Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt
21.11.2018 um 12:12Rotkäppchen schrieb:Du glaubst selbst nicht an großes Arbeitsaufkommen am Sonntag, was auch Berufsverkehr beinhalten würde.Berufsverkehr am Sonntagmorgen in einem Provinznest im Jahr 1969? Daran glaube ich nicht.
Wie sicher konnte sie sein, rechtzeitig nach Loccum zu kommen?
Dass ein paar Autos unterwegs waren, schon.
Ich bin früher auch in der tiefsten Provinz per Anhalter gefahren.
Es war kein großes Problem. Manche Leute kannten einen schon im Laufe der Zeit.
Wie schon geschrieben, eine Person wie Elke wird mehr oder weniger sofort von jemandem mitgenommen. Es spricht wenig dagegen.
Rotkäppchen schrieb:Und wenn du glaubst, dass die Jungs die Wahrheit gesagt haben, was mir persönlich bei den verschiedenen Versionen schwerfällt, ist eine der Wahrheiten, dass sie morgens fragte, ob man jemanden weiß, der sie fahren kann.Wenn nicht ein Autofahrer für das Verschwinden von Elke verantwortlich ist, dann wäre es wahrscheinlich einer der jungen Männer oder es gab ein gemeinsames Verdecken der Tat.
Dass ein Autofahrer sie mitnahm und tötete ist plausibel und wahrscheinlich. Den ganzen Umständen nach: Wenig los auf der Straße (Fußgänger etc), wenig Verkehr allgemein.
Zum Teil wahrscheinlich einsame Gegend um diese Zeit und an diesem Tag.
Und Anhalterinnenmorde waren zu dieser Zeit keine Seltenheit. Man kann sogar sagen, ein böser Trend.
Dass sie von einem jungen Mann getötet wurde, kann natürlich auch sein.
Einziges Problem: Das konnte der wohl nicht tun, ohne das andere das mitbekommen.
Denn man war ja in einer Gruppe zusammen.
Die Beteiligten müssten also sehr lange absolut dicht gehalten haben.
Und handlungsfähig gewesen sein trotz Alkohol etc.