet.

Der Siebenjährige in Künzelsau ist durch Gewalteinwirkung gegen seinen Hals gestorben. Das haben Polizei und Staatsanwaltschaft nach der Obduktion bestätigt.

Der Heilbronner Staatsanwalt Harald Lustig sagte dem SWR Studio Heilbronn, dass die Gerichtsmediziner nach der Obduktion der Leiche von einem Erstickungstod ausgehen:

"Das heißt, es wurde ein Angriff gegen den Hals des Jungen geführt. Es ist davon auszugehen, dass letztendlich dieser Angriff von der Tatverdächtigen gegen den Hals des Jungen geführt wurde. Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren. Es müssen die Motivlage und die näheren Umstände abgeklärt werden. Das wird alles noch eine Zeit lang dauern."
Harald Lustig, Staatsanwaltschaft Heilbronn
69-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Die 69-jährige Frau, die auf ihn aufgepasst hat und in deren Haus die Leiche gefunden wurde, sitzt seit Sonntag wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft.



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03.09.2018 um 23:36
@frauZimt

Was genau verstehst du an "erwürgt" eigentlich nicht ? Was soll dieses runter spielen ? Im aktuellsten Artikel ist eindeutig von erwürgen die Rede !
. Vor rund vier Monaten hatte die heute 70-jährige Frau den Buben offenbar erwürgt.
http://m.tt.com/panorama/14758353-91/pflegeoma-nach-tod-von-volksschüler-7-in-künzelsau-angeklagt.csp

Und bevor du jetzt argumentierst, daß da ja "offenbar" steht und das alles somit gar nicht klar ist, das "offenbar" wird sich auf die Tötung generell beziehen, noch ist sie schließlich nicht verurteilt.


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